Duales Studium - sehr gute Ausbildung, schlechter Einstieg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gutes Image in der Region, sehr gute Kantine in der Zentrale, sehr gute Ausbildung, hervorragende Ausbildungsbetreuung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei internen Absolventen durchaus realisitische "Zukunftsperspektive": Befristung von Arbeitsverträgen (ohne kommunizierten Grund) und Verwendung als Druckmittel bei Gehaltsverhandlungen.
Als Referenz für den zukünftigen Arbeitgeber ist die HSE eine gute Adresse. Aus unserem Abschlussjahrgang sind mittlerweile alle gewechselten Studenten in hervorragenden Positionen (extern) untergekommen und profitieren stark von der guten Ausbildung im Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Duale Studenten sind nach dem Studium Experten, die das Unternehmen genau kennen und hochmotiviert einsteigen. Dies sollte entsprechend gewürdigt werden, da sonst teurer Ersatz eingekauft wird und der eigene Nachwuchs bei Konkurrenzunternehmen einsteigt.
(Hier geht es um die Zeitäume 2007 - 2012)
Diese Situation wurde im Austrittsgespräch vom Personalbereich bestätigt.
Kollegenzusammenhalt
Überwiegend gut.
Vorgesetztenverhalten
Abteilungsübergreifend in aller Regel sehr nette Vorgesetzte
Interessante Aufgaben
Je nach Abteilung.
Gleichberechtigung
Hier beziehe ich mich auf "externe" und "interne" Nachwuchsakademiker.
Der Einstieg für interne erfolgt in aller Regel befristet und zu Gehältern die im Tarif nicht für Adamiker vorgesehen sind. Im Bruttomonatsgehalt stand hier zunächst bei allen Absolventen die 2 vorne... .
Umgang mit älteren Kollegen
Die Kollegen Ü45 haben in der Regel "angenehme" Altverträge und entsprechende Vergütungen.
Arbeitsbedingungen
In der Zentrale sehr modern und angenehm klimatisiert. An den anderen Standorten nicht klimatisiert und weniger schön, aber dennoch in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vorbildlich
Gehalt/Sozialleistungen
Im Prinzip das Gehalt nach einer Ausbildung - bei unserem Abschlussjahrgang stand im Monatsbrutto durchweg die 2 vorne. Weiterhin ist eine (z.T. wiederholte) Befristung üblich um Forderungen gering zu halten.
Wechselrate der dualen Studenten nach dem erstem Dienstjahr (und teilweise davor) über 75%.
Die Personalpolitik ist somit weder nachhaltig noch sozial. Hier geht es offensichtlich um die günstige Besetzung teurer Planstellen.
Image
Überwiegend positiv.
Karriere/Weiterbildung
Karriere geht oft über Unternehmenszugehörigkeit - dies wandelt sich aktuell jedoch scheinbar in eingen Bereichen. Dort gilt dann eher "Karriere machen externe" - für Bewerber ist dies daher überwiegend ein positiver Trend.