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Bewertung

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Ganz ok im Sinne von geht schlimmer, aber auch besser...

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Personalabteilung hat eigentlich immer ein offenes Ohr für Probleme. Ich hatte auch einige freundschaftliche Verhältnisse zu manchen Kollegen. Auf der persönlichen Ebene hatte ich auch oft Spaß aber an den Rahmenparametern immer weniger.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ca 15 Kündigungen in ungefähr 8 Monaten sprechen für sich. Und das vom übernommenen Ex Azubi bis hin zum Projektleiter; IT, Vertrieb, Technische Zeichner, Verwaltung, Programmierung. Einfach durch die Bank weg. Es liegt nicht an einem Vorgesetzten, es liegt an der gesamten unstrukturierten Führungsebene. Von Vorgesetzten über Geschäftsführung bis hin zu den Investoren. Es herrschen einfach zu viele Unklarheiten, Unsicherheiten und Unstimmigkeiten hier. Vom sehr hohen Arbeitspensum vieler und fehlender Motivation ganz zu schweigen.

Verbesserungsvorschläge

Worte in Taten umsetzen. Beispiel: nicht nur sagen, dass Mitarbeiter das höchste Gut seien, lasst es sie auch spüren.

Stellt mehr Leute ein oder nehmt weniger Großaufträge an.

Sagt der Belegschaft nicht, sie sollen besonders gute Bewertungen hier schreiben, tut was dafür.

Führt Mitarbeitergespräche oder anonyme Feedbackbögen oder sowas ein. Aber hört den Leuten zu, solange sie noch mit euch reden wollen und entsprechend bevor sie sich ernsthaft nach einem anderen Job umgucken und mit einem anderen Headhunter sprechen.

Versucht Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse und Meinungen zu nehmen. Argumente können falsch sein, Gefühle nicht.

Tut was für die Psyche der Leute. Sonst habt ihr ganz schnell Burnout unter den Ambitionierten.

Arbeitsatmosphäre

Großraumbüros und keine Klimaanlage, dafür immer das neueste iPhone...........teilweise nette Kollegen, mit denen man lachen oder ein Biertrinken kann. Ergomische Stühle gibt's wohl nur, weils sein muss aber immerhin. Im neuen Gebäude in Bremen auch endlich barrierefrei. Hab zwar schon schlimmere Arbeitsatmosphären in anderen Betrieben erlebt aber auch schon deutlich bessere. Im großen und ganzen recht ok aber der Teufel steckt im Detail.

Kommunikation

Wenn man weiß, mit wem man reden muss, weiß man sehr viel... Raucher wissen am meisten, dann kommen die Kaffeetrinker; das ist aber gefühlt überall so. Wer konzentriert seine Arbeit erledigt und weder mit einem Raucher noch einem Kaffeetrinker gut kann und regelmäßig spricht, weiß am wenigsten und erfährt wichtige Sachen erst ganz zum Schluss mit der obligatorischen Rundmail, die dann mit "wie viele ja bereits wissen" beginnt. Teilweile leiten Führungskräfte Informationen und Aufgaben sehr spät bis gar nicht in ihre Abteilung.

Viele Sachen wissen auch nur Alteingesessene aus Erinnerungen mangels entsprechendem Informationssystem.

Kollegenzusammenhalt

Gibt zwar viele gemixte Cliquen aber grundsätzlich ist man neuen Nasen aufgeschlossen. Aber vor allem wegen der sehr unterschiedlichen Behandlung der einzelnen Standorte, kennt gefühlt niemand alle und es bilden sich starke Voruteile/Abneigungen wegen der Standortzugehörigkeit. Am Ende kämpft aber halt auch jeder für sich. Unterstützung anderer wird von vielen kategorisch abgelehnt, weil keine Zeit... Nur die Vorgesetzten bilden eine halbwegs vorbildliche eiserne Front gegenüber der Geschäftsführung
im Sinne der Firma, reden sich aber häufig selbst mit "das gehört aber nicht in meine Abteilung" raus, was die Mitarbeiter auch scheibar häufig eingetrichtert bekommen und leider entsprechend übernehmen und leben. Nicht alle aber halt sehr viele.

Work-Life-Balance

An den richtigen Stellen bestimmt super. Wenn die Vorgesetzten meinen, die Anwesenheit im Büro sei zwingend erforderlich, eher nicht so gegeben. Mir hat zumindestens niemand Gleitzeit angeboten.

Mentale Gesundheit wird hier höchstens klein geschrieben, bei vielen ist Burn Out nur noch eine Frage der Zeit und teilweise schon im Anmarsch.

Vorgesetztenverhalten

Kommt sehr stark auf den jeweiligen Vorgesetzten an und dessen persönliche Meinung zu einem und die eigenen Ansprüche an Führungskräfte an. Gibt in der Firma gute, gibt aber auch schlechte. Da muss man ein gutes Los ziehen zumal in jeder Abteilung andere Regeln gelten.

Interessante Aufgaben

Wenn man ständig mehr und neue Aufgaben haben will, weil zu wenig Personal eingestellt wurde, um den Workload adäquat zu verteilen, und deshalb wieder Leute wegen Überbelastung kündigen, was diesen Teufelskreis begünstigt, ja.

Meine eigentlichen Aufgaben fand ich überwiegend angenehm und interessant. "Phasen" der Überlastung werden aber ganz schnell zu Routine; funktioniert ja... Phasen der Langeweile gab es immerhin nie bei mir.

Gleichberechtigung

Eine (1) Frau in Führungsposition, auf der anderen Seite stehen um die 10 Männer.

Männer erhalten teils ein vielfaches Gehalt, bei ähnlichem Aufgabenniveau.

Den ex-T-Einstellungen wird eine Gehaltsanpassung immer und immer wieder versprochen, aber auf einmal ist wegen Corona und sonstigen banalen Vorwänden doch kaum bis kein Geld mehr dafür da.

Transparente Gehaltsmatrixen gibt es genauso wenig wie regelmäßige Mitarbeitergespräche.

Umgang mit älteren Kollegen

Besonders geschätzt werden die älteren Kollegen, wenn sie unter Ts gearbeitet haben und Sachen aufgrund von Erinnerungen zuordnen können. Ein Relikt aus der Zeit, da es keine angemessenen Informationssysteme gab.

Die Alteingesessenen werden von oben zwar respektiert aber als selbstverständlich wahrgenommen.

Gegenüber Alten habe ich nichts auffallend negatives oder positives wahrgenommen.

Innerhalb der normalen Belegschaft werden sowohl Alteingesessene als auch Alte angemessen respektiert.

Arbeitsbedingungen

Mein Stuhl war immer recht bequem, der Lärmpegel ist zusammen mit der Beleuchtung und der Platzaufteilung im neuen Großraumbüro bei hoher Anwesenheit und viel LKW Verkehr sowie der Temperaturregelung deutlich schlechter und unangenehmer geworden. Hat man Warmblüter um sich, friert man als Frostbeule oder Frischluftfan und andersrum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aus Bequemlichkeit und Kostengründen wird viel beim großen A bestellt. Verpackung und Emission einsparen und Fairtrade ist hier egal.

Beim Fuhrpark steht Marken und Design Prestige im Vordergrund, Umweltfreundlichkeit nicht mal im Hintergrund.

Ständig neue Geräte teils überflüssig anschaffen weil neu und Hauptsache modern und nette Spielerei für die IT, haben unsere Kunden ja schließlich auch alles an Bord.

Der "Sozialraum" ist ein von vielen gemiedenes Loch ohne Tageslicht.

Auf Kinder wird Rücksicht genommen, auf mentale Gesundheit leider nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn ein gewisser Vorarbeitgeber im Lebenslauf steht oder man irgendwas banales studiert hat, hat man augenscheinlich gute Chancen auf ein fürstliches Gehalt, egal in welcher Position - so wirkt es auf die übrige Belegschaft!

Firmenfitness ist ganz nett aber auch nichts besonderes mehr, das Dienstrad auch. Trotzdem ganz angenehm.

Allerdings gibt es nicht mal festes Weihnachts oder Urlaubsgeld.

Einen geregelten Gehaltsplan für Erhöhungen gibt es auch nicht. Inflation und gestiegener Mehrwert für das Unternehmen und steigender Marktwert von Arbeitskräften sind Themen, die totschwiegen werden.

Verantwortung und ein größeres Aufgabengebiet dürfen Mitarbeiter gerne mehr haben - entlohnt wird das aber mit Erfahrung, wenn man nicht konsequent mehr Geld fordert.

Das Geld, das gezahlt wird, kommt aber immer überpünktlich. Der Corona Bonus wurde auch nicht in vollem Umfang bezahlt aber immerhin ein bisschen was. Besser als nichts aber trotzdem nicht konkurrenzfähig.

Image

Heikel. Sowohl intern als auch extern.

Karriere/Weiterbildung

Dann müsste man ja mehr Geld vom Gewinn abgeben - sowohl für Schulungskosten als auch für die Gehaltserhöhung; das ist von vornherein scheinbar sehr unattraktiv.

Braucht es für gewisse Positionen gewisse Zertifikate, werden diese dann zwar bezahlt, damit die rechtlichen Anforderungen erfüllt werden. Aus Nächstenliebe und für eine klare Aufstiegsmöglichkeit werden aber keine aktiven Angebote gemacht, zumindest habe ich davon nichts gehört.

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