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Bewertung

In der falschen Abteilung steht Mobbing an der Tagesordnung! - Benefits: Ausgrenzung, Boreout und Depressionen.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Hornbach Baumarkt AG Zentralverwaltung in Bornheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusatzleistungen, ergonomische & moderne Arbeitsplätze, mobiles Arbeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hornbach schmückt sich mit "Wir lassen keinen Mitarbeiter allein!"

Mir wurde ein BEM Gespräch angeboten, nachdem ich durch Boreout und Mobbing 6 Wochen krank geschrieben war, als ich dieses verschieben wollte, da ich mich noch nicht stabil genug fühlte, wurde ich eine Woche später zu einem Personalgespräch eingeladen, das eher den Anschein gemacht hat, dass ich Angst um meinen Arbeitsvertrag haben muss, sollte ich nicht vor Ort erscheinen.

Das Personalgespräch mit der Personalabteilung, Vorgesetzten und Chef der Zoll-Abteilung verlief tatsächlich noch ganz "human", das darauf folgende BEM Gespräch, welches ich mehr oder weniger annehmen musste, da sich eine Klausel im Anschreiben befand, was darauf hinwies, dass ich das Gespräch nicht annehmen muss, es aber sein kann, dass bei Ablehnung des Gesprächs Maßnahmen in Bezug auf meinen Arbeitsvertrag getroffen werden könnten, war eher eine Schlammschlacht, zwischen Vorgesetzten und mir, der u.a. seine Schweigepflicht misachtete und den Anschein gemacht hatte, mich loswerden zu wollen, sowohl einer Betriebsrätin, die zu meinem Vorgesetzten offensichtlich schon jahrelang kannte und ein gutes Verhältnis hatte.

Mir wurde ans Herz gelegt mich extern zu bewerben, während ich Tränenüberströmt im Meetingrraum saß.

Als ich das schlechte Zwischenzeugnis ansprach, welches mir ausgestellt wurde, wurde mir gesagt, dass ich selbst schuld bin, da ich die Einlernphase, die über ein halbes Jahr ging eigenwillig abgebrochen hätte.
Dazu muss nochmal erwähnt werden, dass ich von dem Kernteam der Importabteilung von vornerein gemobbt und ignoiert wurde. In den entsprechenden Gesprächen mit dem Teamleiter wurde ich stets gelobt und mir gesagt, dass ich meine Arbeit außerordentlich gut mache.
Der Teamleiter hatte mir aber auch von Anfang an schon eröffnet, dass das Team keinen neuen Kollegen möchte, er mich aber eingestellt hat, weil er es dennoch versuchen möchte. Dadurch wurde mir das Verhalten der Kollegen klar. - Die Einarbeitung wurde also nicht mutwillig abgebrochen.
Im BEM Gespräch wurde mir dann angeboten ein besseres Zwischenezeugnis zu erhalten, sollte ich es für externe Zwecke benutzen.

Fazit: Von Hornbach als Arbeitsgeber hört man viel Gutes.
Das beschreibt aber die Gesamtansicht.
In den verschiedenen Abteilungen kann es auch anders aussehen
und sollte man durch das Verhalten langjähriger "angeblich wichtiger" Kollegen krank werden, wird einem nicht geholfen, sondern es wird versucht einen los zu werden. - Zumindest in meinem Fall.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen hat eine gute Gesamtübersicht, sollte aber eher mal ein Auge auf die einzelnen Abteilungen und vorallem auch langjährigen Mitarbeiter richten.
Langjährige Mitarbeiter sind durch ihre Erfahrung wichtig, können aber durch Geltungsdrang auch viele neue Mitarbeiter, welche in Zukunft wichtig werden könnten, verscheuchen.

Arbeitsatmosphäre

Prinzipiell legt Hornbach viel wert auf den Zusammenhalt der Mitarbeiter.
Leider ist die Firma zu groß, so dass es nicht auffällt, wenn es in einer Abteilung zu Mobbing und Ausgrenzung kommt. Leider hat der Teamleiter seine langjährigen Angestellten nicht im Griff, so dass selbst er nicht gegen die Art und Weise des "Team" ankommt.
Am zweiten Tag wurde mir schon erzählt, dass der Teamleiter leicht "ausgehebelt" werden kann, sollte er nicht deren Vorstellungen reagiert.

Kommunikation

Kommt wahrscheinlich auf die Abteilung an. Bei der Import-Abteilung wird man einfach ausgregrenzt, sobald man eine andere Meinung hat und oder einen Funken Arbeitswillen hat. Kommuniziert wird dann nicht mehr. Sobald eine Person (Das Kernteam bestand aus 4 Leuten) gegen jemanden ist, ziehen alle anderen mit.
In der genannten Abteilung wurde ich zudem in Persnonaleinsatzgesprächen über Teams, sogar währendessen ich sprach von "anonymen" Teilnehmern auf stumm geschaltet.

Kollegenzusammenhalt

Solang man keine eigene Meinung hat und nicht mehr Arbeitswillen hat, als das langjährige "Kernteam" ist Zusammenhalt da. Aber auch hauptsächlich deswegen, damit sich das Kernteam nicht angreifbar machen kann. (Vier Stimmen glaubt man nunmal mehr als nur einer).

Work-Life-Balance

Ist gut, - man hat Homeoffice un Gleitzeit. Nach der Absprache mit "Team" und Vorgesetzten kann man, solang man die Zeit nachholt oder Überstunden hat auch gern mal zwischendurch privates erledigen.

Vorgesetztenverhalten

Prinzipiell sind die Chefs in der Zollabteilung alle wirklich sehr nett, zuvorkommend, hilfsbereit und kommen Ihrer Fürsorgepflicht teilweise nach. Das bringt aber nichts, wenn das langjährige Team (in dem Fall Import), durch ihr "Wissen" ihre Vorgesetzten unter Druck setzen und somit auf ihre Seite ziehen können.

Interessante Aufgaben

Keine bis garnicht. Ich habe beim Team mehrfach - bzw täglich darum beten müssen, dass ich etwas sinnvolles, etwas was fordert gezeigt bekomme. Fehlanzeige - das Kernteam hat mich ignoriert oder hatten "keine Zeit!". (Bis auf 2 Kollegen außerhalb des "Kernteams" , die sich wirklich Mühe gegeben haben, sobald etwas Zeit war). Mein Vorgesetzter hat mich nach meiner Aufforderung mehr gefördert zu werden mehrfach vertröstet. Eigene Aufgaben gab es auch nach über einem halben Jahr nicht. Sobald ich mich Aufgaben gewittmet habe, die über das Team liefen wurden mir diese stillschweigend durch Zuständigkeitsmarkierungen im Outlook entzogen.

Gleichberechtigung

Kommt darauf an wie lange man schon in der Firma ist, wie sehr man sich in diesem Fall dem "Kernteam" unterwirft und wieviel Ellenbogen eingesetzt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden in dieser Abteilung nicht ernst genommen und verspottet.
Teilweise wird das Mikrofon während eines Teams Meeting stumm gestellt um mit anderen, im Büro anwesenden, zu lästern.
Alternativ wird nebenbei im Teamschat auf das Übelste über diese Personen abgehetzt und gelästert.

Arbeitsbedingungen

Abgesehen davon, dass man durch Sparmaßnahmen im Herbst / Winter teilweise bei 16 Grad Raumtemparatur arbeiten musste, ganz ok. Man bekommt einen leistungsfähigen Laptop gestellt und kann sich auch für das Homeoffice nach Absprache Bildschirme und andere Arbeitsmaterialien mit nach Hause nehmen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird versucht so wenig als möglich Papier zu verschwenden. Auch an Strom (zB. keine Wasserkocher), Heizung im Winter und Klimaanlage wird gespart. Ob es Sinn macht, eine Homeoffice "Pflicht" einzuführen um einige Gebäudekomplexe abzuschalten, um Geld für die Büroräume zu sparen ist fragwürdig. Da es sich bei Hornbach um mobile Arbeitsplätze handelt, hat ein Mitarbeiter steuerrechtlich zudem nicht wirklich Vorteile.

Gehalt/Sozialleistungen

Auf die Inflation wurde durch Sonderzahlungen reagiert. Gehalt ist für ein "Sachbearbeiter" auch ok.

Image

In der Abteilung, in der ich gearbeitet habe, wurde prinzipiell über Hornbach "gelästert" .... Beispiel: "Alle anderen Abteilungen sind schlecht und können nichts!" "Hornbach ist schlecht! Die Betriebversammlung wurde belächelt usw."

Karriere/Weiterbildung

Selbst Seminare die mehrere tausend Euro kosteten wurden sogar während meiner Probezeit genehmigt.

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Arbeitgeber-Kommentar

HORNBACH Recruiting Team

Vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir bedauern, dass Sie Grund zur Kritik haben, welche wir intern weitergeben werden. Denn die von Ihnen genannten Situationen sollten so selbstverständlich nicht sein und Mobbing tolerieren wir bei HORNBACH nicht. Uns ist sehr wichtig, dass alle Mitarbeiter ein positives Arbeitsumfeld vorfinden und ein respektvolles Miteinander herrscht.
Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute.

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