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Heidelberger 
Druckmaschinen 
AG
Bewertung

Gut, aber ein absolutes mieses Geschäft mit Zeitarbeitern

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Heidelberger Druckmaschinen in Wiesloch gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Parkplatzsituation
- Gehalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kein Respekt vor den Gewerken
- Umgang mit Zeitarbeitern
- Falsche Versprechen
- Ausnutzung der besonders schlimmen Art
- Falsche Hoffnungen bereitend

Verbesserungsvorschläge

Jetzt kommt die kleine Fortsetzung, die oben erwähnt worden ist. Stichwort "Versprechen". Mein kleiner Ex Azubi hatte vor Weihnachten in diesem Jahr Probearbeiten in der HDM, über Zeitarbeit. Leider scheint sich das Debakel zu wiederholen, was damals bei mir vorgefallen war. Es wurde die Aussage getroffen, dass er Verbesserungswürdig ist und man merkt, dass er frisch aus der Prüfung kommt! Ich, als sein Ex-Geselle, habe mir sprichwörtlich beide Beine ausgerissen und dem Jungen alles gezeigt, was man beachten kann und wie man am besten arbeitet. Er ist ein vollwertiger Geselle, den andere Betriebe mit Kusshand nehmen würden, egal ob Industrie oder KFZ. Es wurde sich angemaßt, jemanden zu kritisieren, der eine der besten Ausbildung in Ba-Wü erhalten hat und immense zeitliche Resourccen gefloßen sind, um ihm das Handwerk nahe zu bringen! Es wurde auch gesagt, dass ich nach der HDM es schwierig haben würde, trotzdem war ich knapp 4 Monate später in meiner neuen Anstellung "Lackierer, Schichtführer, Stellver. Meister und Disponent im Lackwesen". Wenn man wirklich was will, schafft man das auch. Hierfür muss aber auch die Firma einigermaßen was tun!

Arbeitsatmosphäre

Einigermaßen Gut. Wenn man seinen Arbeitsplatz ordentlich hält, steigt die Qualität insgesamt. Die anderen Schichten sind meistens Dankbar, dass man einen Teil der Arbeit schon erledigt hat.

Kommunikation

Gibt es leider nicht. Zeitarbeiter haben meistens 2 direkte Vorgesetzte, die Kommunikation beschränkt sich meistens auf kleinere Gespräche in den Pausen.

Kollegenzusammenhalt

Vertretbar. Absolut vertretbar. Ältere Zeitgenossen haben stets ein offenes Ohr für eventuelle Fragen, man kann auch eigene Ideen und Arbeitsweisen zeigen. Gerade in der Lackierung gibt es viele Wege zum Ziel.

Work-Life-Balance

Leider muss man in der Zeitarbeit dort immer damit rechnen, dass man irgendwann entsorgt wird. Dies wirkt sich auf die Psyche aus und man kommt leider um seinen gesunden Schlaf.

Vorgesetztenverhalten

Dieser Punkt ist am schwierigsten für mich zu beurteilen. Ich selbst, war in der Produktion/Lack eingesetzt. Mein "Hauptvorgesetzter" hatte stets ein offenes Ohr, dies lässt sich an einem einfachen Beispiel verdeutlichen. Als Lackierer muss man häufig schleifen, oftmals "dotzt" man mit dem Finger irgendwo an. Als ich mir auf dem Heimweg den Finger böse eingeklemmt hatte, habe ich das Gespräch gesucht ganz nach dem Motto "Sorry, ich hab Blutungen unter den Fingernägeln. Die tun verdammt weh. Es könnte sein, dass ich nicht ganz auf meine Zahlen komm!" 10 Minuten später saß ich beim Werksarzt, der mir die Fingernägel aufbohrte um den Druck abzulassen. Komplette Dankbarkeit! Persönliche Gesundheit wiederhergestellt. DANKE! Worüber ich weniger erfreut bin, dass immer die gleiche Schiene gefahren wird. Man bekommt von den ZA Firmen immer große Versprechungen, wie hoch die Übernahmewahrscheinlichkeit ist, dies wurde bei mir persönlich auch vom HDM untermauert! Aber hierzu mehr, gegen Ende der Bewertung. Ich war von April 18 bis September 18 in dieser Firma angestellt, es hat sich aber leider nichts verändert.

Interessante Aufgaben

Oft wiederholen sich die Arbeiten, und ich war unausgelastet. Dies habe ich offen und ehrlich angesprochen und mir wurde gesagt, dass ich mehr machen kann. GEIL! Sprichwörtlich! Leider hat die Führungsetage es für richtig gehalten, mich mit einem Choleriker zusammen zu stecken, wo die "psychische Wand", die leider schon von Ängsten der Kündigung angekratzt war, zum Einsturz brachte!

Gehalt/Sozialleistungen

Für einen Gesellen in meinem Handwerk (Fahrzeuglackierer/angehender Meister) wirklich nicht schlecht. Aber dieses Geld bringt leider nichts, wenn man trotz guter Arbeit, immer Angst haben muss, gekündigt zu werden.

Image

Viele Ideen, viele Versprechen und trotzdem ist der Aktienkurs im Keller. Wenn man aufhören würde in einer Fantasiewelt zu leben und sich wirklich darauf konzentieren würde, was man gut kann, dann wäre dies wahrscheinlich anders.

Karriere/Weiterbildung

Die HDM hat mir einen Kranführerschein ermöglicht, wo ich sehr Dankbar bin. Leider kam er nach der Trennung nicht weiter zum Zuge.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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