WERTSCHÄTZUNG - wo bist du?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeitregelung, familiäres Umfeld, Kollegenzusammenhalt auf gleicher Ebene ist toll, es arbeiten viele tolle (unterbezahlte) Menschen dort
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Habe ich oben genug beschrieben
Verbesserungsvorschläge
Es gibt durchaus Firmen, die erkannt haben das die Ressource Mitarbeiter ein sehr großer Erfolgsfaktor sein kann. Das wurde bei HeluKabel leider noch nicht erkannt.
Mein Tipp: eventuell mehr Wert auf langjährige Mitarbeiter legen, die auch viel für die Firma geben.
Ich habe Kollegen erlebt, die über zehn Jahre in der Firma gearbeitet haben, sich dann in einer anderen Firma beworben haben und da als Einstiegsgehalt mehr bekommen als nach 10 Jahren bei HeluKabel. Warum wird das einfach so hin genommen?
Ich habe leider auch erlebt, dass eine Kollegin, die einen festen Vertrag hatte, nach längerer Krankheitsphase in ihrer Wiedereingliederungszeit gekündigt wurde und kein richtiger Grund genannt wurde. Warum kann man hier nicht ehrlich sein?
Arbeitsatmosphäre
Kommt sehr auf die Abteilung an.
Es gibt durchaus Abteilungen in denen man sich gegenseitig unterstützt und über alles reden kann und der Wohlfühlfaktor dadurch sehr hoch ist.
Dann gibt es Abteilungen, in denen man sich fragt, wie der Abteilungsleiter eigentlich an diese Stelle gekommen ist. Wahrscheinlich nur durch eine lange Firmenzugehörigkeit, denn weder Qualifikation, noch Führungsstil sind zielführend.
Es gibt auch eine Abteilung, in der die Fluktuationsquote sehr hoch ist. Ist zwar bekannt, aber dagegen getan wird nichts, obwohl die Gründe dafür eindeutig sind. Da hat man schon immer weg geschaut, deswegen macht die Firma das auch so in den nächsten Jahren.
Kommunikation
Kommunikation innerhalb Werk Windsbach funktioniert gut.
Kommunikation von Hemmingen nach Windsbach ist eher schwierig. Es werden nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen von Menschen, die leider keine Ahnung haben wie die jeweiligen Abteilungen funktionieren.
Kollegenzusammenhalt
Ist bei Kollegen auf der gleichen Ebene super.
Es gibt aber leider vereinzelt Kollegen, die meinen sie wären etwas besseres und behandeln einen von oben herab. Wenn diese Kollegen dann noch in einer Führungsebene sitzen muss man gut aufpassen.
Es wird behauptet man könnte Dinge ansprechen, die einen stören. Macht man das dann, merkt man sehr schnell, dass man es besser nicht getan hätte. Kollegen reagieren nachtragend, nehmen Dinge persönlich und behandeln einen dadurch anders. Davon kommt leider nicht viel bei der Führung an. Das führt dann dazu, dass man sich nicht traut noch einmal etwas anzusprechen.
Work-Life-Balance
Man könnte ins Home Office, muss sich aber seinen Arbeitsplatz dort selbst einrichten. Da darf man keine Unterstützung erwarten. Es kommt dann auch vor, dass Kollegen einfach Bürostühle mit nach Hause nehmen und man dann selbst schauen muss, wo der nächste Bürostul dann her kommt.
Sehr viele Kollegen arbeiten tagtäglich über ihren 10 Stunden, machen sich auch bemerkbar aber ändern tut sich nichts. Man könnte meinen es ist der Geschäftsführung egal, sind schließlich alle ersetzbar. So kommt es durchaus vor, dass sich Kollegen aufarbeiten für eine Firma, für die sie nichts wert sind.
Kleiner Funfact am Rande: sollte man im Monat über 50 Überstunden kommen werden diese zum Monatsende einfach gekürzt. Stunden sind dann weg und kommen auch nicht wieder.
Vorgesetztenverhalten
Kommt wie oben erklärt auf die Abteilung an.
Es gibt aber eine Abteilung, die einen fantastischen Vorgesetzten hat.
Interessante Aufgaben
Sind vorhanden. Man kann sich innerhalb einer Abteilung auch gut weiter entwickeln.
Gleichberechtigung
Leider haben es Frauen schwerer.
Grundsätzlich ist hier sehr viel "Men-Power" vorhanden.
Aufstiegschancen für Frauen sind dadurch eigentlich nicht vorhanden, obwohl in einigen Abteilungen Frauen sitzen, die von der Qualifikation her die Führungskräfte in den Schatten stellen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen, die schon länger mit dabei sind haben es definitiv einfacher und haben auch mehr Freiheiten.
Grundsätzlich werden aber gerne junge Kollegen eingestellt, weil man bei denen noch schön das Gehalt drücken kann.
Arbeitsbedingungen
Könnten besser sein.
Man kriegt beispielsweise nur einen höhenverstellbaren Tisch, wenn man entsprechende körperliche Beeinträchtigungen vorweisen kann und muss ihn dann über den Vorgesetzten schriftlich beantragen.
Es kommt auch darauf an, ob man im Neubau oder im Altbau beschäftigt ist. Das ist leider ein himmelweiter Unterscheid. Im Neubau ist eine Klimaanlage vorhanden und die Arbeitsbedingungen sind gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist vorhanden - kann man sich nicht beschweren.
Gehalt/Sozialleistungen
Weit unter dem Durchschnitt.
Es gibt ein zusätzliches Belohnungssystem zum Grundgehalt, das auf Anwesenheit ausgelegt ist. Das grundlegende Bewertungssystem hierbei ist absolut nicht nachvollziehbar.
Sonderzahlungen sind vorhanden.
Zuzahlung zur Rente vorhanden.
Job-Rad vorhanden.
Zuschlag zu Fitnessstudio im Ort vorhanden.
Kantine vorhanden.
Snack Automaten vorhanden.
Image
Bekannt ist, dass man mit Vitamin B eher eingestellt wird.
Bekannt ist, das man eher schlecht bezahlt wird.
Bekannt ist, dass man ersetzt werden kann und nichts besonderes ist.
Karriere/Weiterbildung
Man muss selbst Vorschläge bringen, die dann geprüft
werden. Sollten diese genehmigt werden, ist eine Verpflichtung über den Verbleib in der Firma über mehrere Jahre zu unterschreiben.
Sollte man neben dem Job eine Weiterbildung machen wird man damit größtenteils allein gelassen und bekommt nur wenig Unterstützung. Es wird dann so getan, wie wenn man das Potential gut in der Firma brauchen könnte. Aber im Endeffekt soll man die Arbeit machen für die man eingestellt wurde und Punkt. Interne Weiterentwicklung gibt es kaum, lieber werden externe Kollegen für eine Führungsposition eingestellt.
Die Prüfungstage für die Weiterbildung bekommt man als Sonderurlaubstag, maximal fünf Tage. Das ist aber auch die einzige Unterstützung.
Ansonsten gibt es noch "Schulungen", die über das Intranet gemacht werden müssen, aber meistens nur schnell durch geklickt werden, damit man seine eigentliche Arbeit schafft. Meistens sind diese bis zum Jahresende zu erledigen, heißt im Dezember klicken sich schnell noch alle durch. Lernfaktor ist aber kaum vorhanden.
Es gibt allerdings auch Schulungen, für die man sich eintragen kann, z.B. für die Microsoft Produkte. Die sind wirklich super.