Das Märchen der Familienwerte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Faszination der Marke, die Qualität und Historie
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man verzichtet Image-trächtig auf Covid-Staatshilfen, entlässt aber mitten in der Krise mehrere Mitarbeiter aus diversen Abteilungen, auch engagierte.
Hier wird unter dem Deckmantel der Krise jede(r) aussortiert, die/der auch nur ansatzweise kritisch hinterfragt bzw. nicht zu jeder Kleinigkeit „Bravo“ ruft und „männchen“ macht. Ohne die Kraft der Kritik werdet ihr keine Veränderungen bewirken.
Verbesserungsvorschläge
Seid Authentisch und hört zu. Schaut mehr auf Details denn Retail ist nunmal Detail. Das hat nichts mit Micro Managment zu tun. Zeigt mehr Wertschätzung für die „Hard worker“ der Stores. Keine lob Phrasen sondern echte empathische Anerkennung.
An das Codir insbesondere HR: Nutzt die Momente in den Stores sinnvoll. Wenn ihr in diesen Situationen wirklich anpacken würdet anstatt zu behindern wäre euch das Vertrauen der Teams sicher. Seid wirklich ansprechbar und erreichbar. Wenn ihr jedesmal „auf dem Sprung seid“ öffnet sich niemand.
Arbeitsatmosphäre
Variiert je nach Standort stark. Es kommt auf die jeweilige Führung an. Im Headoffice überwiegt die „Pass auf was du sagst und vorallem wem..“Menalität.
Kommunikation
Vordergründig offen. Aber bitte nicht zu kritisch. Verdeckte Konsequenzen werden folgen.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Store Teams gibt es ganz großartige Teams, die jeden Tag motiviert u leidenschaftlich anpacken. „Faule Eier“ gibt es bekanntlich überall. In manchen Standorten mehr in anderen weniger.
Vorgesetztenverhalten
In den einzelnen Store Teams gibt es ganz großartige Teams, die jeden Tag motiviert u leidenschaftlich anpacken. Leider trägt die Geschäftsführung und ihr engster Kreis mehr und mehr dazu bei, dass sich Mitarbeiter nicht mehr verstanden fühlen. Gefakte Phrasen des Lobes sind wie Schall und Rauch, denn es sind die Entscheidungen der Führung, die entweder glaubwürdig sind oder nicht. So vorbildlich Paris in der Pandemi gehandelt hat, so katastrophaler die Signale und Handlungen seitens
der Führung in Deutschland.
Interessante Aufgaben
Hier ist man bemüht jedoch fehlt es an Vision, Strategie und besonders Rahmenbedingungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele reifere Kollegen, die aber nicht adäquat gefördert werden. Viele bleiben auf der Strecke wenn sie sich nicht selbst weiterentwickeln können.
Arbeitsbedingungen
In den neuen Stores top. Aber es gibt einige ältere Locations, da möchte man die Back of house Verhältnisse nicht sehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier mehr Schein als Sein. Gerade im Bereich Versand und Lieferung wird viel Material verschwendet. Riesige Kartons beinhalten oftmals nur 1 kleines Produkt, viel Plastik wenig Logik. Es gibt zwar sustainability Projekte aber wie so oft fehlt die Konsequenz.
Gehalt/Sozialleistungen
Gut aber mit etwas Abstand erfährt man dass im Wettbewerb gehaltlich noch einiges mehr geht. Unfair ist jedoch das Ungleichgewicht innerhalb gleicher Positionen. Seitens Paris sind Sonderzahlungen etc sehr großzügig.
Image
Es will keiner hören aber ohne Kelly Birkin wäre Hermès „arm“ dran. Alles wirkt bemüht aber es fehlt an Feuer und Ideen. Auch hier mit etwas Abstand und Einblick in den Wettbewerb fällt das schlechte Image in punkto Managment und Führung innerhalb der Branche auf.
Daher besser nicht zu lange bei Hermès bleiben, sonst gilt man als wenig innovativ, agil und langsam.
Traurig aber so ist es leider.
Karriere/Weiterbildung
Kein MIT Programm, wenig Förderung der breiten Masse. Es gibt interessante Trainings aber hier fehlt es an Überzeugung und Unterstützung von oben.