Viel gewollt nichts gekonnt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Entspannte lockere Arbeitsatmosphäre. Die meisten haben einen sehr ausgeprägten Sinn für Humor.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehälter Funktionsübergreifend. Intransparenz gegenüber den Mitarbeitern. (Obwohl diese ja in der neuen CI mit dem Sortiment zusammen als KPI‘s der zukünftigen unternehmerischen Erfolge fungieren sollen.)
Verbesserungsvorschläge
Risikomanagement ernster nehmen.
Den demographischen Wandel berücksichtigen und attraktive Argumente für Nachwuchs schaffen.
Lohn und Gehaltsstrukturen völlig überdenken.
Trainee Programme einführen. Ehemalige ML mit echter Führungserfahrung als Mentoren einsetzen um andere aus den Erfahrungswerten profitieren zu lassen. Allgemein attraktiver werden als Arbeitgeber.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist generell sehr familiär, aber das erlebt man in vielen Filialen was sehr schön ist. Starkes Gemeinschaftsgefühl und Team-Bewusstsein.
Kommunikation
Innerhalb der ML wird steht’s informiert was sehr gut ist. Unter den Fachberatern jedoch, werden wichtige Informationen unterschlagen/vergessen weiterzugeben, sodass die letztendlich ausführenden Mitarbeiter vorm Kunden nicht besonders kompetent erscheinen.
Kollegenzusammenhalt
Wenn es drauf ankommt packen alle mit an und geben Vollgas. Alle im selben Boot Prinzip! Sehr stark!
Work-Life-Balance
Von Filiale zu Filiale anders, in diesem Markt versucht man die Wünsche der Mitarbeiter zu berücksichtigen und in jedem Fall zu erfüllen. Wirkt sich jedoch trotzdem nicht positiv auf die Krankenquote aus.
Vorgesetztenverhalten
Kommt drauf an wer zuerst. Es gibt halt Führungskräfte die da irgendwie hingekommen sind durch „ich mach alles was man mir sagt“ um 200-300€ mehr zu verdienen und welche die aufgrund ihrer Qualifikation und stark ausgeprägten Sozial-/Fach-/ und Mehtodenkompetenz zurecht eine bestimmte Funktion bekleiden. Ich war insgesamt Zufrieden mit meinen Führungskräften und den Instanzen darüber. (Filialübergreifend)
Interessante Aufgaben
Je nach Niveau. Aber insgesamt unterfordernd und sehr körperlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Insgesamt sehr fair, aber es wird bei Fehlverhalten seitens der älteren und schon länger dem Betrieb zugehörigen Kollegen nicht durchgegriffen. (Aus Angst, Gewohnheit und letztendlich mit der Begründung „durften die beim ehemaligen ML auch“) Führungskräfte werden belächelt und intellektuell geprüft bis diese einem Hauch von Respekt würdig sind. Respekt ist auf beiden Seiten erwünscht.
Arbeitsbedingungen
Technisch ganz ok. Jedoch werden langfristig Hilfsmittel gebraucht und schwere Waren kraftsparender ins Regal zu befördern. Laugt viele körperlich aus aber ist ein Branchenübergreifendes Problem und da will keiner investieren, das sind einem die Mitarbeiter nicht wert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man nimmt das Thema sehr ernst. Jedoch hängt die Umsetzung und Einhaltung von einem persönlich ab.
Gehalt/Sozialleistungen
Teilweise verdienen Führungskräfte weniger als die Fachberater. Kein Weihnachtsgeld. Prämien gibt es, sind aber bei schwacher Konjunktur unmöglich zu erreichen. Unterm Strich knackt man die 3 vorne, erst ab dem stellvertretenden ML.
Image
Es wird viel in Marketing investiert in den letzten 3 Jahren mehr als die Jahre zuvor um das Image zu transformieren. Sukzessiv noch weit entfernt vom Ziel was die Anforderungen an das Sortiment und das Personal angeht. Hellweg wird aber steht’s für die ausgeprägte Kundenorientierung geschätzt, was man auch als Feedback von den meisten Kunden erhält. So entsteht eine hohe Kundenbindung und die Bereitschaft paar Euros mehr da zu lassen. Persönlich, ehrlich, Leistungsstark eben.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man zeigt, dass man wirklich Bock hat, fähig und hungrig ist, besteht die Möglichkeit dass man in dich investiert. Jedoch ohne tatsächlichen Karriereplan. Entsteht eine Lücke rückst du voraussichtlich nach. Jedoch fehlt es an wirklichen Programmen um das Maximum aus den Nachwuchsführungskräften raus zu holen. Trainee Programme, Coaching und Mentoring höchstens in Form eines Personalentwicklungsbeauftragten der von der Materie nur die Theorien aus der großen Welt der BWL zitieren kann ohne selbst den direkten Praxisbezug zu haben. Die fähigen gehen aufgrund mangelnder Perspektiven. Nachwuchs kommt kaum nach, da nichts unternommen wird um wirklich den Einzelhandel wieder attraktiv für junge Leute zu machen. Hört der Generation zu um diese langfristig für euch zu gewinnen! Denn falls Hellweg auch noch die nächsten 20 Jahre am Markt teilnehmen sollte, werden diese Leute wichtige Aufgaben übernehmen müssen.