"Wir bauen unsere Marktposition weiter aus" auf Kosten der Arbeitnehmer
Gut am Arbeitgeber finde ich
viele Fachbereiche und Einsatzmöglichkeiten um sich weiterzuentwickeln
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die Gewinnorientierung und Maximierung und gleichzeitig Stellenabbau
Verbesserungsvorschläge
Stationen großflächig renovieren, für jeden Stations-/Abteilungsbereich den Betreuungsschlüssel umsetzen, den stetigen Verschleiß der Arbeitnehmer durch ständiges Einspringen und länger Arbeiten vermeiden
Arbeitsatmosphäre
-sehr veraltete, sanierungsbedürftige Stationen
-viele Dienste nur in Notbesetzung (ärztlicher und pflegerischer Dienst), dadurch steigende Überlastung und Unzufriedenheit
Kommunikation
sehr unregelmäßige Teammeetings in denen wichtige Haus-/Stationsrelevante Informationen fehlen. Mitarbeiter müssen sich diese immer wieder in Eigenrecherche erarbeiten
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der hohen Unzufriedenheit, siehe vorangegangenen Punkte, im Kollektiv mit zusätzlich wachsender Fluktuation, dem ständigen Aushelfen auf anderen Stationen wird der Zusammenhalt stark beeinflusst
Work-Life-Balance
-Das klinikeigene Fitnessstudio kann seit längerem nicht genutzt werden
-in der Teilzeitbeschäftigung kann man seine Freizeit noch gut gestalten, ist man in der Vollzeitbeschäftigung, dann ist keine Work-Life-Balance möglich
Vorgesetztenverhalten
-Verbesserungsvorschläge/Kritikpunkte werden nicht angenommen/umgesetzt
-Ausleihen von Mitarbeitern geschieht unter enormen emotionalem Druck
Interessante Aufgaben
-durch die vielen Fachgebiete und das enorme OP Spektrum gibt es sehr vielfältige Aufgaben
-stationspezifische Aufgaben werden ohne Absprachen/Eignung auferlegt, Bedürfnisse oder Interesse des Mitarbeiters werden nicht berücksichtigt
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen funktioniert sehr gut, Gleichberechtigung im Gesamtbild ist sehr verschoben -> siehe mehrere Leitungsebenen, Dauer der Zugehörigkeit im Team/Haus, daraus resultieren unterschiedliche Vorteile/Nachteile
Umgang mit älteren Kollegen
-ältere Kollegen werden in der Dienstplangestaltung gut berücksichtigt
-werden von jüngeren Kollegen sehr geschätzt, aufgrund langjähriger Berufserfahrung
Arbeitsbedingungen
Aufgrund von Personalmangel, unstrukturierten Tages/Stationsabläufen eher schlecht, führt schnell unter den Kollegen zu Stress und Ermüdung. Patientenversorgung leidet stark darunter
Umwelt-/Sozialbewusstsein
-sehr viele Verpackungsmaterialien, im großen Stil Plastik, zeigen ein geringes Umweltbewusstsein des Konzerns
-ein Privatkonzern, der nur dafür lebt, für seine Aktionäre zu wirtschaften, damit die Dividenden jährlich steigen kann nicht sozial sein
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltssteigerungen sind schlussendlich Verdi zu Verdanken, aus eigenem Interesse gibt es seitens des Konzerns keine Lohnerhöhungen oder Bonuszahlungen. Auch zur Coronaprämie wurde seitens des Konzerns nichts dazu gesteuert
Image
Unter den Arbeitnehmern hat Helios leider einen schlechten Ruf erwirtschaftet, da eine zu hohe Fluktuation herrscht, keine Mitarbeiter mit Ehrgeiz gehalten werden und das erwirtschaftete Geld nicht sichtbar in die Klinik investiert wird.
In Patientenumfragen lässt sich eine Verschlechterung des Images ausmachen, Sie erkennen den Zerfall des Hauses, den Unmut der Arbeitenden und lesen/hören die Negativschlagzeilen des Konzerns
Karriere/Weiterbildung
Wie in jedem Krankenhaus, gibt es auch hier zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen, aber auch immer an Verträge gebunden