Wo Licht ist ist auch Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die hohe regionale Verbundenheit
Das gute Image und der Platzhirsch-Status
Die "Marke Haspa"
Die vergleichsweise gute Vergütung und Sozialleistungen für Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die nach wie vor gelebte Vetternwirtschaft auf allen Ebenen.
Das unverändert eher nicht so gute Händchen in der Auswahl von Führungskräften.
Die Diskrepanz zwischen Innen ( tatsächliche Kultur) und Außen
( promotete Kultur).
Nicht immer nachvollziehbare Personalstrategie: auf der einen Seite lässt man Leistungsträger auch auf der Führungsebene gehen, auf der anderen Seite stellt man jetzt teuer neu ein, was man vorher im Hause hatte: das Gras im Garten des Nachbarn ist anscheinend immer grüner...
Verbesserungsvorschläge
Mehr Mut, auch Haltungs- Dinosaurier im Top Management abzulösen;
Schaut genauer bei Euren Talenten hin ! Beurteilt nicht nur danach, wenn Euch erzählt wird, was Ihr hören wollt.
Vergesst die mittlere Altersstufe nicht: die Alten wollt Ihr gern herauslösen, die ganz jungen Mitarbeiter wollt Ihr haben und halten, und was macht Ihr mit denen in der Altersstufe dazwischen, die vor Jahren auch schon gute Ideen hatten?
Investition in Technik. Wer digitale Bank sein will, muss auch seine Vertriebsmitarbeiter entsprechend ausstatten.
Arbeitsatmosphäre
Angesichts Transformation und Corona noch ganz ordentlich
Kommunikation
Insgesamt positiver Trend. Das Top Management bemüht sich. Oft wird aber noch Wasser gepredigt und Wein getrunken.
Work-Life-Balance
Ingesamt besser als in anderen Unternehmen vergleichbarer Größe. Im Unternehmen aber sehr unterschiedlich zu sehen von wenig ausgewogen bis überoptimiert.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich sowie bereichs- und personenabhängig.
Einige Führungskräfte machen das richtig gut.
Wenn ich im Top Management allerdings Führungskräfte wieder besetze, die in derselben Ebene bisher nicht ehrlich und auf Augenhöhe, sondern manipulativ und mit Angst geführt haben, oder wenn ich Menschen befördere, die auf der bisherigen Hierarchiestufe eher einen schlechten Ruf hatten, kann ich als Geschäftsleitung nicht ernsthaft erwarten, dass diese Führungskräfte sich ändern, auch wenn punktuell die Bereitschaft zur Veränderung geäußert wird.
Und wenn die Geschäftsleitung richtig hinguckt und hinhört, kann sie das heute auch wahrnehmen.
Interessante Aufgaben
Werden im Zuge der schlankeren Strukturen und Standardisierungen eher weniger.
Gleichberechtigung
Bleibt leider immer noch ein Lippenbekenntnis. Frauen werden gefördert, in den Stv.-Positionen und auch mal in der dritten Ebene besetzt, in der zweiten Ebene und im Vorstand sieht man leider wenig bzw. kein Potential. Komisch.
Umgang mit älteren Kollegen
In einzelnen Regionen und Bereichen wird individuell mit Älteren durchaus gut umgegangen.
Im gesamten Unternehmen werden Ältere auch offiziell wertgeschätzt, de facto will man sich aber besser heute als morgen von ihnen trennen. Die Bank muss Personal abbauen. Dafür gibt es eine Vielzahl von Modellen.
Hierbei scheint zu gelten: aus Sicht des Top Managements sind alt nur die anderen.
Arbeitsbedingungen
Insgesamt befriedigend. Man ist bemüht. Technisch und prozessual gibt es noch Potential.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In der Theorie hoch, in der Praxis durch zunehmende Digitalisierung positiver Trend.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich gut!
Image
Immer noch ein tolles Image.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ganz ok, Karrieremöglichkeiten werden weniger.