Außendarstellung Top, Realität Flop
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viel Potential durch einen tollen Marktsektor und ein breites Betätigungsfeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Betriebsrat, zu wenig Gehalt, hohe Personalfluktuation, viele unbezahlte Überstunden
Verbesserungsvorschläge
Transparente Kommunikation, Transparente und für alle nachvollziehbare interne Prozesse, Einhaltung der eigenen Leitkultur auf allen Ebenen, mindestens 10% mehr Gehalt auf den unteren Ebenen einschließlich Abteilungsleitern, Etablierung eines Betriebsrats, Personal als wichtigstes Gut betrachten, Bessere Aufstellung und Aufteilung der Geschäftsführung
Arbeitsatmosphäre
sehr stressig, da viel zu tun ist und hohe Fluktuation bei Kollegen
Kommunikation
Viele Infos nur durch Flurfunk. Vorgesetzte kommunizieren selten offen
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt auf gleicher Ebene ist ganz gut
Work-Life-Balance
sehr schlecht. Flexible Arbeitszeiten sind nur Schein, die Überstunden und Minusstunden werden am Monatsende genullt. Da kann man kaum Überstunden abfeiern
Vorgesetztenverhalten
Bewertungsgespräche sind nicht objektiv und abhängig vom Vorgesetzten. Viele Vorgesetzte halten sich nicht an Abmachungen oder müssen diese Brechen, um ihre eigenen Zielvereinbarungen einhalten zu können.
Interessante Aufgaben
Durch die individuellen Kundenanfragen gibt es vielfältige Aufgaben. Das führt aber auch zu Stress
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird angestrebt, aber es fehlt an qualifiziertem weiblichen Personal, vor allem auf der Führungsebene, um diesen Aspekt bewerten zu können.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen werden verhätschelt, vermutlich kennen sie die Schwachstellen, eine ordentliche Wissensübergabe an neue Kollegen gibt es nicht
Arbeitsbedingungen
praktisch, spartanisch und steril.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bemühungen sind zu erkennen. Ladestation für E-Mobile vorhanden, aber hauptsächlich für die entsprechenden Dienstwagen, nicht unbedingt für Privatwagen der Angestellten
Gehalt/Sozialleistungen
Bis zur Abteilungsleiterebene werden unterdurchschnittliche Gehälter gezahlt. 10% unter Marktwert. Ab strategischer Führung gibt es überdurchschnittliche Gehälter. Dahin kommt man aber nicht durch Leistung sondern über den Gesichtsfaktor
Image
Man versucht sich ein gutes Image aufzubauen und es wird sehr viel Wert auf die Außendarstellung gelegt. Das lässt sich aber nicht in die Firma spiegeln, so dass hier intern großer Nachholbedarf besteht
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Möglichkeit sich in einer interne Akademie weiter zu bilden. Die internen Dozenten sind allerdings keine guten Wissensvermittler. Jeder Mitarbeiter darf aber seine persönlichen Fortbildungswünsche äußern. Ob und wie diese umgesetzt werden, hängt sehr vom Vorgesetzten ab.
Karriere kann man nur machen, wenn man sich einschleimt und das Gesicht passt.