Guter Ausbildungsbetrieb, solides produzierendes Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für den Beruf des Industriekaufmann ist das Unternehmen sehr gut geeignet, da es ein produzierendes Unternehmen ist und daher wirklich alle Themenfelder in der Praxis stattfinden (Produktionsplanung, Einkauf, Vertrieb, Marketing, Controlling etc.) Man durchläuft die Abteilungen im 1-3 Monatszyklus (je nach Fachbereich).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit den Berufsschulzeiten erfolgt sehr bürokratisch und starr, so dass man an langen Berufsschultagen auch dann noch zur Arbeit kommen muss, wenn nur noch wenige Minuten Arbeitszeit verbleiben (zT wg 1 Stunde). Würde man jedoch nicht zur Arbeit kommen, wird die Schulzeit ohne Pausen anerkannt und man hat sehr viele Minusstunden.
Andere Betriebe lösen das wesentlich angenehmer (Langer Schultag = 1 Arbeitstag).
Die Ausbilder
Die Ausbilder in den versch. Fachbereichen sind sehr kompetent und nehmen sich in der Regel ausreichend Zeit für den Azubi. Die zentrale Ausbilderin in der Perso hatte sich während der Ausbildung recht wenig um einen gekümmert, dies wurde jedoch durch die Betreuer gut kompensiert. Da die Gesamtleitung Personal jedoch gewechselt hat, kann es sein, dass sich dies derweil etwas geändert hat.
Spaßfaktor
Die Ausbildung war abwechslungsreich gestaltet, weshalb der Spaßfaktor eigentlich nie zu kurz kam.
Aufgaben/Tätigkeiten
Gute Einbindung in das Tagesgeschäft und Projekte.
Karrierechancen
Meist wird der größte Teil der Azubis übernommen, nicht selten in unbefristete Anstellungsverhältnisse. Ein unternehmensweites Weiterbildungsprogramm gibt es nur leider nicht. Individuell gibt es Vereinbarungen für weiterbildende berufsbegleitende Studiengänge.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung ist für Industriekaufleute leicht unterdurchschnittlich aufgrund des Tarifvertrages (NGG) gerade im Vergleich zu Betrieben, die im IG Metall Tarif eingegliedert sind.
Arbeitszeiten
38 Stundenwoche mit Gleitzeit und flexiblen Arbeitszeiten.