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Hengeler 
Mueller 
Partnerschaft 
von 
Rechtsanwälten 
mbB
Bewertung

"We at Hengeler" aka "Wie vergraule ich kompetente Mitarbeiter"

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Hengeler Mueller Partnerschaft von Rechtsanwälten mit beschränkter Berufshaftung in Düsseldorf gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Office Management zumindest teilweise austauschen und die für die Nicht-Juristen zuständigen Partner durch neue ersetzen; und die bisherigen Partner Gremien zuordnen, in denen sie sich nicht mit Menschen auseinander setzen müssen, denn seien wir mal ehrlich, weder das Office-Management noch die betreffenden Partner wissen, wie man mit Menschen umgeht;

auch den Nicht-Juristen Boni auszahlen und mehr Veranstaltungen anbieten;

Wertschätzung zeigen;

allen Juristen die Wörter "Bitte" und "Danke" beibringen;

ein Kommunikationstraining für alle im Management, damit sie endlich mal lernen, wie wichtig es ist wichtige Informationen mitzuteilen und wie sie diese kommunizieren sollten;

flexiblere Arbeitszeiten;

Urlaubs- und Weihnachtsgeld;

Parkplätze für alle, die einen brauchen. Sollen die Anwälte ihren Fuhrpark doch woanders abstellen;

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hängt bei Hengeler Mueller stark von der Abteilung ab, in der man arbeitet. Und auch wenn ich Glück mit meiner Abteilung hatte, so ist die Gesamtatmosphäre eher schlecht. Zwischen den einzelnen Abteilungen herrscht leider eher eine Konkurrenz.

Kommunikation

Für Hengeler ist der Begriff "Kommunikation" leider ein Fremdwort. Es wird über den Köpfen der Mitarbeiter hinweg entschieden und wahrscheinlich hoffen die Entscheidungsträger dann, dass sich keiner beschweren wird. Es wird einfach mal Zeit, dass alle Mitarbeiter den ihnen zustehenden Respekt bekommen. Und dazu gehört es nun mal, dass man miteinander kommuniziert. Viele unangenehme Situationen hätten in der Vergangenheit vermieden werden können, wenn einfach mal der Mund aufgemacht worden wäre.

Kollegenzusammenhalt

Auch der Kollegenzusammenhalt schwankt sehr und hängt wohl auch von jedem selbst ab. Manche Leute scheinen keinen Wert auf ein schönes Miteinander zu legen. Ich aber hatte das große Glück mit tollen Kollegen und Kolleginnen zusammen arbeiten zu dürfen, mit denen ich mich auch heute noch gerne treffe. Meine Kollegen (und hier schließe ich die Anwälte, mit denen ich zusammengearbeitet habe mit ein), waren mit ein Grund, warum ich nicht jeden Tag mit geballter Faust in die Kanzlei kam.

Work-Life-Balance

Die meisten von uns konnten sich definitiv nicht über zu viel Arbeit beschweren. Natürlich gehörten auch mal Überstunden dazu, aber die konnte man auch problemlos wieder abbauen.

Hengeler weiß auch wie man Partys feiert. Auf die gemeinsamen Partys werde ich noch lange gerne zurückschauen. Besonders schön fand ich auch immer, dass dann auch viele Anwälte mit uns Nicht-Juristen zusammen gefeiert haben.

Vorgesetztenverhalten

Viele werden sich wahrscheinlich wundern, warum ich hier 3 Sterne gebe. ABER: Ich hatte tolle Chefs. Die Zusammenarbeit hat mir meistens Spaß gemacht und auch schöne, private Gespräche wurden geführt. Auch meinen direkten Chefs ist es zu verdanken, dass ich überhaupt so lange bei Hengeler blieb. Mir fiel es nicht leicht, meine Chefs im Stich zu lassen und zu kündigen.

ABER: Das Vorgesetztenverhalten derjenigen Partner, die für uns Nicht-Juristen zuständig waren, ist absolut verbesserungswürdig. Vielleicht wäre es mal eine gute Idee, diese Positionen neu zu besetzen. Mit Anwälten, die sich auch für die Belange von ihren Mitarbeitern interessieren und diese auch ernst nehmen. Und vor allem mit Anwälten, die ihre Mitarbeiter zu schätzen wissen und sie nicht nur mit leeren Worten beschwichtigen wollen.

Das Office Management, dass eigentlich uns Nicht-Juristen vor den Partnern vertreten sollte und sich für uns einsetzen sollte, scheint zumindest teilweise nicht wirklich Mumm dazu zu haben. Alle Themen werden zwar aufgenommen, aber dann passiert nichts mehr.

Interessante Aufgaben

Naja gut, wie interessant sollen die Aufgaben für Assistenten schon sein? Ist halt nicht unbedingt ein spannender Job an sich und hier kommt es wohl darauf an, in welchen Fachrichtungen sie arbeiten.

Gleichberechtigung

Es wird davon geredet, dass alle gleich wichtig für den Erfolg der Kanzlei sind, gezeigt wird das aber nur den Juristen.

Arbeitsbedingungen

Ich vermisse tatsächlich meinen höhenverstellbaren Schreibtisch :)

Aber das war es dann auch schon. Die Klimatechnik hat während meiner gesamten Zeit bei Hengeler nie richtig funktioniert. Die Drucker/Scanner funktionieren nur, wenn es ihnen danach ist. Und ich wünsche jedem der versucht ein Fax rauszubekommen, viel Glück!! Er / Sie wird es brauchen. Hier müsste definitiv mehr investiert werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die ersten Schritte sind gemacht, aber natürlich ist noch Luft nach oben.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist ein Witz. Hier merkt man definitiv wie wenig man geschätzt wird. Ja, Geld ist nicht alles. Aber es kann nicht sein, dass kleinere Kanzleien mehr bereit sind zu bezahlen als eine Kanzlei, die so viel von sich hält. Angeblich gibt es Weihnachts- und Urlaubsgeld. Wenn man das allerdings vom Gehalt abzieht, wird es einfach nur noch lächerlich. Boni werden auch nur an die Juristen ausgezahlt. Auch hier sind andere Kanzlei schon deutlich fortschrittlicher.

Image

Hengeler Mueller hält sich für toll, spricht von Teamgeist (We at Hengeler) und letztendlich ist das alles nur Schein. Mitarbeiter müssen sich regelmäßig anhören, wie wichtig sie doch sind, aber Taten folgen keine.

Karriere/Weiterbildung

Für Nicht-Juristen ist eine Weiterbildung quasi nicht vorhanden.

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