Dank Muttergesellschaft tolles Tarif-unternehmen: der Schein trügt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Tarifverträge und Sozialleistungen der Muttergesellschaft
Verbesserungsvorschläge
Die externe Personalabteilung, die ohne jegliche Regung hier mit Mitarbeitern umgeht sollte dringend überdenkt werden.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gibt es einen Gleitzeitkorridor zwischen 06:15 und 18:45. Fakt ist aber, dass der gute Mitarbeiter dauerhaft einsatzbereit und immer erreichbar ist.
Vorgesetztenverhalten
Leider wird die Fachliche Führung auf Koordinatoren abgewälzt, welche keine fachliche Eignung haben Mitarbeiter zu führen. Kritik hierzu wird vom Vorgesetzten nicht gehört. Schon von einigen Kollegen habe ich die Antwort bekommen "bevor ich da nachfrage/anrufe, lass ich es lieber"
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind mega interessant! Wenn die Energiewende hier auch gelingt könnte das auch ein tolles Aufgabengebiet bleiben
Gleichberechtigung
Eigentlich gibt es einen festen Tarifvertrag nach dem die Kollegen eingestuft werden. Alt Kollegen haben hier aber Sondervereinbarungen und alte Rücksäcke, Beispiel 37 stunden zu 38 h die Woche und Altersteilzeit. Wenn man eine Anforderungskomponente erreichen möchte, muss man Glück mit seinem Vorgesetzten haben, dass dieser bei der Personalabteilung gut argumentieren kann. Nun werden neue Kollegen aber schon mit diesen Ak´s eingestellt, weil der Markt so schlecht ist. Nasenfaktor hoch 6!
Gehalt/Sozialleistungen
Bereitschaftsmodell ist kontinuierlich schlechter geworden. Nach deiner 7,4 oder 7,6 h Sollzeit gehst du in die Bereitschaft. Täglich gibt es von 0 bis mehrere Störungen. Wenn du über 10 stunden arbeitest darfst du es nicht aufschreiben und tust es auf eigener Verantwortung. Dieses unternehmen hält nämlich die 10 h Grenze ein! Wenn du nach 10 h umstellst auf deinen Folgemann gibt es so manches mal gemunkel. Die Diskrepanz zwischen Leistung bringen und die Anweisungen befolgen trägt der Mitarbeiter hier alleine. Wer hält dem Druck stand? Phsychische Belastungen werden nämlich nur in der jährlichen Umfrage abgefragt, natürlich schneidet das Unternehmen hier super ab.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
wir danken dir, dass du dir die Zeit genommen hast, deine Erfahrungen bei uns ausführlich zu beschreiben. Auch wenn du deine Aufgaben bei uns interessant findest, hast du einige Kritikpunkte an der Gleichbehandlung unserer Kolleginnen und Kollegen bei der HanseWerk Natur und an dem Umgang mit dem Bereitschaftsmodell. Dazu würden wir gern Stellung beziehen.
Das Bereitschaftssystem mit einem Folgemann besteht genau aus dem Grund, damit ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin im Störungsfall die Möglichkeit hat, seine/ihre tägliche Arbeitszeit im gesetzlichen Rahmen zu halten und an einen anderen Kollegen zu übergeben. Selbstverständlich sollen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten vollständig erfassen. Die Behauptung, dass Arbeitszeiten ab einer gewissen Grenze nicht aufgeschrieben werden dürfen oder sollen, ist nicht korrekt.
Zur Frage der Wochenarbeitszeit möchten wir klarstellen, dass diese nicht mit dem Alter unserer Beschäftigten zusammenhängt. Es gibt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch strukturelle Veränderungen einen Gesellschaftswechsel in die HanseWerk Natur vollzogen haben. Als fairer Arbeitgeber gewähren wir den von der Veränderung betroffenen Beschäftigten bestimmte Rahmenbedingungen weiterhin, so dass sie sich durch den von uns veranlassten Wechsel nicht verschlechtern. Sofern diese Kollegen eine Wochenarbeitszeit von 37 Stunde pro Woche ursprünglich gehabt haben, haben sie im Zuge des Gesellschaftswechsel diese Wochenarbeitszeit behalten dürfen. Diese Regularien werden gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern ausgearbeitet und umgesetzt. Dass dadurch Unterschiede in der Belegschaft entstehen können, ist für beide Seiten eine bewusste und nachvollziehbare Entscheidung.
Beim Thema „Anforderungskomponenten“ möchten wir darauf hinweisen, dass diese Entscheidungen von der Geschäftsführung getroffen werden und der Personalbereich mit Entscheidungsvorlagen unterstützt und berät. Bei externen Einstellungen prüfen wir bei der Eingruppierung sehr genau die Qualifikation und die vorhandene Berufserfahrung bzw. setzen dies im Verhältnis zu unserer bestehenden Belegschaft. Der Vergütungstarif gibt zudem einen engen roten Faden für Eingruppierungen vor, mit dem wir bereits seit Jahren sehr gut arbeiten.
Wir hoffen, wir konnten für mehr Klarheit sorgen. Bitte komm auf deine Führungskraft oder deinen HR Business Partner zu, solltest du dich unfair behandelt fühlen oder Fragen zu unseren Prozessen haben. Eine gesunde und respektvolle Arbeitsumgebung sowie die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben für uns eine hohe Priorität und wir bieten dir gern an, im persönlichen Austausch die beste Lösung für deine Situation zu finden.
Viele Grüße
Lea vom HR-Team der HanseWerk-Gruppe