Erwartungen gehen an die Substanz. Keine Struktur und viel unnötiger Stress. Großes Desinteresse an den Mitarbeitern.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es fällt mir schwer etwas zu finden, weil vieles gute vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Es ist aber ein sicheres Unternehmen, Gehalt ist ok und sicher. Urlaubs und Weihnachtsgeld ist schön.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man fühlt sich oft fremd bzw fehl am Platz. Es wird kaum etwas gutes hervorgehoben. Es geht nur um Zahlen und den Kunden. Man wird alleine gelassen und muss sich oft selber helfen.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter Wert schätzen! Klare Strukturen herstellen und dabei bleiben. Mitarbeiter erhören, weniger über zahlen reden, mehr über den Faktor Stress. Zusammenhalt fördern.
Kommentar zur Antwort des Unternehmens:
Ich bin mit meinen Problemen zu den Bereichsleitern, der Assistenten und 2 Marktleitern gegangen, auch von der Zentrale her gab es nur ablehnung meiner Bedenken und wünsche. Es geht nicht nur mir so, oder wieso kündigen soviele Leute in so einem kurzen Zeitraum? Wirklich schade dass eure Mitarbeiter für euch lediglich mittel zum Zweck sind.
Merkwürdig dass die letzte sehr sehr positiven aber sehr kurz gehaltenen bewertungen alle aus der IT aus Bornheim stammen... Ein Schelm wer böses denkt!
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen, sofern man sich versteht herrscht ein gutes Klima. Von gibt es kaum Kommunikation, Lob nur wenn es nicht vermeidbar ist. Spaß haben offenbar nur die Assistenten.
Kommunikation
Fürchterlich. Wenn man keine höhere Position hat oder nicht schon ne Weile dabei ist bekommt man nichts mit. Anweisungen und Fehler werden aber umgehend an einen herrangetragen. Anfragen werden oft an den nächsten Verantwortlichen geschoben.
Kollegenzusammenhalt
Unter ein paar mit denen man gut kann ist der Zusammenhalt Super. Im gesammten Markt gesehen wird viel gelästert und hinter dem Rücken gestichelt. Als ob man das nicht mitbekommt und sich denken kann von wem es kommen könnte.
Work-Life-Balance
Schichten werden sehr oft verschoben, nicht selten wird man nichtmal gefragt ob das ok wäre. Das mag auch an der teils massiven Unterbesetzung und deren Fehlplanung liegen. Aber mitunter aus diesem Grund fehlen Leute und gehen wieder schnell, weil das kein Dauerzustand sein kann. In 1,5 Jahren sind 6 Kollegen neu in einer Abteilung dazu gekommen, einer bleibt, einer wechselt die abteilung und 4 sind wieder gegangen.
Vorgesetztenverhalten
Im ganzen recht gute und lockere Behandlung. Man kommt gut mit ihnen aus, sind auch sehr selten auf der Fläche und beim Mitarbeiter. Gibt es Probleme mit Kunden, ist man selbst aber schnell der Dumme, der Kunde steht über allem.
Interessante Aufgaben
Kommt stark auf die Abteilung an. Wenn man viel am Pc Ware und Bestellungen konfigurieren kann dann gehts, ansonsten sehr eintönig.
Gleichberechtigung
Nicht wirklich vorhanden. Damit meine ich nicjt die Geschlechter oder Migrationshintergründe. Je länger dabei umso mehr freiheiten kann man haben. Die neuen, unter 5 bis 6 Jahren Zugehörigkeit haben sehr oft das nachsehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn der Körper und Geist altersbedingt nachlassen wird eher gemeckert und gelässtert als Verständnis gezeigt. Was traurig ist, den diese Leute haben enorm viel Erfahrung und bringen ruhe rein.
Arbeitsbedingungen
Das ist wieder stark von der Abteilung und der zu verkaufenden Ware abhängig. Im Zuschnitt z.B.darf man schwere Platten alleine auf die Säge wuchten und verräumen. Erde Mörtel und Steine werden auch meist alleine verräumt. Klar kann man das zu zweit machen, aber man muss erstmal einen Kollegen finden der nicht selber ziemlich eingespannt ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ea ist sehr traurig was alles abgeschrieben und weggeworfen wird. Und wie schnell das geht. Verpackung beschädigt? Weg damit. Aber der Kunde kauft es dann leider auch nichtmehr. Mülltrennung wird eingehalten, aber das ist auch Mitarbeiterabhängig in der Einhaltung.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn das Unternehmen keinem Grund findet den erlernten Beruf nicht anzuerkennen, ist der Lohn recht gut, die weiteren Leistungen sind ebenso gut. Aber eine Lehre auf dem Bau als Maler und Gipser nicht anzuerkennen in der Baustoffabteilung grenzt an Boshaftigkeit.
Image
Das gute Image sinkt auch merklich und wörtlich bei den Kunden. Die "lustige" Werbung, die mittlerweile Mitarbeiter ins lächerliche zieht hat auch sehr an Energie verloren.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen kosten Geld, das geht nur in sehr seltenen fällen. Im ganzen dümpelt man hier seine Zeit bis zur Rente als Bauer des Unternehmens ab. Aber es kann halt auch nicht jeder eine leitende Position einnehmen.