Willkommen im 19. Jahrhundert!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wahnsinn, wie eiskalt man nach mehreren Jahren eiskalt entsorgt wird, statt einfach in Kurzarbeit geschickt zu werden – ein Tool, daß der Staat ja für genausolche Situationen wie die jetzige Coronakrise eingerichtet hat und dann auch den Löwenanteil des Gehaltes für den Arbeitgeber übernimmt. Schlimm auch, daß es keine Arbeitnehmervertretung gibt, die Kündigungen genehmigen müßte – womit die Firma in meinem Fall niemals durchgekommen wäre.
Verbesserungsvorschläge
Wo soll man da anfangen? Fangt an, Eure Mitarbeiter als Euer größtes Kapital zu verstehen und dementsprechend zu behandeln. Macht moderne Arbeitszeitverträge. Entwickelt eine moderne Unternehmenskultur. Bietet echte Benefits. Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, Vertrauensarbeitszeit...
Arbeitsatmosphäre
extrem kühl – es wird kaum gegrüßt, wenn Kollegen in die Teeküche kommen, verstummen die Gespräche, Meetings finden nicht statt, keine Teamevents… Und so geht das weiter und weiter.
Kommunikation
Neuigkeiten werden nicht kommuniziert, die einzelnen Abteilungen reden alle nicht miteinander, es gibt keine Teammeetings, die Firma wird von oben herab wie in einem Königreich regiert, Kritik ist nicht erwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Furchtbar
Work-Life-Balance
Das das schlimmste: Kernarbeitsszeit ist von 8-18 Uhr = 10 STUNDEN!!! (außerdem: Arbeitszeitserfassung, Krankmeldung erforderlich ab dem 1. Tag, Anreise nach Sibirien (= Brandenburg) dauert ewig...
Vorgesetztenverhalten
Die Familie regiert den Betrieb wie Sonnengötter, Vorgesetzte sind zum Teil nie erreichbar gewesen und rufen auch grundsätzlich nicht zurück, wenn man sie versucht zu erreichen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Höffner hat eine eigene Müllpresse auf dem Betriebsgelände :}
Image
Unmodern, altbacken, willkürlich.
Karriere/Weiterbildung
Da passiert nichts, die Begriffe "Weiter- und Fortbildung" hat man bei Höffner noch nie gehört.