Viele Versprechen, wenig eingehalten - Meine Ausbildung zur Handelsassistentin-
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr viele Entwicklungsmöglichkeiten ( wenn man sie kennt und auch in der richtigen Filale ist), die tollen Kollegen, die abwechslungsreiche Mode und viele Kampagnen, man besucht eine sehr gute Schule in Niedersachsen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Oft veraltete Methoden zum arbeiten, falsche Kommunikation, ständiger Zeitmangel ( Ausfallen und Verschieben von Schulungen, man erreicht oft bestimmte Personen nicht, Verschieben von Gesprächen, Überstunden) und oft zu krasser Druck
Verbesserungsvorschläge
den Ausbildern und Azubis schlicht weg mehr Zeit geben, besser geschulte Ausbildern
Die Ausbilder
In der Filiale hatte ich direkt keinen Ausbilder, bzw. niemanden der für dich zu geregelten Zeiten da war.
Man hatte einen sogenannten "Area-Ausbilder" die waren auch super, jedoch oft schwer zu erreichen und steckten oft nicht in der Materie.
Spaßfaktor
Toll war die Abwechslung zwischen Schule (2 Wochen) alle paar Monate und dann das Arbeiten in der Filiale, jedoch wurde man komplett als Vollzeitkraft eingeplant und hatte sehr oft keine Zeit um die wirklich richtigen Sachen zu lernen. Anfangs wurde mir gesagt, dass man mich "oben drauf" plant, das war wirklich NIE der Fall. Der ständige Zeitmangel und Druck begrenzten tatsächlich den Spaß sehr krass.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ob es nun positiv oder negativ ist, dass empfindet sicherlich jeder anders. Aber man bekommt sehr viel Verantwortung schon sehr früh. Klar mit dieser Ausbildung möchte man eine Führungskraft werden. Aber nicht immer bekommt man diese Verantwortung "freiwillig". in vielen Filialen ist es schlicht nicht anders möglich, da man ja als eine Vollzeitkraft voll eingeplant wird trägt man auch diese Verantwortung, anstatt wie gesagt wurde, dass man "drüber geplant wird"...
Variation
Mit viel Knirschen lernte man die Abteilungen kennen, oft wurden die "Durchlaufpläne" geändert und man blieb leider oft nicht lange in einer Abteilung. Bei anderen Hassis lief es total super, bei vielen, wie bei mir leider gar nicht. Vieles ist sehr Filialabhängig, hast du die Möglichkeiten, bekommst du sie. Wenn nicht,ja dann hast du leider Pech gehabt...
Respekt
Die Kollegen waren immer sehr freundlich und diese bekommen auch ein gut.
Und zu 90% auch von den Vorgesetzten, doch wenn man krank ist,kann sich vieles ändern...
Karrierechancen
Wie auch in meinen vorherigen Kommentaren ist es ganz krass Filialabhängig. In der einen Filiale, wo das "areateam" aus und ein geht und man sich kennt, kann es schon sehr schnell gehen eine höhere Position zu bekommen oder durch Vitamin B auch zu Neueröffnung im Ausland zu kommen. In anderen Filialen hast du Pech gehabt, da wusste man nicht mal etwas davon das Mitarbeiter für Neueröffnungen gesucht sind.
Arbeitsatmosphäre
Gemeinsame Aktivitäten gibt es schon, Weihnachtsfeier, Sommerfest, Führungskräfteessen, ein Volleyballtunier...
jedoch auch nicht in ganz Deutschland
Ausbildungsvergütung
Die Entlohnung ist sehr fair und auch hoch, steigt aber nach der Ausbildung kaum...
Arbeitszeiten
sehr sehr Filialabhängig. Hängt zu 95% vom Storemanager und seiner Politik ab. Ich kenne Filialen wo "Sonderwünsche" kaum möglich sind, wofür ich auch Verständnis habe. Aber ich habe Filialen kennengelernt wo fast alles möglich war, mit einem tollen Klima und die Mitarbeiter haben es auch nicht ausgenutzt. Tja und es gibt auch Filialen wo Überstunden ERWARTET werden, defintiv!
Passt jetzt nicht hierrein aber: Von den Benefitis für Azubis, ja die gibt es, aber oft erfuhr ich davon erst Monate und Jahre später...