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Hemmersbach 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Leider nicht zu empfehlen, trotz vorhandenem Potential.

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Hemmersbach GmbH in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vom Gesamtunternehmen hatte ich einen durchaus positiven Eindruck. Potential und Wachstum sind offenbar vorhanden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Habe ich bereits ausführlich beschrieben.

Verbesserungsvorschläge

Gehaltspolitik überdenken. Bekannten "Problemfällen" im Unternehmen entweder direkt kündigen oder zumindest einen Riegel vorschieben. Bekannte Probleme im Bereich der Arbeitsabläufe angehen und nicht einfach "weiterlaufen" lassen.

Arbeitsatmosphäre

Hier gab es massive Unterschiede zwischen den einzelnen Abteilungen. Zunächst befand ich mich in einer Abteilung mit sehr positivem Klima. Es gab ein produktives Miteinander, der Altersschnitt war jugendlich und es herrschte stets ein freundlicher Umgang. Nach kurzer Zeit wurde ich in eine Abteilung versetzt in der ich das extreme Gegenteil vorfand. Schikane gehört zum guten Ton. Die Zusammenarbeit beschränkte sich darauf, Fehler der Kollegen zu suchen die man an den nächst oder übernächst höheren Vorgesetzten eskalieren konnte. Aufgaben wurden gerne mal nicht erklärt oder gar nicht erwähnt. Ich erfuhr mehr als einmal das etwas in meinen Zuständigkeitsbereich fiel als das Thema (hinter meinem Rücken) eskaliert wurde. Fragen waren von Anfang an nicht gestatten, man hatte einfach zu wissen was man wie zu tun hatte. Mein Gesamteindruck des Unternehmens war trotz allem
überwiegend positiv, ich hatte wohl sehr großes Pech bei der Abteilung in der ich gelandet bin...

Kommunikation

Mit meinen direkten Kollegen habe ich auf wechselseitigen Wunsch meist über Email kommuniziert. Von der Projektleitung hörte man meist nur wenn es Ärger oder (unbezahlte, ungewürdigte) Zusatzarbeit gab. Die Arbeitstage, an denen ich während eines 8 Stunden Tages außer einem gezwungenen "Guten Morgen" nichts mit meinem Arbeitsumfeld geredet habe gehörten zu den Besten.

Kollegenzusammenhalt

Wie oben beschrieben.

Work-Life-Balance

Die Regelung über Vertrauensarbeitszeit lief de facto auf unbezahlte Mehrarbeit hinaus. Wer tatsächlich mal eher ging wurde -je nach genauer Zeit- entweder schief angeschaut oder direkt angeschwärzt. Auch wenn es absolut nichts zu tun gab wurde mehr oder weniger verlangt, dass die Zeit abgesessen wurde. Einige meiner Kollegen hatten so (nach eigener Aussage) mehrere hundert Überstunden durch Spielen am Handy gesammelt. An einigen Tagen überschritt ich (freiwillig) sogar die 10 Arbeitsstunden da dies aufgrund des Betriebsablaufs notwendig war. Gewürdigt wurde dies nicht, nicht einmal mit einem kurzen "Danke".

Vorgesetztenverhalten

Man kam meist nur in Kontakt mit seinen Vorgesetzten wenn irgendetwas nicht richtig lief. Das kann zwar durchaus an dem enormen Berg an Arbeit liegen den man anscheinend schon auf der untersten Managementebene aufgetischt bekommt. Andererseits zeugt es nicht gerade von Interesse wenn das erste richtige Gespräch mit dem direkten Vorgesetzten (in einem kleinen Projekt) erst nach 4 Monaten im Unternehmen stattfindet. Ich hatte in meiner Zeit bei Hemmersbach mehrere direkte Vorgesetzte, die meisten waren sehr umgänglich und angenehm. Leider wurde auf angesprochene Probleme und Missstände nicht eingegangen. ( "Da kann man halt nichts machen" )

Interessante Aufgaben

Zu meinen Aufgaben gehörten das Anklicken von Buttons und das Eintippen von Zahlen. Die Arbeit war auf Dauer monoton und es gab für alles Vorgaben. Die Arbeitsbelastung war sehr unterschiedlich verteilt, aber egal wie sehr man Rennen musste, man konnte sich stets darauf verlassen dass man kein bisschen Unterstützung von seinen Kollegen bekam, egal wie wenig diese grade zu tun hatten.

Gleichberechtigung

Es gab etwa genau so viele Frauen wie Männer in den Teams. Viele Führungskräfte sind Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Die Büros in Nürnberg sind technisch auf dem allerneusten Stand, sauber, ordentlich und angenehm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt einige Projekte die vom Unternehmen unterstützt werden und über die man regelmäßig durch den Newsletter informiert wird

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war für meine Qualifikation unterirdisch. Aufgrund meiner persönlichen Situation zum Zeitpunkt der Einstellung konnte ich allerdings nicht ablehnen. Der Jobwechsel nach einigen Monaten bedeutete für mich eine Gehaltssteigerung von mehr als 60%. Die Gehaltspolitik richtet sich nach der Dringlichkeit des Bedarfs. Mir ist der Fall eines Mitarbeiters bekannt, der fast doppelt soviel verdiente wie seine Kollegen, obwohl die über eine größere Verantwortung und höherwertige Aufgaben verfügten. Bei den externen Technikern wird die Gehaltspolitik noch turbulenter. Von Spitzenvergütung bis Mindestlohnnähe ist mir alles begegnet. Meiner Erfahrung nach sind bis zur Projektleiterebene die allermeisten unzufrieden, bis auf die wenigen die eben einen "Glückstreffer" gelandet haben.

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