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HeymannBrandt 
GmbH
Bewertung

Zwiespältige Erfahrung bei HeymannBrandt

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

1. **Technische Ausstattung und Arbeitsplatz:** Die Bereitstellung aller notwendigen technischen Mittel und ausreichend Platz am Arbeitsplatz sind positive Aspekte, die den Mitarbeitern gute Arbeitsbedingungen bieten.

2. **Gleichbehandlung:** Die Tatsache, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Position, gleich behandelt werden, kann als positiv betrachtet werden und fördert eine gerechte Unternehmenskultur.

3. **Ermöglichte persönliche Einbringung:** Die Möglichkeit, sich persönlich in Pitches einzubringen und an der Entwicklung der Corporate Identity teilzunehmen, zeigt, dass das Unternehmen die Ideen und Beiträge seiner Mitarbeiter schätzt und fördert.

4. **Familienfreundliche Maßnahmen:** Die Rücksichtnahme auf Mitarbeiter mit Familien durch genehmigte Urlaube und flexible Arbeitszeiten während der Ferienzeiten ist ein positiver Aspekt, der die Work-Life-Balance unterstützt.

5. **Arbeitsatmosphäre:** Obwohl es Herausforderungen im Team gibt, wird die gute Kommunikation zwischen Projektmanagern und Designern als positiv erlebt, was auf eine positive Arbeitsatmosphäre hindeutet.

6. **Gleichberechtigung und keine Diskriminierung:** Die Erfahrung von Gleichbehandlung ohne rassistische oder diskriminierende Vorfälle ist ein weiterer positiver Aspekt, der für ein inklusives Arbeitsumfeld spricht.

Diese positiven Aspekte können als Grundlage für die Stärkung der Unternehmenskultur dienen und sollten bei der Weiterentwicklung des Unternehmens berücksichtigt werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. **Mangelnde Einarbeitung und undurchsichtige Prozesse:** Die unzureichende Einarbeitung und undurchsichtigen Prozesse erschweren neuen Mitarbeitern den schnellen Einstieg und können zu Verwirrung führen.

2. **Fehlende Teamintegration und emotionale Belastung:** Das geschlossene Design Team erschwert die Integration neuer Mitarbeiter, während der hohe emotionale Druck, verursacht durch die Abhängigkeit vom Unternehmenserfolg, zu einer belastenden Arbeitsatmosphäre führt.

3. **Kommunikationsdefizite:** Die unzureichende Kommunikation von Misserfolgen und fehlenden klaren Erläuterungen führt zu einem Mangel an Verständnis für Entscheidungen und schafft Unsicherheit im Team.

4. **Zeitdruck und fehlende Lernmöglichkeiten:** Der Zeitdruck in Verbindung mit dem Übernehmen von Aufgaben ohne klare Erklärungen führt zu einem Mangel an Lernmöglichkeiten und kann zu Stress und Frustration führen.

5. **Eingeschränkte Homeoffice-Möglichkeiten:** Die Schwierigkeiten beim Arbeiten im Homeoffice, trotz der heutzutage möglichen Technologien, beeinträchtigen die Flexibilität der Mitarbeiter und könnten zu einer suboptimalen Work-Life-Balance führen.

6. **Ungleichgewicht in der Verantwortung:** Die gleiche Verantwortungsübernahme für Junior- und Senior-Positionen führt zu einer möglichen Überlastung von Mitarbeitern und könnte das Entwicklungspotenzial einzelner Teammitglieder beeinträchtigen.

7. **Häufige Pitches und emotionale Belastung:** Die hohe Anzahl von Pitches in kurzen Zeiträumen führt zu einem emotionalen Rollercoaster und kann zu physischen Beschwerden wie Bauchschmerzen führen.

Diese Herausforderungen könnten die Arbeitszufriedenheit beeinträchtigen und sollten als Anregung für gezielte Verbesserungsmaßnahmen betrachtet werden.

Verbesserungsvorschläge

1. **Einarbeitung und Kommunikation:** Implementierung einer strukturierten Einarbeitung, um neuen Mitarbeitern den schnelleren Einstieg zu ermöglichen. Verbesserung der Kommunikation bezüglich Misserfolgen und klare Erläuterungen von Entscheidungen.

2. **Teamzusammenhalt:** Förderung eines echten Teamgeistes, indem mögliche Barrieren im Kernteam abgebaut werden. Schulungen zur Sensibilisierung für unterschiedliche Ansichten und Unterstützung für ein positives Teamumfeld könnten hilfreich sein.

3. **Arbeitsbelastung und Homeoffice:** Überprüfung der Arbeitsbelastung für Designer, um realistische Erwartungen zu setzen. Überlegung von flexibleren Homeoffice-Optionen, wenn persönliche Anwesenheit nicht zwingend erforderlich ist.

4. **Feedbackkultur:** Etablierung einer konstruktiven Feedbackkultur, die auf Anerkennung und konkreter Rückmeldung basiert, um das Engagement der Mitarbeiter zu stärken.

5. **Führungsebene:** Klare Definition von Verantwortlichkeiten und Befugnissen auf Führungsebene, insbesondere mit Blick auf die Rolle eines Senior Art Directors, um eine effektivere Führung und Anleitung zu gewährleisten.

6. **Zeitmanagement und Stressbewältigung:** Implementierung von Strategien zum Zeitmanagement, um den emotionalen Rollercoaster aufgrund von Pitches zu reduzieren. Förderung von Maßnahmen zur Stressbewältigung.

7. **Karrierewege und Schulungen:** Klare Aufzeigen von Karrierewegen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung für Mitarbeiter. Bereitstellung von Schulungen, um das Verständnis für Unternehmensprozesse und -verhalten zu fördern.

Diese Vorschläge zielen darauf ab, die Arbeitsatmosphäre zu verbessern, den Teamzusammenhalt zu stärken und eine effizientere, unterstützende Arbeitsumgebung zu schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist geprägt von netten und hilfsbereiten Mitarbeitern, jedoch erschwert ein geschlossenes Design Team neuen Kollegen das schnelle Einfinden. Die Unterbesetzung führt dazu, dass Teamleiter wenig Zeit für Einarbeitung haben, was eine klare Integration erschwert. Die Erwartungshaltung ist vorhanden, aber aufgrund fehlender Einarbeitung schwer zu erfassen.

Emotionale Belastung: Die emotionale Abhängigkeit vom Unternehmenserfolg schafft eine hohe Verantwortung für jeden Mitarbeiter, unabhängig von der Position. Der damit verbundene Druck kann zu persönlichen Herausforderungen führen, besonders wenn man keine eigene emotionale Stabilität und Reife mitbringt.

Homeoffice und Rücksichtnahme: Die Möglichkeit für Homeoffice ist begrenzt, und es wird wenig Rücksicht auf psychische Probleme genommen. Die Unterbesetzung und fehlende klare Unternehmensidentität führen dazu, dass Mitarbeiter persönlich für Misserfolge verantwortlich gemacht werden, jedoch nicht für Erfolge.

Kommunikation

Die Präsentation von Erfolgen erfolgt regelmäßig, jedoch fehlt Lob. Misserfolge und gescheiterte Projekte werden nicht transparent kommuniziert, ohne klare Aussagen oder Begründungen. Fehlverhalten wird nicht eingesehen, was zu Undurchsichtigkeit führt und das Wiederholen von Fehlern begünstigt. Die Kommunikation zwischen Projektmanagern und Designern empfand ich als gut, jedoch wurde betont, dass Projektmanager keinen Einfluss auf das Design haben. In Abwesenheit des Designleads und ohne Mitspracherecht des Projektmanagers bleibt man oft auf sich allein gestellt, um das Richtige oder Falsche herauszufinden.

Kollegenzusammenhalt

Obwohl das Design Team bei meiner Bewerbung und anfangs als einheitliches Team erschien, habe ich während meiner Arbeit eine andere Realität erlebt. Es gibt ein Kernteam, das die Integration neuer Mitarbeiter erschwert – entweder passt man rein oder nicht. Es mangelt an Aufklärung darüber, wie man erfolgreich sein kann, und Misserfolge werden einem zum Vorwurf gemacht. Kompetente Designer existieren, agieren jedoch nicht im Team und haben klare Vorstellungen. Abweichungen führen zu unfreundlichen Hinweisen, gefolgt von Entschuldigungen, die an Wert verlieren, da ähnliche Vorfälle häufig auftreten.

Work-Life-Balance

Es wird viel Wert und Rücksicht auf Mitarbeiter mit Familien gelegt, jedoch weniger auf Alleinstehende. Überstunden werden nicht explizit gefordert, aber das Arbeitspensum als Designer ist kaum ohne Überstunden zu bewältigen. Urlaube werden generell schnell genehmigt, wobei Personen mit Kindern bevorzugt werden, besonders während der offiziellen Ferienzeiten. Homeoffice für Designer gestaltet sich schwierig, mit der Begründung, dass persönliche Anwesenheit für eine bessere Teamarbeit unerlässlich ist, was anderweitig nicht möglich ist.

Vorgesetztenverhalten

Die genannten Feststellungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönlichen Erfahrungen im Unternehmen. Die Unterbesetzung und das Fehlen eines Senior Art Directors mit klaren Weisungsbefugnissen führen dazu, dass neue Mitarbeiter sich selbst überlassen sind, insbesondere bei unmittelbaren Arbeitsaufgaben. Die allgemeinen Prozesse werden gut eingeführt, aber jeder fühlt sich als Weisungsbefugter, was das Verständnis der Arbeitsprozesse erschwert. Es fehlt an Erklärungen, warum bestimmtes Verhalten als richtig oder falsch angesehen wird. Zeitdruck führt dazu, dass Aufgaben einfach übernommen und selbst erledigt werden, ohne Raum für Lernprozesse. Zudem gibt es keine klaren Aufgabenbereiche und Trennungen, sodass sich jeder im Prozess involviert fühlt.

Interessante Aufgaben

Die Vielzahl an durchgeführten Pitches und der interne Aufbau der Corporate Identity bieten persönliche Gestaltungsmöglichkeiten, was sogar gefordert wird. Trotzdem erscheint die Häufigkeit der Pitches und das Fehlen einer klaren Corporate Identity nicht als alleiniger Grund für als "interessant" bezeichnete Aufgaben. Die vielen Pitches in kurzen Zeitspannen führen jedoch zu einem emotionalen Rollercoaster, der Bauchschmerzen bereitet.

Gleichberechtigung

Es besteht eine Gleichbehandlung, und ich habe keine rassistischen oder sonstigen negativen Erfahrungen gemacht. Allerdings erstreckt sich die Gleichbehandlung auch auf die Position, sodass sowohl Junior- als auch Senior-Positionen gleichermaßen zur Verantwortung gezogen werden.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind sehr gut. Es werden alle erforderlichen technischen Mittel bereitgestellt, und es steht ausreichend Platz zum Arbeiten zur Verfügung. Auch die Beschaffung zusätzlicher Arbeitsmittel stellt grundsätzlich kein Problem dar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da ich nie förderliches diesbezüglich gehört habe gehe ich davon aus, dass in der Richtung nichts gemacht wird.


Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

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Karriere/Weiterbildung

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