Grobmotorische und insuffiziente Traditionsbäckerei
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt pro Jahr zwei Events (Sommer und Weihnachten) und einen üppigen Personalrabatt. Jedes Jahr gibt es einen Weihnachtsgutschein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt könnte besser sein. Fäkalwörter als Führungskräfte und Verantwortliche müssen nicht sein. Die Sachlichkeit vieler MA und FK fehlt.
Verbesserungsvorschläge
Klare Stellung zur Unternehmenspolitik in Richtung der Mitarbeiter wenden. Mehr Gehalt, vergleichen Sie Mitbewerber. Schulen Sie Ihre Führungskräfte auf das was sie machen sollen: Führung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist unter Kolleginnen gut, den Stress in einer Bäckerei muss man eben abkönnen.
Kommunikation
Kommunikation funktioniert fast nicht, wenn einseitig, bis gar nicht. Es gibt klare Anweisungen von oben und jeder hat sich unterzuordnen.
Kollegenzusammenhalt
Kolleginnen und Kollegen arbeiten und halten gut zusammen. Es gibt immer ein paar Ausreißer, die hinter dem Rücken reden und Filialleitungen, die nichts für sich behalten können. Am besten man erzählt nichts zu privates und überlegt sich jedes Wort zwei Mal.
Work-Life-Balance
Kann man streichen wenn man hier anfängt. Einsatzpläne werden von den Filialen geschrieben und von einer Führungskraft wirr durcheinander geworfen, ohne Ahnung und Respekt vom Privatleben der Angestellten zu haben.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte sind zu emotional und zu wenig sachlich, und werfen oft mit Fäkalwörtern um sich. Dass man gelobt wird kann man sich im Kalender rot anmarkern. Profit geht vor Mitarbeiter, da wird auch gerne über Leichen gegangen. Bezirksleitungen prahlen damit, Aufhebungsverträge immer dabei zu haben, "wenn es einem nicht passt".
Motto: "Ich Cheffe, du nix"
Interessante Aufgaben
Die Arbeit in einer Bäckerei ist vielfältig und wer mit unterschiedlichsten Menschen gerne zusammenarbeitet, ist genau richtig.
Gleichberechtigung
Kolleginnen die klare Vorstellungen haben, nutzen die Schwäche des Arbeitsmarktes in dieser Branche aus und werden mit sehr kurzer oder keiner Berufserfahrung direkt als Filialleitung oder -Verantwortliche wie es verschönt heißt - eingestellt. Ohne Rücksicht auf Betriebszugehörigkeit und Respekt vor erfahrenen Mitarbeitern.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere und erfahrene Kolleginnen werden gern gesehen und händeringend gesucht.
Arbeitsbedingungen
Neben den oben beschriebenen Punkten sind Überstunden von 300-400 im Jahr keine Seltenheit. Wer bei einer Bäckerei anfängt, sollte auf jeden Fall sein Privatleben spontan gestalten können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Essen wird nicht gespendet, sondern mit einem LKW (!) zurück in die Zentralbäckerei geschickt, um dort entsorgt zu werden. Das ist keinesfalls umwelt- und sozialbewusst. Immerhin wird der Müll normal getrennt. Meistens.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Stundenlohn ist knapp über dem Mindestlohn. Hier ist noch Luft nach oben!
Image
Es wird alles eingestellt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Das ist ein großes Problem und schadet dem Unternehmen sehr. Es ist aber dem Fachkräftemangel in der Branche geschuldet und aber auch die Unmotivation vieler Mitarbeiter. Da hier keine Interna aufgezählt werden dürfen, sollte jeder MA sich an seinem Schlawittchen packen und darüber nachdenken, wie man als Kunde auf der anderen Seite der Theke behandelt werden möchte.
Positiv anzumerken sind die Produkte. Es gibt selten Rückrufe und vor allem die Holzofen-Produkte sind sehr beliebt.
Die ständigen Preiserhöhungen müssten aber echt nicht sein.
Karriere/Weiterbildung
Ausbildung kann man machen, ohne Probleme. Karriere kann jeder machen, der mit dem Ellbogen durch die Menge sticht. Weiterbilden kann man sich nebenberuflich, von der Firma wird das aber finanziell nicht unterstützt.