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Helmut 
Diebold 
GmbH 
& 
Co.
Bewertung

Eine nicht aufhaltbare Abwärtsspirale, bei der man nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann.

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Helmut Diebold GmbH & Co. gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Recht viele "Freiheiten" und man fühlt sich wenig bis kaum „überwacht“ (In meinem Falle). Wer immer schön den Mund hält, nichts hinterfragt und seine Arbeit ordentlich macht, hat hier ein schönes Leben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Miese Stimmung u.a in der Produktion (seit dem Führungswechsel vor ein paar Jahren). Jeder mit dem man sich unterhält fühlt sich ähnlich oder gar noch schlimmer. Das führt dazu, dass alle noch unzufriedener werden und folgedessen dann ungenauer arbeiten, öfter krank sind etc.

Eigene Meinung zählt für die Führung nicht, man sucht nur „ja-Sager“ und es lebt sich wie in einer Diktatur. Zumindest vermittelt die Führung genau dieses Gefühl, wenn man sich mal mit Kollegen unterhält die es sich schon mit derselbigen verscherzt haben.

Alles ist selbstverständlich (Überstunden, ausgesetzte Lohnerhöhungen) und nach Lob sucht man hier weit und breit.

Vertrieb und Produktion fühlen sich hier an wie eine 2 Klassen Gesellschaft, obwohl man unter dem selben Dach arbeitet. Sprüche wie „im Vertrieb wird das Geld verdient, nicht in der Produktion“ lassen einen klar denkenden Mensch nur noch mit dem Kopf schütteln.

Verbesserungsvorschläge

Nach alternativen und KOMPETENTEN Führungkräften ausschau halten und zwar schleunigst.
In einer anderen Bewertung ließt man etwas von wegen, dass keine „Topdown“ Entscheidungen getroffen werden. Jedoch hat man schnell den Eindruck, dass hier immer wieder die selben Personen den Ton angeben.

Arbeitsatmosphäre

Eine absolute Vollkatastrophe, man riecht quasi schon vom Parkplatz die "toxische" Stimmung die in diesem Unternehmen herrscht. Arbeit wird nicht wertgeschätzt, genauste Fertigung so wie (unbezahlte) Überstunden werden als selbstverständlich angesehen. Nach Lob und Anerkennung sucht man hier vergebens.

Kommunikation

Man meint manchmal, die Personen die sich in dem Unternehmen „Vorgesetzte“ schimpfen sind komplett Unfähig, haben ihre Qualifikationen im Lotto gewonnen oder sind gar völlig überfordert. Wöchentliche „Meetings“ sind völlig Sinn-befreit, da Teilnahme der Mitarbeiter quasi nicht vorhanden ist.

Kollegenzusammenhalt

Leute denunzieren und diffamieren rund um die Uhr. Beinahe jeder handelt aus eigenem Interesse und von Kollegialität und "Nächstenliebe" fehlt hier jede Spur(Bis auf wenige Ausnahmen). Alle sind ständig am meckern aber keiner hat Interesse daran was zu ändern.

Work-Life-Balance

40 Stunden Woche mMn. in der Branche schon lang nicht mehr zeitgemäß, dennoch gibt es mit Sicherheit schlimmere Unternehmen.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Fall keine großen Beschwerden. Allerdings werden teils fragwürdige Entscheidungen getroffen(Stichwort „Splitten“). Sonst meistens kompromissbereit und diskussionsfreudig.

Interessante Aufgaben

Monotoner Arbeitsalltag, immer das selbe und man fühlt sich teils wie in Akkordarbeit(variiert von Abteilung zu Abteilung). Anfangs noch alles interessant, mit der Zeit jedoch trist und langweilig.
Meinen Respekt an alle (Schicht-)Arbeiter die seit 30 Jahren an der selben Maschine arbeiten.

Gleichberechtigung

Quasi nicht vorhanden, wichtige Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit wurden teils einfach „gegangen“ und werden bei Meinungsverschiedenheiten einfach Mundtot gemacht. Man hat das Gefühl als Arbeiter in der Produktion ist man nichts wert und man schert sich in der Hinsicht auch nicht darum irgendwas zu verbessern. Bei Sprüchen wie „jeder ist ersetzbar“ die schon vom Stapel gelassen wurden, fühlt man sich absolut nicht wertgeschätzt.

Arbeitsbedingungen

Alles gut und modern, so ziemlich alles auf dem neuesten Stand der Technik und viel Potential vorhanden, jedoch machen „unfähige“ Vorgesetzte und Mitarbeiter das ganze teils wieder zunichte. Kein sorgfältiger Umgang mit vorhandenen Mess-und Spannmitteln liegen an der Tagesordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eigentlich nichts einzuwenden wenn da nicht wieder diese Doppelmoral wäre die sich wie ein Faden durch die Firma zieht. Geworben wird mit klimaneutraler Fertigung, was auch alles schön und recht ist, allerdings ist man im Jahre 2022 nicht fähig den Müll zu trennen und alles kommt so ziemlich in die gleiche Tonne(abgesehen von Papier). Klimaneutral sieht für mich anders aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Alles in allem wird hier gut bezahlt. Allerdings fehlen mittlerweile schon gut 2-3 Lohnerhöhungen.

In der Feinbearbeitung selber Lohn wie in „gröberen“ Abteilungen - was meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zueinander steht. Genauere Arbeit hat auch mehr Geld verdient, da Verantwortung höher.

Image

Außen hui innen pfui, besser kann man das Unternehmen nicht beschreiben. Nach außen hin will man sich immer fein säuberlich präsentieren, dabei werden im Marketing Bereich auch keine Mühen und Kosten gescheut, um dem Image treu zu bleiben, der Alltag hingegen sieht meist anders aus.

Wenn z.B. ein Betriebsrundgang mit Kunden stattfindet muss alles perfekt sauber und aufgeräumt sein, dafür wird auch gern mal die ganze Produktion eingestellt um den Arbeitern Zeit zum putzen zu geben.

Karriere/Weiterbildung

Man wird gefördert wenn man Interesse zeigt sich weiterzubilden, allerdings wollen mittlerweile 70% von den ehemaligen Azubis den Meister bzw. Techniker machen und es mangelt dann akut am Facharbeiter, was wiederum dazu führt, dass Leute überarbeitet und dadurch unzufrieden sind.


Umgang mit älteren Kollegen

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