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Heimbach
Bewertung

Wertschätzung auf menschlicher als auch auf finanzieller Ebene kann man hier lange suchen!!!!

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Heimbach GmbH & Co. KG in Düren gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gleitzeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles oben schon versucht darzustellen.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter die sich für wenig Geld noch immer anstrengen endlich mal fördern und respektieren.

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung wurde in den letzten Jahren extrem schlecht, da die Aufgaben unter den Kollegen alles andere als fair aufgeteilt wurden. Die guten und schnellen Mitarbeiter bekommen noch immer mehr Arbeit dazu, während die anderen noch Arbeit abgenommen bekommen. Der extreme Spar Trip der Firma trägt auch nicht zu einem Stimmungshoch bei. Während auf der einen Seite für Gesundheitszirkel, Lean Management und andere wundervollen Begriffe Unsummen rausgeschleudert werden, ist auf der anderen Seite kein Geld für die Mitarbeiter da, selbst wenn die Investitionen für die Gesundheit wichtig wären (neue Bürostühle, Klimaanlage etc.) Im Sommer bei 35 Grad Raumtemperatur zu arbeiten ist ebenfalls ein echter Stimmungskiller.

Kommunikation

Der Informationsfluss war katastrophal. Aus allem wurde ein riesiges Geheimnis/Spektakel gemacht. Selbst auf ständiges Rückfragen oder interessante Fragen bekam man nur unzureichende Antworten. Der Sachbearbeiter wird bewusst "klein" gehalten. Um die spannenden Dinge sollen sich wohl die hohen Tiere kümmern. Man selbst soll einfach "machen" und am besten bloß nichts hinterfragen. Das führt wieder zu Unzufriedenheit und "Dienst nach Vorschrift".

Kollegenzusammenhalt

Die Beziehung der Kollegen war von Abteilung zu Abteilung sehr unterschiedlich. Während manche nicht mal miteinander reden konnten oder nur übereinander (hinter dem Rücken), gab es auch Kollegen die gut zusammenhielten. Hier muss man das ein oder andere Mal auf Durchzug schalten. Die schwächsten Glieder wurden allerdings oft ausgegrenzt und teilweise auch beim Chef schlecht gemacht. Wie erwähnt war die Arbeit sehr unfair aufgeteilt und die Bereitschaft sich untereinander zu helfen war nicht gegeben, jeder dachte hier nur an sich.

Work-Life-Balance

Es gibt eingeschränkte Gleitzeit und Bürozeiten. Wer diese im normalen Rahmen ausnutzt wird aber ständig blöd angeschaut und muss sich Kommentare anhören. Der "normale" Heimbacher arbeitet lieber von 8 bis 16 Uhr. Selbst bei heißem Wetter war früheres Gehen als 15 Uhr nicht möglich, auch nachdem sich Kollegen darüber beschwert haben.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten bei Heimbach leben alle in ihrer eigenen Welt. Wenn selbst die Geschäftsleitung das Grüßen der Mitarbeiter nicht für nötig hält, sagt das alles. Von den Vorgesetzten spürte man zu keiner Zeit Rückhalt oder Unterstützung. Bei Problemen muss man sich immer selbst helfen. Es gibt keinen Rückhalt nach außen, und auch gegenüber anderen Abteilungen nicht. Probleme werden gerne "ausgesessen". Gespräche mit den Mitarbeitern werden nur einmal im Jahr verpflichtend wahrgenommen und die Wünsche der MA werden auch danach nicht umgesetzt. Am schlimmsten ist aber dass es Lieblinge gibt, die sich so gut wie alles erlauben können, während andere ignoriert werden. Die einzige Art bei Heimbach Anerkennung zu bekommen ist durch LEAN Aktivitäten und stundenlange Kaizens, alles außerhalb des Tagesgeschäfts. Das ist hier mittlerweile das Einzige was zählt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind in Ordnung, allerdings darf man selten über den Tellerrand schauen. Es wird einem sehr schnell klar gemacht, dass man hier ist um seine Arbeit zu erledigen und nicht mehr.

Gleichberechtigung

Es gibt keine einzige Frau in einer Führungsposition. Ausländeranteil auch verschwindend gering, besonders in der Verwaltung.

Umgang mit älteren Kollegen

Man hat das Gefühl, dass die "alten Hasen" sich alles mehr können. Kaffeeklatsch wird täglich ausgeprägt gelebt. Ich hatte das Gefühl, sie werden die letzten Jahre noch "durchgeschleppt".

Arbeitsbedingungen

Wie erwähnt sehr schlecht. Laut und offen. Zugluft im Winter und unfassbare Hitze im Sommer. Alte Stühle die vom Werksarzt als nicht mehr nutzbar deklariert wurden, wurden dennoch nicht ausgetauscht. Jeder Cent wird zwei mal umgedreht. Ruhe bekommt man nie im Großraumbüro. Schallschutz wurde auch seit Jahren abgelehnt.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr schlechter Tarif. Unfaire Bezahlung selbst innerhalb der Abteilung. Um Gehaltserhöhungen muss man geradezu betteln und hat nicht oft Erfolg.

Image

Das Image wird immer noch verzweifelt versucht hochzuhalten, obwohl es schon seit Jahren bröckelt. Die Fluktuationsrate steigt seit längerem, besonders bei den jungen Leuten. Wer nicht ins Bild passt und Widerworte gibt, darf dann direkt hinterher gehen. Vom prunkvollen und historischen Thomas Josef Heimbach ist lange nichts mehr da.

Karriere/Weiterbildung

Wer eine Weiterbildung macht sitzt trotzdem für immer auf seinem Sachbearbeiter Posten fest. Beförderungen gibt es so gut wie gar nicht. Die Devise ist immer hauptsache billig. Eine finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen oder gar eine Gehaltserhöhung sind leider absolut undenkbar.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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