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HomeToGo 
GmbH
Bewertung

Nicht fordernd, langweilig, kein echtes Praktikum

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2014 bei HomeToGo GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Recht erfahrenes Team, viele Studenten und junge Leute als Mitarbeiter

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Praktikanten sind eher billige Arbeitskräfte, Lernkurve nichtexistent, Hierarchie viel zu steil für ein Startup, wenig Transparenz und Möglichkeiten der Einbindung

Verbesserungsvorschläge

Keine Praktikanten als billige Arbeitskräfte für eintönige Jobs einstellen. Das ist absolut unfair gegenüber den Studenten, die ihren Lebenslauf verbessern wollen - diese erhalten weder einen starken Namen noch brauchbare Arbeitserfahrung. Unter vernünftigen Gehältern/für Werkstudenten sind solche Aufgaben meiner Meinung nach ok, aber nicht so. Viele der Aufgaben, die ich gemacht und bei anderen Praktikanten miterlebt habe, gehören aber eh komplett oder größenteils automatisiert.
DIe Hierarchie flacher gestalten und Vorschläge ernst nehmen. Gerade in jungen Startups bringen frische Studenten Blickwinkel ein, die man als Gründer/Investor/CEO garnicht hat.
Aufgaben diverser gestalten, Leuten dadurch mehr Einblicke geben. Wenn man ein Startup-Praktikum macht, dann meist um das Wachstum mitzuerleben, zu sehen was problematisch ist, etc... Das Tolle ist an solchen Praktika für Studenten ja gerade, dass man noch einen guten Überblick über alles bekommen kann. Das sollte man auch dementsprechend bieten.

Arbeitsatmosphäre

Aufgrund der sehr schlechten Arbeit waren fast alle Praktikanten immer mies gelaunt und froh, wenn es nach Hause ging.

Ansonsten wirkten auf mich einige Praktikanten in ihren Aufgaben bevorteiligt, trotz ähnlicher Zeit und Leistung im Unternehmen. Das verbessert die Atmosphäre nicht gerade.

Kommunikation

Es wurde zu Beginn gut erklärt worum es im Startup geht. Allerdings waren meine Ansprechpartner recht früh zu Beginn meines Praktikums im Unternehmen selten anzutreffen, was etwas ungünstig war.

Die Hierarchien waren, meiner Ansicht nach, viel zu deutlich sichtbar (wir reden hier immerhin von einem Startup). Kritik und Feedback schmetterte auch dadurch schnell ab.

Dazu sei aber nochmal erwähnt, dass das Unternehmen zu meiner Praktikumszeit sehr jung war - d.h. die festen Mitarbeiter hatten wahrscheinlich sehr viel zu tun, wodurch sowas natürlich tolerierbarer ist. Trotzdem empfand ich die Kommunikation nicht als gut.

Kollegenzusammenhalt

Das Team, das ich kennengelernt habe, bestand eigentlich fast nur aus Praktikanten (was aber bei Startups sehr üblich ist). Diese waren zwar fast alle kaum motiviert, aber ansonsten gab es einen starken Zusammenhalt. Jedoch hatte ich den Eindruck, dass die meisten einfach nur fertig werden wollten.

Work-Life-Balance

Faire Arbeitszeiten und kaum Überstunden (anhand der langweiligen und eintönigen Arbeit kein Wunder), jedoch wird recht streng auf das Einhalten der Zeit geachtet - einschließlich der Pausenlänge (im Sinne von: eine kürzere/garkeine Pause erlaubt kein früheres Gehen).

Vorgesetztenverhalten

Ein Teil des festen Teams kam von einem sehr großen und bekannten deutschen Inkubator. Jeder, der die Methoden dieses Inkubators kennt, kann sich ausmalen, was das bedeutet. Ich kam mir zu meiner Zeit recht schlecht betreut und vor allem "ersetzbar" vor, und so sollte man sich als Praktikant einfach nicht fühlen.

Interessante Aufgaben

Ich muss hierzu erstmal sagen, dass ich in einer sehr frühen Phase des Unternehmens als Praktikant eingestellt wurde - d.h. spezielle Bereiche waren einfach noch kaum ausgebaut und entsprechend war es wohl schwer, einzelne Interessen gut anzusprechen.

Trotzdem kann ich hier nicht mehr als einen Stern vergeben. Die Arbeit war absolut minderwertig, dafür muss man nicht studieren. In einem Praktikum sollte man lernen, und das hat man hier einfach nicht. Es wurden eintönige Arbeiten gemacht, nur wenige Praktikanten hatten vernünftige Aufgaben mit so etwas wie einer Lernkurve.

Wäre das ein Nebenjob mit entsprechender Vergütung wäre es vielleicht noch tolerierbar, aber nicht zu Minijob-Bedingungen und als Praktikum in Vollzeit.

Gleichberechtigung

Wie bereits erwähnt: für ein Startup waren die Hierarchien viel zu deutlich sichtbar.

Hatte das Gefühl, dass bei der Behandlung der Praktikanten der Hintergrund (Uni, etc.) des Studenten und der Einstellung (externer Service, direkte Bewerbung, ...) auch eine recht große Rolle spielten, obwohl man sich auf dieselbe Stelle beworben hatte. Dazu finde ich es erwähnenswert (auch wenn ich es für einen Zufall halte), dass ein Großteil der Studenten mit schlechten Aufgaben nicht aus Deutschland kam.

Arbeitsbedingungen

Zu meiner Praktikumszeit war das Büro noch in Hamburg (und ist jetzt wohl in Berlin?). Von daher kann ich nur den Standort Hamburg bewerten:

Die Räume waren toll, es gab eine Küche, jeder bekam einen Laptop gestellt (wenn auch teils etwas verzögert). Vier Sterne aber aufgrund der Lage des ganzen (nur Restaurants/Fast Food in der Nähe, nächster Supermarkt für die Küche relativ weit weg (ca. 15 Min. Gehdistanz, das frisst die Pause schnell auf)).

Gehalt/Sozialleistungen

Leicht über Minijob-Level. Das ist in der Branche nicht selbstverständlich und deshalb zwei Sterne wert.
Trotzdem ist der Lohn angesichts dessen, dass man nichts lernte und am Ende keinen guten Namen im Lebenslauf hat, lächerlich niedrig. Man investiert mehr als man für die Zeit bekommt.

Image

Hab seit meinem Praktikum nichts mehr von der Firma gehört, und das obwohl ich aktiv Blogs und Newsseiten über die Startup-Szene verfolge. Man sollte aber immer noch bedenken, dass die Firma sehr jung ist.

Karriere/Weiterbildung

Habe nichts in der Zeit dazugelernt, für die Arbeit muss man nicht studiert haben.

Für ein "Praktikum" absolut untragbar.

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