Langjährige Mitarbeit wird wenig wertgeschätzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im journalistischen Bereich gibt es viele interessante Aufgabenfelder in teils angenehmer Arbeitsatmosphäre. Die gegenüber Festangestellten unsicherere Lage der Freien ist dem hr durchaus bewusst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Langjährige zuverlässige Mitarbeit wird wenig wertgeschätzt. Man muss einen Nerv der Führung treffen, sonst fühlt man sich ignoriert, was Ängste schürt. Andere Kollegen bindet der hr enger an sich. Das erzeugt eine gewisse Spaltung.
Verbesserungsvorschläge
Mehr die Mitarbeiter sehen, mehr Feedback, mehr echte Interaktion zwischen Mitarbeitern und Führung. Es wird verständlicherweise erwartet, dass alle die Zukunftsstrategien engagiert mittragen. Genauso selbstverständlich muss sein, das Befinden der Kollegen zu sehen.
Arbeitsatmosphäre
Produktiv, kooperativ, geschäftig. Lob wirkt aufgesetzt.
Kommunikation
Kommunikation findet viel statt, wirkt aber oft gestellt und undurchsichtig. Es gibt viel Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Oberflächlich gut. Aber dahinter viel Einzelkämpfertum. Wenig Feedback.
Work-Life-Balance
Teils flexible Dienstmöglichkeiten, gute Rücksicht auf Familien.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind anscheinend ausgelastet mit strategischen Fragen. Als Mitarbeiter fühlt man sich nicht wirklich gesehen.
Interessante Aufgaben
Es gibt gute Möglichkeiten, sich einzubringen. Aber Engagement wird nur gewürdigt, wenn es ins Konzept der Vorgesetzten passt. Mit Ideen kommt man oft nicht weit.
Umgang mit älteren Kollegen
Als längjähriger Mitarbeiter fehlt mir die Wertschätzung. Diese besteht vor allem aus der Bezahlung. Neue Kollegen sind in der Regel unter 30.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Sozialleistungen sind gut. Bei der Absicherung freier Mitarbeiter wird zurzeit in einem ziemlich undurchsichtigen Verfahren ausgewählt. Langjährige Mitarbeit zählt explizit nicht.