Kaum Gehalt, dafür veraltete Strukturen, lange Abstimmungsprozesse, Mitarbeiter zweitrangig - habe mir mehr erhofft !
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der tolle Mitarbeiterzusammenhalt
Sehr angenehmes Miteinander
Mobiles Arbeiten in Corona Zeiten
Umgang mit Corona
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt
Alte Strukturen / altes Denken
Technik
Menge der aufgetragenen Arbeiten
Enorm lange Abstimmungsprozesse
Umständliche Arbeitsweisen
Papierakte
Dass sich selten an das gehalten wird, was gesagt wird.
Arbeitsausstattung
Verbesserungsvorschläge
Bessere Gehälter
Vermehrt mobiles Arbeiten
Umstellung auf die elektronische Akte
Ausbauen der Technik
Weniger Bestand / Aufgaben
Bessere Verteilung der Aufgaben
Modernisierung der Büroeinrichtung
Arbeitsmittel zur Verfügung stellen
Leistungsorientiert fördern
Mehr Wert auf Mitarbeiterzufriedenheit legen / oder überhaupt Wert darauf legen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich gut, dies liegt primär an dem kollegialen Miteinander, leider weicht diese angenehme Atmosphäre in stressigen Situationen und es wird "ein anderer Ton eingeschlagen".
Kommunikation
Schlichtweg zu viel - man wird täglich mit unzähligen Informationen nahezu "erschlagen", dadurch hat man keinerlei Überblick mehr für die für einen selbst wichtigen, bzw. muss sich diese erst mühsam herausfiltern
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist gut. Eine "Ellenbogenpolitik" gibt es hier nur vereinzelt; bei Problemen wird aber doch gern auf "andere Schuldige" verwiesen anstatt sich den Fehler selbst anzukreiden.
Work-Life-Balance
Mehr Work, weniger Life; man nimmt Themen sehr oft in den Feierabend mit und wenn man außerhalb seiner Gleitzeit bzw. regulären Arbeitszeit (z.B. nach 19 Uhr) arbeitet, ist das "egal"; die Stunden bekommt man leider nicht mehr gut geschrieben. Die aufgetragenen Arbeiten sind zeitgleich in der vorgegebenen Zeit nicht zu bewerkstelligen, daher arbeitet man oft länger und gestresster.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Vorgesetzten an.
Es wird aber grundsätzlich der Eindruck erweckt, dass man auf Augenhöhe spricht.
Leider wird man aber ebenfalls oft selbst im Regen stehen gelassen und das vor Kunden oder Kollegen. Was vorher vereinbart wurde, behält nur selten Bestand und man muss immer damit rechnen, dass Gesagtes nicht eingehalten wird.
Je nach Vorgesetzten darf man sich auch manchmal sehr unprofessionelle Aussagen anhören.
Interessante Aufgaben
Hauptsächlich beschäftigt man sich selbst in höher gestellten Positionen mit Ablage und ähnlichen EDV Themen, die eigentlich garnicht in die Tätigkeitsbeschreibung passen. Man fühlt sich oft wie das "Mädchen für alles" und über die wirklich interessanten Aufgaben muss man aufgrund des hohen Zeitdruckes schnelll hinweg.
Gleichberechtigung
Man wird einigermaßen gleichberechtigt behandelt - bei der Ausstattung von zB. Dienstgeräten wird jedoch zB selektiert und nur manch einer bekommt eins; andere wiederum nicht; diese müssen private Endgeräte nutzen ; und das alles in der selben Abteilung und der selben Funktion.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen werden aufgrund Ihres Wissens sehr geschätzt
Arbeitsbedingungen
Altes Gebäude, alte Möbel, alte Technik und keinerlei Unterstützung oder Vorhaben des Arbeitgebers dies besser zu machen (außer an der Technik, daran wird wohl gearbeitet).
Programme oder ähnliches funktionieren nicht oder nur zeitweise.
Oft muss auf private Endgeräte umgestiegen werden, um zB Videokonferenzen mit Kunden durchführen zu können (zb per Skype).
Auch Diensthandy / Laptop / Tablet oder andere Dienst-Geräte sind nicht oder wenn, dann nur mit maximalem Aufwand zu bekommen.
Eine flächendeckende Ausstattung gibt es leider nicht. Insbesondere ein Diensthandy ist gefühlt unerreichbar ! Und das obwohl für den Markt selbstverständlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dank Corona und dem damit verbundenen mobilen Arbeiten trägt der Arbeitgeber zu einer besseren Umwelt bei. Ansonsten merkt man keine Bemühungen. Selbst Papierakten werden immernoch (trotz elektronischer Ablagemöglichkeiten) verpflichtend gepflegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider sehr gering. Kaum Möglichkeiten mehr Gehalt zu bekommen. Auf jeden Mitarbeiter wird "Schema F" angewendet.
Eine leistungsgerechte Vergütung existiert nicht. Alles verläuft rein auf Tarifbasis, Alter sowie Zugehörigkeit.
Image
Es existiert generelle Unzufriedenheit im Unternehmen. Jeder beschwert sich und ist unzufrieden, unabhängig von der Abteilung. Gegenüber den Führungskräften wird das oft verschwiegen, da befürchtet wird "schlecht anzukommen".
Karriere/Weiterbildung
Bis auf Systemschulungen wird kein Wert auf Weiterbildung gesetzt. Die Mitarbeiter werden gerne "klein gehalten" damit das geringe Gehalt gerechtfertigt bleibt.
Aufstiegschancen schlichtweg nicht oder kaum vorhanden. Wenn man sich dort einmal beworben / angenommen wurde, kann man sich sicher sein, man bleibt da - für immer...
Selbst bei privaten Weiterbildungsoptionen ist der Arbeitgeber von einer Unterstützung abgeneigt.