Viel Schein und wenig Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gebäude ist hübsch
- Kaffee ist gut
- Vorgesetzten sind freundlich (hängt natürlich immer etwas vom Bereich ab)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Fehlende Wertschätzung von Mitarbeitern (darum wird sich der Fachkräftemangel kümmern)
- Kaum Selbstreflexion
Verbesserungsvorschläge
- Erfolgsabhängiger Bonus
- Förderung von Mitarbeitern
- Wenigstens versuchen, bestehende Mitarbeiter zu halten
Kollegenzusammenhalt
Unter Kollegen versucht man sich so gut wie möglich zu helfen.
Work-Life-Balance
Es wird drauf geachtet, aber da an der Mitarbeiteranzahl gespart wird und es immer mehr Aufgaben gibt, steigen die Anforderungen pro Mitarbeiter stetig, was zu einigen Überstunden führt.
Vorgesetztenverhalten
Tendenziell alle sehr freundlich. Entscheidungen werden aber eher politisch getroffen und haben wenig mit Effizienz zu tun.
Interessante Aufgaben
Die Prozesse sind alle extrem veraltet. Hier gilt „Never change a running system“. Egal wie umständlich es ist, es wird nichts angepasst solange es noch irgendwie funktioniert. Egal wie umständlich es ist. Das führt dann zu einer großen Zahl an Excel Tabellen die von A nach B geschickt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei älteren Kollegen wir angenommen, dass diese sowieso nicht mehr wechseln und daher bei der Position bleiben können, die sie bereit haben. Tendenziell wirken ältere Kollegen genervt, können sich aber oft nicht umbewerben, da sie bereits Familie und Haus in der Nähe haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt was man am Anfang bekommt bleibt, bis auf Tariferhöhungen. Ein Wechsel zu einem anderen Unternehmen ist nach mindestens 5 Jahren unumgänglich, wenn man eine Gehaltssteigerung haben möchte. Führungskräfte werden extern bezogen.
Es werden zweimal jährlich die guten Unternehmenszahlen und das Wachstum gezeigt. Davon landet aber nichts bei den Mitarbeitern. Von erfolgsabhängiger Bezahlung wollen die Führungskräfte nichts hören.
Karriere/Weiterbildung
Karriere besser vorher bei einem anderen Unternehmen oder besser noch bei einer Unternehmensberatung machen. Intern wird man da bleiben wo man anfängt.
Man kann dieses Unternehmen jedoch gut als Zwischenarbeitgeber nutzen, um mal zu zeigen, dass man auch ein paar Jahre woanders Erfahrungen gesammelt hat.