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Hotelpartner 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Interessanter Job mit schlechter Führungsetage

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich mochte mein Team sehr gerne. Wir hatten sehr viel Spaß gemeinsam gehabt und man konnte auch gut privat miteinander sprechen. Wir haben uns viel unterstützt und es kam nicht das Gefühl eines Konkurrenzkampfes auf.

Die Events an denen ich teilgenommen habe, waren auch echt cool.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es fehlt an Wertschätzung, Respekt und Vertrauen. Man wird angeschrien bzw. in einem üblen Ton mit einem gesprochen, wenn etwas nicht korrekt lief (es wird sich für das Verhalten auch nicht entschuldigt) und die eigene Arbeit wird torpediert. Absprachen mit Kunden, die umgesetzt werden, werden von der Geschäftsführung übergangenen und man muss sich vor dem Kunden im Nachgang rechtfertigen, wieso sich nicht an die Absprachen gehalten werden.

Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ist auch ein Fremdwort. Zu Terminen kommt die Geschäftsführung teilweise gar nicht (ohne Bescheid sagen) oder auch zu spät. Dies betrifft nicht nur interne Termine, sondern auch Termine mit Kunden.

Vertrauliche Dinge werden nicht vertraulich behandelt. Man bekommt von Schwangerschaften oder Krankheiten mit, die einfach im Büro romposaunt werden ohne Einwilligung der betreffenden Person.

Obwohl kaum Kunden in die Büros kommen, gibt es eine Kleiderordnung, was ich - offen gesprochen - nicht verstehe.

Die Firma ist sehr hierarchisch und es wird sehr darauf geachtet, dass die Hierarchien eingehalten werden. Die Geschäftsführung übergeht diese Hierarchien dann aber doch immer gerne, so wie es ihnen passt.

Wenn du aus der Firma austrittst, wirst du direkt wie ein Feind behandelt. Es gibt kein ordentliches und respektvolles Offboarding.

Die Firma möchte, dass du 110% hinter der Firma stehst. Wenn du konstruktive Kritik ausübst oder Verbesserungsvorschläge machst, wird das ungerne gesehen. Es wird einem sogar vermittelt, dass dies nicht erwünscht ist

Verbesserungsvorschläge

Führungsseminare besuchen. Vieles würde um einiges besser laufen, wenn die Führungsetage auch wirklich führen könnte. Leider fehlt da das Interesse und die Einsicht, dass auch sie noch lernen können.

Die Mitarbeiter*innen mehr einbinden. Bei Optimierungen ist es sogar von Vorteil sich die Meinung von Anderen abseits der Geschäftsführung und erweiterten Geschäftsführung einzuholen. Diese haben oft einen anderen Blick auf die Dinge.

Nicht nur reden, sondern auch machen bzw. Dinge konsequent durchziehen. Es gab in der Vergangenheit Ansätze bzgl. interne Schulungen, die kurze Zeit durchgeführt worden sind, aber dann schnell im Winde verweht sind. Die Ideen waren super, aber es müsste konsequent durchgeführt werden und nicht abtun als sei es unwichtig.

Kommunikation ist das A und O. Mehr und transparenter kommunizieren.

Loben! Es kostet nichts und kann Mitarbeiter*innen extrem motivieren. Wenn jemand etwas gut gemacht hat, darf man es auch gerne sagen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Team war super, allerdings darüber hinaus eher geht so. Die Geschäftsführung steckt kaum Vertrauen in ihre Mitarbeiter*innen und pfuschen in die Arbeit hinein, was zu viel Frust führt. Es gab auch Fälle, wo dir gut zugesprochen wurde, aber vor dem Kunden in den Rücken gefallen wurde.

Kommunikation

Buschfunk ist häufig schneller als die offiziellen Informationen. Es wird kaum kommuniziert, was in der Firma ansteht und ist sehr hierachisch ausgelegt, obwohl von flachen Hierarchien gesprochen wird.

Es kam auch vor, dass Kunden oder die Öffentlichkeit eher Bescheid wussten als die eigenen Mitarbeiter*innen

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance gab es nicht. Früher Feierabend ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es wird dann teilweise ein Spruch gedrückt, wie man jetzt schon Feierabend machen kann. Länger bleiben jedoch immer gerne. Es kam auch schon vor, dass man schräg angeschaut wird, wenn man pünktlich(!) Feierabend macht, was dann in Lästereien hinterm Rücken resultiert ist.

Es wird zudem erwartet, dass man auch außerhalb der Arbeitszeit erreichbar ist. Es kam nicht selten vor, dass man auch nach Feierabend wegen teilweise nicht wichtiger Dinge kontaktiert wurde.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzten sind i.d.R. super, schaut man eine Etage drüber sieht es ganz anders aus. Dort wird man unbegründet angegangen, es wird in die Arbeit reingepfuscht und einem Angst gemacht.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben haben Spaß gebracht und waren interessant.

Gleichberechtigung

Es werden Sprüche gedrückt, denen dann ein "du weißt, wie ich es meine" folgt. Man merkt, dass man eher Männern in Führungspositionen sehen will, gerade weil Frauen ja schwanger werden könnten.

Umgang mit älteren Kollegen

Wertschätzung für Kolleg*innen, die bereits länger da sind, gibt es nicht. Es gab bspw. keine Boni bei Jubiläen, mehr Urlaubstage oder überhaupt mal eine Gratulation

Arbeitsbedingungen

In kleinen Büros sitzen mehrere Mitarbeiter*innen, was bei Calls, die sehr regelmäßig stattfinden, einen hohen Lärmpegel bedeutet. Die Ausstattung war sonst gut, aber von Büro zu Büro zum Teil unterschiedlich. Was über die Standard Ausstattung hinaus ging, gab es kaum etwas. Es wurde nichts dafür getan, dass die Mitarbeiter*innen sich wohl fühlen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma nennt Nachhaltigkeit einen Punkt, den sie einhalten wollen, allerdings sieht man das nicht. Mietwagen oder Taxi geht über öffentliche Verkehrsmittel (Bus, U-Bahn, S-Bahn). Im Büro wird das Licht in der Pause angelassen, obwohl man außer Haus ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist nicht schlecht und wird pünktlich gezahlt. Man muss aber die Abrechnungen gut kontrollieren, da sich auch gerne mal Fehler einschleichen. Bei Spesenabrechnungen muss man auch sehr hinterher sein, dass das Geld ausgezahlt wird. Teilweise kann sich das über Monate ziehen bis das Geld auf dem Konto ist. Fahrkarte wurde immer komplett übernommen, eine zeitlang dann nur der Betrag vor der Fahrkartenerhöhung mit der Begründung, dass nur ein Anteil übernommen wird.

Image

Das Bild nach außen ist wichtiger als das Bild innerhalb der Firma. Ich kenne keine ehemaligen Mitarbeiter*innen, die positiv über die Firma sprechen. Das Produkt ja, aber alles andere negativ. Es ist wichtiger, dass nach außen gepredigt wird, welche Werte wichtig sind, jedoch steht auf einem anderen Blatt, ob diese eingehalten werden. Auch innerhalb der Firma ist bei vielen Personen eine große Unzufriedenheit zu sehen.

Karriere/Weiterbildung

Befördert wird nicht die Person, die viel leistet und eine gute Arbeit macht, sondern die, die der Geschäftsführung Honig um den Mund schmieren kann. Weiterbildungen gab es keine.


Kollegenzusammenhalt

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