Mehr Schein als Sein...das Boot sinkt unaufhaltsam
Verbesserungsvorschläge
Entweder den Laden dicht machen oder sich um 180 Grad drehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war schon zu Implexis-Zeiten durchschnittlich, hatte sich dann nach der Übernahme nicht wie zunächst erhofft, verbessert, sondern deutlich verschlechtert. Projekte werden ohne Plan geführt und trotz warnender Hinweise der Angestellten gegen die Wand gefahren. Die Aufgabe von alten Büroräumen ist der dezente Hinweis, gefälligst von zuhause aus zu arbeiten, um Miete zu sparen. Man denkt sich immer wieder: es kann ja ab jetzt nur noch bergauf gehen, es geht stattdessen bergab. Die Arbeit wird immer weniger und es wird immer schwieriger sich etwas einfallen zu lassen, worauf man das Rumsitzen erfassen kann. Wenn ein 1/3 bis 1/2 der Belegschaft kündigt, weil man was besseres gefunden hat, sollte man sich im Management eigentlich hinterfragen, ob der eingeschlagene Weg der richtige ist, aber Schuld wird lieber woanders gesucht. Im Grunde hat man schon Montag morgens keine Lust mehr zu arbeiten.
Kommunikation
Es gibt zwar Meetings, aber werden die wirklich wichtigen Informationen erst auf Nachfrage bekannt gegeben. Innerhalb des Unternehmens gibt es zwischen den Abteilungen keine wirkliche Kommunikation, was zu skurillen Situationen beim Kunden führen kann, sofern unterschiedliche Abteilungen am Projekt beteiligt sind.
Kollegenzusammenhalt
Das einzige was die Arbeit noch halbwegs erträglich macht. Innerhalb der Abteilungen schweißt die Not die Mitarbeiter zusammen.
Work-Life-Balance
Eher unter Durchschnitt. Sofern notwendig wird wie selbstverständlich erwartet, dass man auch nachts und an Wochenende arbeitet. "Gezwungen" wird man natürlich nicht. Lächerlich wird es dann, wenn es um die Frage "Arbeitszeit Ja/Nein" geht. Wenn man auf Anordnung des Arbeitsgebers quer durch Deutschland fährt, wird dies als Privatvergnügen angesehen.
Vorgesetztenverhalten
BlaBlaBla...Wenn man konstruktive Kritik anbringt, wird vorgeheuchelt, diese ernst zu nehmen. Schlußendlich ist es den Vorgesetzten egal und es zählt nur das was sie wollen.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben wurden mangels Aufträgen immer weniger.
Arbeitsbedingungen
Sofern man Home Office macht, okay. Nach Umzug in neue Büroräume müsste eigentlich mal eine Prüfung der Arbeitsbedingungen seitens der zuständigen Behörde erfolgen. Dann dürfte es einigen Ärger geben.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist eher einem unteren Niveau zuzuordnen. Einen Bonus zu erlangen ist quasi unmöglich (unrealistische Zielvorgaben). Sozialleistungen kaum vorhanden und werden weiter zurückgefahren.
Image
Eigentlich kann man sich für seinen Arbeitgeber nur noch schämen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere gibt es nicht wirklich. Und Weiterbildung ist quasi ein Fremdwort bzw. Zitat: "Weiterbildung ist Freizeit". Es ist unverständlich, wie wenig sich ein IT-Unternehmen für die Weiterbildung seiner Mitarbeiter interessieren kann. Es ändert sich ständig etwas und in immer kürzeren Abständen und als Mitarbeiter bleibt man quasi auf seinem Wissenstands zum Eintritt des Unternehmens stehen. Man versucht halt die Mitarbeiter auszuquetschen, solange dies möglich ist.