Der Wind dreht sich, einige Trümmer müssen aber erst beseitigt werden bevor man wieder Fahrt aufnehmen kann
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass der neue Vorstand am FAMILY Gedanken und an den "alten" Stärken von HWL festhalten will.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass in den letzten Jahren zu wenig in die eigene Mannschaft investiert wurde und man sich zu sehr mit Brandbekämpfung beschäftigt hat als das Unternehmen strategisch voranzubringen.
Verbesserungsvorschläge
Nach der Restrukturierung sollte nun endlich in die Arbeitsbedingungen und die Mitarbeiter/innen investiert werden. Nur so können gute Fach- und Führungskräfte im Unternehmen gehalten und neue Kolleginnen und Kollegen gewonnen werden. Und ohne die geht es eben nicht.
Arbeitsatmosphäre
Bedingt durch die Restrukturierung der letzten Jahre (viele strukturelle Veränderungen, hoher Kostendruck) hat die familiäre Atmosphäre und die Stimmung innerhalb der Teams stark gelitten.
Kommunikation
Wie so häufig ist hier der Flurfunk meist schneller als die offizielle Kommunikation. Da die stille Post nicht immer fehlerfrei funktioniert, sollte aber auch jeder vor seiner eigenen Haustür kehren und hinterfragen, ob man sich an jedem Gerücht beteiligen will. Von Unternehmensseite, insbesondere durch den neuen Vorstand, ist aber deutlich zu erkennen, dass man sich hier verbessern will und hat bereits erste Maßnahmen ergriffen (man muss das Rad ja auch nicht neu erfinden, manchmal reicht auch schon der Dialog zwischen Mitarbeitern und Geschäftslewitung auf der Betriebsversammlung).
Kollegenzusammenhalt
Das ist die ganz große Stärke von HWL, insbesondere innerhalb der Teams und Bereiche. Ich wünsche dem Unternehmen, dass dieser Zusammenhalt zukünftig auch spartenübergreifend gelebt und dadurch die interdisziplinäre Zusammenarbeit gefördert wird.
Work-Life-Balance
bedingt durch flexible Arbeitszeitmodelle und Home Office Regelungen (noch nicht in allen Unternehmensbereichen) ist man hier schon gut aufgestellt - einziges Manko ist das hohe Arbeitsvolumen in einigen Bereichen, dass in der regulären Arbeitszeit kaum zu schaffen ist und so doch für viele Überstunden sorgt.
Vorgesetztenverhalten
Aufgrund von Personalmangels bzw. schlechter Bewerberlage wurden in den letzten Jahren nicht immer die richtigen Entscheidungen bei der Besetzung von Führungskräften getroffen. Das Vorgesetztenverhalten entspricht oft nicht dem Leitbild von HWL. Man hat mittlerweile aber erkannt, dass eine hohe Fachkompetenz nicht automatisch dazu führt, auch eine gute Führungskompetenz zu besitzen. Mittels Schulungen und einem starken Personalauswahlprozess konnte man hier aber schon sehr gut gegensteuern.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben sind nicht nur interessant, sondern vor allem abwechslungsreich und verantwortungsvoll
Arbeitsbedingungen
In Osnabrück mit Ausnahme des Speicher 3 völlig veraltet und zum Teil unzumutbar. Es besteht akuter Handlungsbedarf. Nach der Restrukturierung scheint nun endlich etwas zu passieren und man befasst sich mit dem Thema.
Image
Das Image hat leider sehr stark gelitten, was nicht nur an Hellmann selbst liegt, sondern sicher auch dem schlechten Ruf der Logistik-Branche geschuldet ist.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Unternehmensgröße hat man vielfältige Entwicklungschancen. Die Hellmann Academy unterstützt hier entsprechend mit einem breiten Schulungsangebot. Es wird sogar kostenfreier Deutschunterricht angboten.