Helios tritt Arbeitnehmerrechte mit Füßen
Verbesserungsvorschläge
Abschaffung der Privatisierung des Gesundheitswesens! Helios ist eine Heuschrecke, die nur Gewinnmaximierung auf Kosten der Gesundheitsversorgung im Sinn hat. Die Führungskräfte sind hirngewaschen und eingenordet, bekommen dafür ein AT-Gehalt und kümmern sich nicht um die Belange in der Belegschaft. Der Rest muss funktionieren und den Mund halten. Fachkräftemangel wird negiert.
Unterbesetzung auf den Stationen wird toleriert.
Gefährdungsanzeigen werden ignoriert.
Mitarbeiter, die nicht spuren, werden eliminiert.
Eine völlig übernommene Firmenpolitk, die zum Scheitern verurteilt ist. Schlimm, dass dadurch die Gesundheitsversorgung der Gesellschaft leidet.
Die Stifterin von Fresenius, zu der Helios zu 100% gehört, würde sich schämen, wenn sie das erleben müsste. Gott hab sie seelig!
Die einzige Verbesserung wäre die Abschafung von Helios!
Arbeitsatmosphäre
Unter gleichberechtigten Kolleg*Innen ist das Klima gut. Vorgesetzte setzen sich nicht für ihre Mitarbeiter*Innen ein, sondern folgen der strengen Machthierarchie des Konzerns nach dem Motto: "friß oder stirb". Wer sich fleißig im Hamsterrad dreht und den Mund hält, wird in Ruhe gelassen aber wehe man beklagt Missstände. Es gibt keine Fehlerkultur, die Führungsstruktur ist absolut antiquiert.
Kommunikation
E-Mails an Geschäftsführung oder Personalabteilung werden i.d.R. nicht beantwortet. Personalabteilung ist entweder nicht besetzt oder kann keine Auskunft geben.
Vorgesetztenverhalten
Schwache Personalführungsqualität, null Engagement für die Durchsetzung der Abteilungsbelange bei Klinikdirektor oder Geschäftsführung. 100% Vogelstrauß-Politik, was bedeutet: Kopf in den Sand und warten, bis sich das Problem von selber regelt. Man ist viel zu sehr mit sich selbst und der eigenen Komfortzone beschäftigt und will sich diese nicht verscherzen. Man bekommt auch als integre*r, langjährige*r Mitarbeiter*In keine Rückendeckung vom Chef! Nach außen wird aber ein "Kumpel-Gefühl" suggeriert und man hat das Gefühl, dass wir doch alle in einem Boot sitzen, was natürlich auch stimmt, ..... aber nicht alle rudern! Sehr schwaches und enttäuschendes Vorgesetztenverhalten!
Interessante Aufgaben
Die bringt der Arzt-Job generell mit sich, auch wenn er natürlich zur Routine wird. Das hat aber nichts mit dem Arbeitgeber zu tun.
Gleichberechtigung
Unter den gleichgestellten Kolleg*Innen in unserer Abteilung ist die Stimmung weitestgehend gut, man hilft sich. Wir sind sehr divers aufgestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Bezogen auf unsere Abteilung herrscht viel Rücksicht! Wer sich nicht mehr in der Lage fühlt, muss z.B. keine Bereitschaftsdienste mehr machen. Das ist aber eine Absprache unter den Fachärzt*Innen und Assistenzärzt*Innen. Der Rest der Abteilung übernimmt dann rücksichtsvoll die Arbeit. An den Führungskräften geht diese Aufgabe vorbei.
Arbeitsbedingungen
Das Haus ist relativ neu, die nötigsten, vorhandenen Geräte sind auf neuem Stand. Insgesamt wird aber an alle Ecken gespart und die Möglichkeiten sind begrenzt. Patienten müssen bei Komplikationen in andere Häuser verlegt werden, nicht weil das Personal inkompetent ist, sondern weil nötige Geräte auf der Intensivstation fehlen. Die EDV hakt ständig, weil die Programme auf billigstem Niveau gehalten werden.
Helios ist nur profitorientiert. Da bleiben gute Arbeitsbedingungen auf der Strecke.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Selbst der sichere Fahrrad-Parkplatz mitten in der Stadt kostet 5€/Monat. Was soll ich dazu noch sagen...
Image
Das Image in der Öffentlichkeit wird mit dem Präsentieren falscher akademischer Titel in der Führungsriege aufgehübscht. Mehr Schein als Sein ist die Devise
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist begrenzt, ein Konzept nicht vorhanden oder lückenhaft. Karriere machen nur die, die kratzbuckeln und duckmäusern. Auf fachliche Qualität oder Führungsvermögen kommt es da nicht an.