Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

home24 
SE
Bewertung

Hier wird man ausgenutzt.

2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei home24 SE in Berlin gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das ganze Unternehmen fährt schon immer (auch vor Pandemie usw.) auf Sparflamme. Gehälter sind wirklich schlecht, Abteilungen haben kaum Budget und alles muss möglichst billig sein. On top sind Überstunden und eine gehetzte Arbeitsmentalität an der Tagesordnung.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt hier menschlich sehr korrekte Leute, die zu einer positiveren Arbeitsatmosphäre beitragen, sozusagen im selben Boot sitzen und mit denen es sich dann gemeinsam aushalten lässt. Ich weiß aber, dass das nicht in allen Teams so ist... Viel wichtiger ist ja aber, was die Firma/Führungsebene/Management dazu beiträgt und da kann ich leider nicht viel Positives sagen. Zwischenmenschliches kommt zu kurz oder ist künstlich, Lob und Anerkennung gibt es als gestelzten Beisatz oder nie.

Kommunikation

Seit dem neuen Intranet hat sich der Informationsfluss etwas gebessert, aber auch hier geben sich nur wenige Einzelpersonen Mühe. Da muss mehr Unterstützung von höherer Ebene kommen.

Kollegenzusammenhalt

Gibt wirklich viele tolle Kolleg*innen hier, die tagtäglich ihr Bestes geben und helfen, wo sie nur können. Viele sitzen auch im selben Boot, was Überstunden, Gehalt, Unzufriedenheit angeht... Auch das schweißt auf 'ne traurige Art und Weise zusammen.

Work-Life-Balance

So gut wie nicht vorhanden. Habe meist nie unter 60h (40h Vertrag) gearbeitet und kenne fast niemanden, bei dem Überstunden nicht auch die Regel waren. Ständige Erreichbarkeit wird erwartet, sehr spätes Feedback von Führungsetage, sodass man selbst noch bis nachts dran saß, Wochenendarbeit war ebenso normal. Dafür noch nicht einmal ein Wort des Dankes. Rückblickend kann ich nur sagen, dass das wirklich toxisch war.

Vorgesetztenverhalten

Höhere Führungsebene und Management scheinen wirklich weit abgekapselt vom Rest der Belegschaft. Durch Intransparenz, nachlässiger Kommunikation und große Gehaltsunterschiede werden hier elitäre Strukturen geschaffen, die zu viel Unmut führen.

Interessante Aufgaben

Eins muss man home24 lassen: Man kann sich hier gut und schnell weiterentwickeln. Mag aber auch daran liegen, dass viele begabte Leute gehen, weil sie woanders für sehr viel weniger Workload mehr verdienen. Aufstiegschancen sind so lala. Mitarbeitende werden oft kleingehalten, weil man ihnen ja sonst mehr zahlen müsste.

Gleichberechtigung

Gibt kaum Frauen in Führungspositionen, ausländischen Kolleg*innen wird teilweise weniger Geld bezahlt, latent rassistsische Strukturen und tlw. Kommentare.

Arbeitsbedingungen

Hardware könnte moderner sein. Das neue Büro habe ich nur wenige Monate miterlebt. War alles noch sehr unfertig und tlw. nicht wirklich arbeitnehmerfreundlich gedacht (z.B. riesige Design-Bereiche, die aber nichts Funktionales an sich haben). Um ein Diensthandy muss man regelrecht "kämpfen".

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird sich wirklich in vielen Bereichen bemüht. Unterm Strich ist das hier natürlich ein kapitalistisches Unternehmen, aber alle Standards, die es gibt, werden hier gut erfüllt.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterirdisch. Gehaltserhöhungen hier sind ein Witz. Riesiges Manko: Leute, die schon länger dabei sind, verdienen meist auch sehr viel weniger als neu eingestellte Mitarbeitende. Die Gehaltsstrukturen hier sind wirklich undurchsichtig und unfair. Da kriegt man in jedem Start-Up mehr.

Image

Viele sind unzufrieden, was auch die hohe Fluktuation erklärt. home24 selbst wirbt damit, dass sie Möbel für jeden Geldbeutel anbieten... Tja, die meisten Mitarbeitenden gehören wohl nicht zur Kategorie "jeder Geldbeutel".

Karriere/Weiterbildung

Intern werden einige Weiterbildungsmaßnahmen angeboten. Meist aber nur welche, die sehr basic sind und sich wiederholen. Aufstiege werden verzögert oder gibt es nicht. Dann müsste man ja auch mehr Gehalt zahlen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden