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HBI 
Helga 
Bailey 
GmbH
Bewertung

Teils tolle Kolleg*innen - doch ansonsten viel im Argen

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation bei HBI Helga Bailey GmbH Internationale PR & Marketing Communications Services gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut fand ich die Zusammenarbeit mit manchen Kolleg*innen. Die Insights und auch die Menschlichkeit die diese bieten konnten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich bin dankbar für alles was ich während meiner Zeit in der Agentur lernen durfte! Dennoch weiß ich, dass ich noch wesentlich mehr hätte lernen und mitnehmen können, wenn ein Fokus darauf gelegt worden wäre. Stattdessen habe ich mich oft wie eine billige Arbeitskraft gefühlt. Feedbackgespräche gab es bis auf eines auch keines.

Verbesserungsvorschläge

Meiner Meinung nach sollte fairer, sprich mehr bezahlt werden. Auch wäre es für das Unternehmen und die Mitarbeiter*innen gut, wenn Kunden noch mehr nach Kompetenz der Teamleads verteilt würden und manche der Teamleads nicht dermaßen an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht würden. So können weder die Kunden zufrieden gestellt, noch die Trainees ausreichend ausgebildet werden, noch die Mitarbeiter*innenzufriedenheit gewährleistet werden.

Es hilft auch nicht zu wissen, dass Agenturchefs ja auch viel zu tun haben.

Arbeitsatmosphäre

Die allgemeine Arbeitsatmosphäre ist von mehreren Faktoren abhängig. Hierunter zählen meiner Meinung nach die jeweiligen Kolleg*innen mit denen man zusammen arbeitet und der Laune von Vorgesetzten.

Kommunikation

Die Kommunikation wurde im Laufe der Zeit verbessert. Dennoch sollen meiner Erfahrung nach Themen wie Gehalt nicht besprochen werden.

Kollegenzusammenhalt

Es gab zu meiner Zeit ein paar sehr tolle, kollegiale Kolleg*innen. Ein paar davon sind wohl nach wie vor in der Agentur. Zugleich habe ich aber auch die Erfahrung gemacht vorgeschoben zu werden wenn etwas nicht gut lief, oder Aufgaben erhalten zu haben bei der Vorgesetzte nicht die volle Verantwortung übernehmen wollten.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance hängt stark von der jeweiligen Saison ab. Je nach Kunde kann man phasenweise sehr eingespannt sein, wie in fast allen Agenturen.

Vorgesetztenverhalten

Ich durfte ein paar sehr gute Erfahrungen während meiner Zeit bei der HBI machen. Dennoch gab es auch das Gegenteil. So habe ich etwa teils falsches, positives oder auch gar kein Feedback direkt erhalten, sondern musste von Kolleg*innen erfahren wenn eine Aufgabe nicht zur vollen Zufriedenheit erledigt worden war. Zugleich ist der Arbeits(all)tag stark von den Launen mancher Ranghöherer abhängig.

Interessante Aufgaben

In meinem Fall waren die Aufgaben stets interessant, teils auch repetitiv. Letzteres lässt sich aber wohl nicht vermeiden im Arbeitsalltag mit den gleichen Kunden.

Gleichberechtigung

In Sachen Geschlecht gibt es meiner Erfahrung nach durchaus Gleichberechtigung. Wenn es aber allgemein um die Bezahlung/Konditionen geht oder die Arbeitsverteilung besteht Luft nach oben.

Umgang mit älteren Kollegen

Manche Seniors/Teamleads sind sehr auf Augenhöhe, hilfsbereit und angenehm im Umgang. Bei anderen ist es sehr tagesform- und stimmungsabhängig.

Gehalt/Sozialleistungen

In Sachen Lohnfairness gibt es deutlich Luft nach oben, vor allem zum Berufseinstieg. Zusätzliche Solzialleistungen habe ich keine erhalten - außer Fahrtkostenzuschuss zu Traineezeiten. Da das Office zu meiner Zeit aber auch am Zamilapark war, war dies durchaus mehr als angebracht.

Image

Im Nachhinein habe ich von anderen Agenturchefs gehört, dass es unprofessionell wirkt zu behaupten in allem gut zu sein...

Karriere/Weiterbildung

Meiner Erfahrung nach wird zwar mit Fort- und Weiterbildungen geworben, jedoch ist dies in der Praxis nicht ganz so einfach. Man hat ein striktes Fortbildungsbudget pro Kopf und es macht auch keinen Unterschied wenn Kolleg*innen ihr Budget nicht nutzen wollen, man selbst aber wissenshungrig ist.


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Corinna VossManaging Director/Partner

Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht auf Bewertungen zu antworten. Zum einen aus Respekt gegenüber dem Bewertenden/der Bewertenden, zum anderen um hier und da auch meine Sicht wiederzugeben.

Es freut mich, dass wir doch einiges mitgeben konnten. Das stimmt mich optimistisch, dass du nach ein paar mehr Arbeitgebern/Arbeitgeberinnen uns wahrscheinlich in einem anderen Licht sehen wirst.

Wir sind eine Agentur und damit ein Dienstleister. Es liegt in der Natur unseres Jobs, dass wir Kundenwünsche - soweit möglich und sinnvoll - erfüllen müssen und auch wollen. Das führt natürlich zu Peak-Zeiten. Leider erwähnst du nicht, dass wir immer flexibel Ausgleich anbieten, der auch gerne wahrgenommen wird.

Mir ist nicht klar, was das Problem mit unseren Fortbildungen war. Der Prozess ist einfach - wir haben einen Leader für diesen Bereich. Jeder/Jede hat Anrecht auf eine externe Fortbildung pro Jahr in einem bestimmten Budgetrahmen. Ein- bis zweimal im Monat gibt es dann noch interne Meeting und einmal im Jahr die Möglichkeit zum Worldcom Youth Meeting nach Budapest zu reisen - das ist jetzt wieder live. Aus Fairnessgründen gibt es nur Zugang zu zusätzlichen Leistungen, wenn es einen Mehrwert für die Agentur bedeutet und im Rahmen im Hinblick auf Budget und Arbeitszeit bleibt. Wissensdurst ist super aber auch wir sind ein Unternehmen und müssen dies im Auge behalten.

Wir haben im letzten Jahr alle Gehälter um 15% angehoben und freiwillige Boni gezahlt. Diese muss man allerdings verdienen. In die Beurteilungen durch die Team Leads fließen da insbesondere auch Aspekte, wie Einsatz für das Team und Kollegialität ein. Gott sein Dank haben wir ein tolles Team und nur ganz selten wurden mal diese Kriterien nicht erfüllt. Klar kann man als Agentur nicht immer mit Unternehmensentlohnungen mithalten, dafür entlassen wir auch nicht unsere Leute, sollte es mal schwieriger werden.

Ich habe nicht das Gefühl, dass wir nach Lust und Laune in unseren Teams verfahren, werde das aber sicher mit den Team Leads reflektieren. Am Ende des Tages sind wir Menschen und man kann immer Probleme ansprechen. Allerdings muss man das auch wahrnehmen. Wir haben dennoch jetzt noch zusätzliche Meetings eingebaut, damit der Austausch - jetzt nach der Pandemie - weiter intensiviert wird.
Ich danke dir für deine Anregungen und wünsche dir beruflich aber auch privat alles Gute.

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