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H&M 
Hennes 
& 
Mauritz 
B.V. 
& 
Co. 
KG 
Deutschland
Bewertung

Falsche Versprechungen und Lügen

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei H & M Hennes & Mauritz B.V. & Co. KG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass es vereinzelt noch Mitarbeiter gibt, die sich daran erinnern, dass man sich mal an 7 Werten orientiert hat und noch nicht endgültig aufgehört haben, diese einzufordern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass die Erwartungen an Mitarbeiter unverhältnismäßig in die Höhe geschossen sind und es keinerlei Gegenleistung für diese veränderten Bedingungen gibt.

Verbesserungsvorschläge

Ihr macht gute Leute kaputt mit der aktuellen Politik, bald wollen wirklich nur noch Mitarbeiter von Zeitarbeits-Firmen für H&M arbeiten.
Werdet offener, bietet Umschulungen innerhalb des Unternehmens und nehmt den Angestellten nicht das letzte Bisschen work-life balance.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeit in den Stores ist seit der letzten Entlassungswelle kaum zu bewältigen. Die Stimmung der Kunden ist seit Corona oft gereizt. Der dadurch entstehende Stress wird noch multipliziert durch den Druck, den die Management-Ebene unablässig nach unten weitergibt. Lob gibt es nicht. Das Storemanagement-Team bemüht sich, soviel Transparenz wie möglich herzustellen, stößt aber regelmäßig an seine Grenzen. Fairness und Vertrauen bleiben dabei auf der Strecke. Mitarbeiter werden gegen einander ausgespielt. Ständig versagt die Technik. Es ist peinlich geworden, noch für H&M zu arbeiten.

Kommunikation

Offen und geradeheraus, ein schöner Leitsatz, der leider keine Anwendung findet.

Kollegenzusammenhalt

Nach massivem Stellenabbau werden ältere, kranke Kollegen oder Mütter zum Problem. Ihre fehlende Flexibilität belastet alle anderen. So wird es zumindest dargestellt. Wem das Wohl der Kollegen zu wichtig ist, steht keine rosige Karriere bevor.

Work-Life-Balance

Nachdem H&M sich nun statt an Betriebsvereinbarungen ausschließlich am Tarifvertrag orientieren will, werden die Arbeitsbedingungen noch schlechter. Gab es zuvor einen Wechsel aus Früh und Spätschichten, soll in Zukunft in erster Linie am Abend und samstags gearbeitet werden. Begründung: na, wer hat sich denn einen Job im Einzelhandel ausgesucht?

Vorgesetztenverhalten

Communication is Key - sagt man. Nur leider halten sich die für die Mitarbeiter zuständigen Manager für Puppenspieler. Nach Transparenz, ehrlichem Austausch und einem offenen Ohr sucht man vergeblich. Druck wird von oben nach unten weitergereicht, Menschlichkeit bleibt dabei komplett auf der Strecke. Die vorgegebenen Ziele sind meist unerreichbar. Entweder lernt man, mit dem Gefühl des Versagens umzugehen oder man muss gehen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabenbereiche sind vielfältig, Flexibilität wird von jedem gefordert. So muss jeder mal alles machen, Früh- und Spätschichten werden, so weit möglich, auf alle verteilt.

Gleichberechtigung

Frauen sind nur auf Management-Ebene gleichberechtigt. Im Store stört es, dass sie Kinder bekommen können. Und danach weniger flexibel sind. Das bekommen sie auch zu spüren.

Umgang mit älteren Kollegen

Bloß weg mit denen!

Arbeitsbedingungen

Nachdem H&M lange versucht hat bei der IT zu sparen, gab es in den vergangenen Jahren die Quittung dafür. Die Mitarbeiter in den Stores mussten hilflos den Unmut der Kunden über die Ausfälle über sich ergehen lassen. Die Klimaanlagen vieler Stores funktionieren nur zeitweise und auch der Lärmpegel ist in den großen Stores insbesondere durch Corona-Schutzmaßnahmen im Kassenbereich unerwartet hoch.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

H&M bemüht sich spürbar darum, mehr Nachhaltigkeit nach außen zu präsentieren. Es gibt PR Kampagnen und ein Bewusstsein für Umwelt und Klimaschutz wird propagiert. Passt jedoch nicht ganz zum Produkt „Fast Fashion“ das H&M nunmal vertreibt.
Ein soziales Bewusstsein den Mitarbeitern gegenüber wurde gänzlich gestrichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Arbeit ist wirklich extrem anstrengend und vor allem psychisch belastend aber sie wird einigermaßen ok vergütet. Tarif halt.

Karriere/Weiterbildung

Aufstieg ist möglich, aber nur, wenn man ins Bild passt. Die Diversity, die auf der untersten Ebene so gern gesehen ist, findet im Management überhaupt keine Abbildung mehr. Kritik wird nicht toleriert.


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