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helcotec 
Chemie 
u. 
Technik 
GmbH
Bewertung

Ein Betrieb in dem man(n) alt werden kann, aber derzeit nicht möchte.

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei helcotec Chemie u. Technik GmbH in Mönchengladbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

pünktliche Gehaltszahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Betriebsatmosphäre, Perspektive

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen braucht einen Generationswechsel. Dieser sollte nicht erst dann stattfinden, wenn die erfahrenen Kollegen den Betrieb verlassen. Es sollten qualifizierte Mitarbeiter eingestellt werden, welche in einer "Übergangszeit" das Know-how von den erfahrenen Kollegen erben. Außerdem sollten Arbeitsbereiche von mehr als nur einer Person ausgeführt werden können, im Falle von Krankheit oder Urlaub. Nicht nur auf dem Papier.

Abschließend sollte von der Geschäftsführung akzeptiert werden, dass für dieses Unternehmen die Abhängigkeiten von einzelnen Mitarbeitern, veraltete Führungsstrategien und ein rauer Umngangston nicht mehr zeitgemäß sind.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt gute und schlechte Phasen, wie in jedem Unternehmen. Die Arbeitsatmosphäre ist innerhalb als auch zwischen den unterschiedlichen Abteilungen (gelinde gesagt) seit Jahren angespannt. Die angespannte Phasen entstehen nicht aufgrund der auszuführenden Tätigkeiten, sondern durch unzureichende Kommunikation mit Vorgesetzten, nicht qualifiziertes Personal auf kritischen Positionen und Generationskonflikte in jedem Bereich. Es gibt seit 2019 eine Mitarbeiterfluktuation, welche für dieses Unternehmen hinsichtlicher seines 25 jährigen bestehens von einigen Mitarbeitern mit großer Sorge, aber auch mit Hoffnung betrachtet wird.

Kommunikation

Die Kommunikation bzw. Absprachen unter den Kollegen funktioniert gut und ist notwendig damit der Betrieb überhaupt läuft. Es gibt im Betrieb sehr flache Hierachien, welche zwar die Informationsweitergabe von Mitarbeiter zum Vorgesetzten erleichtert, aber der Informationsaustausch sehr oft zum Leidwesen der Mitarbeiter nur in eine Richtung geschieht. Vorgesetzte und Geschäftsführung sind oft zurückhaltend oder kommunizieren überhaupt nicht mit den Mitarbeitern über wichtige bzw. notwendige Informationen.

Kollegenzusammenhalt

Seit dem Wechsel des Geschäftsinhabers vor über einem Jahrzent hat sich die Unternehmenskultur radikal verändert. Es ziehen längst nicht mehr alle Kollegen am selben Strang. Schleichend aber kontinuirlich haben viele Kollegen systematisch damit begonnen entweder zu resignieren und alles nur noch hinzunehmen. Es gibt auch junge/neue Kollegen die viel Hoffnung haben und Veränderung anstreben. Es gibt aber auch Kollegen welche sich bewusst gegen Veränderung wehren (sogar Betriebsabläufe zu ihren Gunsten steuern). Hinzu kommt der Generationskonflikt. Dieser sorgt für viel Misstrauen zwischen Kollegen und Geschäftsführung.

Work-Life-Balance

Durch das Zeitarbeitskonto ist man in der Lage Stunden aufbauen zu können, aber auch wenn nötig ins Minus gehen zu dürfen. Kurzfristige Urlaubsanträge oder felxibler Arbeitsbeginn/Arbeitsende sind auch möglich.

Vorgesetztenverhalten

*ohne Kommentar* aus Respekt

Interessante Aufgaben

Es gibt klare Aufgaben und Arbeitsbereiche, wie in der Stellenbeschreibung beschrieben. Urlaubs/Krankheitsvertretungen können aber zur Herausforderung werden. Ob man das als interessante Aufgaben sehen kann, bleibt einem selbst überlassen. Viele der Tätigkeiten, Software und Equipment entsprechen dem industriellen und kaufmännischen Standard eines mittelständischem Unternehmens.

Gleichberechtigung

Es herrscht Uneinigkeit zwischen den Kollegen, ob jeder Mitarbeiter hier "gleich" behandelt wird. Es wird viel spekuliert, falsche Informationen verbreitet oder offensichtlich vertuscht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt Mitarbeiter im Betrieb, welche durch besonders lange Betriebszugehörigkeit eine einflussreiche Stellung erreicht haben und sind unantastbar in vielen Hinsichten. Jüngere Kollegen müssen sich beweisen, aber es wird nicht geduldet wenn Dinge in Frage gestellt werden oder optimiert werden sollen. Es wird ein Generationswechsel angestrebt, ältere Bewerber haben eher wenig Perspektive oder Chancen auf Einstellung.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind verzwickt. Es gibt viele Sonderregelungen, welche nicht dokumentiert sind und auch nicht dokumentiert werden. Man steht dadurch oft Herausforderungen gegenüber und muss Entschiedungen zu brisanten Dingen treffen. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe, was einen verunsichert. Man fühlt sich oft genötigt, die eigene Arbeit von Kollegen absichern zu lassen. Die Zuständigkeiten werden dahingehend so geklärt: Man ist dafür automatisch und im vollen Umfang verantwortlich wenn es auf deinem Schreibtisch landet.

Fairerweise muss man aber sagen, dass dies je nach Abteilung mal mehr und mal weniger zutrifft.

Urlaubs- und Krankheitsvertretungen sind abteilungsübergreifend in einigen wichtigen Bereichen auf dem Papier geregelt, aber in der Praxis werden die Vertretungskollegen nicht ausreichend bzw. nicht regelmäßig geschult um Aufgaben problemlos im Ernstfall übernehmen zu können.

Positiv zu erwähnen sind aber die Freiheiten welche man auf dem Arbeitsplatz genießt: Man kann sich die anfallenden Aufgaben oft so einteilen wie man möchte. Es wird die Privatsphäre eines jeden respektiert und man kann mit privaten Problemen auf Kollegen und Vorgesetzten zu gehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

*ohne Kommentar*

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird nicht nach Tarifvertrag gezahlt, es wird angelehnt an dem Tarifvertrag bezahlt. Gehaltserhöhungen sind möglich, aber nur wenn man es geschafft hat sich für den Betrieb unentbehrlich zu machen und dann seine Kündigung einreicht. Für gewöhnlich werden dann Möglichkeiten eröffnet.

Image

Viele Innendienstmitarbeiter können sich mit dem Unternehmen nicht (mehr) identifizieren.

Es fehlt an vielen Dingen, welche Konkurrenzunternehmen ihren Mitarbeitern bieten wie:

- eine familiäre Unternehmenskultur
- Weiterbildung/interne Schulungen
- besondere betriebliche Benefits (es gibt Kaffee und Wasser bisher)
- Betriebsfeste wie Weihnachtsfeier, Karneval usw.
- Homeoffice
- eine klar kommunizierte Unternehmensstrategie/Zukunftsperspektive

Karriere/Weiterbildung

Es wird mit Weiterbildungen im Bewerbungsgespräch geworben. Diese passieren nicht, werden auch nie vom Arbeitgeber angeboten. Eigene Vorschläge finden Zustimmung, wenn die Seminare oder Fortbildungen kostenlos sind oder privat finanziert werden. Produkltschulung vom hauseigenen Portfolio gibt es nicht. Es wird einem nahe gelegt, zu arbeiten wofür man bezahlt wird und nicht darüber hinaus zu denken.

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