Tolles Unternehmen mit viel Entwicklungspotenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Betriebsrestaurant
- Büros
- Transparenz vom Management über Führungskräfte zum weiteren Vorgehen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Druckbasierte Führung
- Mittelmäßiges Gehalt
- viel zu viel Politik unter Männern (vorbei am Kunde “Frau und bunt”
Verbesserungsvorschläge
- Diversität (auch im Management- und das nicht mit 4:1) - das fängt auch bei einer diversen Stellenausschreibung an (die oberste Ebene unter den Stellenangeboten ist männlich beschrieben) und geht weiter über den Einstellungsprozess (nach Willkür und nicht mit gleichem Ablauf oder Fragen pro offener Stelle)
- Einen mutigen Vertrieb neue Wege zu beschreiten.
- Weiter hart an dem ausbalancierten Portfolio zu arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Dies hängt natürlich stark vom direkten Umfeld ab und auch von dem was man als Vergleichsbasis in anderen Unternehmen kennengelernt hat.
Gerade im Vergleich zu den mir sonst kennengelernten Unternehmen (Konzern und Mittelstand) finde ich die Arbeitsatmosphäre bei Hengst eher streng, drucklastig und sehr ergebnisorientiert (weniger mit Fokus auf den Mensch). Das ist schade und könnte sicherlich gut mit einer wirklichen mindset Änderung vom Management gemeinsam mit den Führungskräften geändert werden. Den letztlich ist jedes Unternehmen ohne die Menschen dahinter nichts wert und kraftlos.
Kommunikation
Die Transparenz vom Management und meiner Führungskraft seinerzeit war ausserordentlich professionell und man fühlte sich jederzeit gut abgeholt. Leider aber eben auch hier mit dem entsprechenden Fokus auf Leistung und wenig den Menschen und das Miteinander, die Vielfalt im Unternehmen.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrschte ein freundliches und gutes Miteinander. Aber den Druck spürte man in allen Riegen.
Work-Life-Balance
Ab Funktionsstufe 12 sind alle Überstunden abgegolten. Da gehen mit dem oben genannten Druck gut und gerne 10-20Std im Monat mit rein. Und verpuffen ohne Langzeitkonto, Zeitausgleich oder monetärem Ausgleich.
Ohne diese Stunden wird man den internen Projektansprüchen nur schwer gerecht oder hat ein außerordentlich dickes Fell, unzureichende Arbeitsergebnisse als Gold zu vermarkten.
Vorgesetztenverhalten
Je nach Führungskraft wurde immer versucht das beste aus der angespannten Unternehmenskultur zu machen. Vielleicht ist die ganze Drucksituation auch eher eine gewachsene Nummer aus dem Automotive und menschlich absurden ehemaligen Technischen Management, die sich seinerzeit ins Ganze unternehmen verbreitet hatte.
Immerhin wurde erkannt, dass man ein ausbalanciertes Business benötigt. Und nicht nur auf den Automobilsektor setzen sollte.
Interessante Aufgaben
Viel Verantwortung und interne Möglichkeiten. Gute Abstimmung innerhalb der Entwicklung.
Gleichberechtigung
Viel zu wenig Diversität. Sowohl in der Arbeitsebene, als auch bei den Führungskräften und im Management schon gar nicht: sehr sehr wenig Frauen, wenig bis keine Personen mit anderem kulturellen background. Sehr schade, dass dieses Potenzial liegen gelassen wird und sich so ganz klar viele Frauen in dem Weißhaupt Management nicht verstanden fühlen.
Den Wunsch dies zu ändern wurde definiert, aber nicht der Fahrplan mit welchen konkreten Maßnahmen man zu 50:50 und mehr kultureller Vielfalt kommen möchte.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich kann diesen Punkt sicherlich nur unzureichend bewerten. Mir ist aber kaum bekannt, dass Kollegen mit 50+ eingestellt wurden.
Außer im Management, um dann nach ein paar Monaten, wenigen Jahren wieder gegangen zu werden.
Arbeitsbedingungen
Top Arbeitsplätze, helle Räume, wahnsinnig tolles und preislich attraktives Betriebsrestaurant, Kita, Obsttanke, Parkplätze ok. Geht doch: hier steht mal der MA im Mittelpunkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich
Image
Ich höre von Münsteranern leider häufig nicht so gute Stimmungen zum Unternehmen. Wo genau das herrührt, weiß ich leider nicht. Historisch gewachsen?