Außen hui, innen pfui.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stellt sich nach außen modern, flexibel und familienfreundlich dar, ist es aber nicht.
Verbesserungsvorschläge
Familienfreundlichkeit nicht nur auf dem Papier:
Vor allem Mütter werden massiv unter Druck gesetzt, bekommen ihre Jobs nach Elternzeit nicht oder nur dann wieder, wenn sie mit mindestens 80% wieder einsteigen (Aufgaben bleiben aber 100%) oder sich zurück in den Job klagen. Keine Flexibilität (außer, wenn Überstunden gefordert werden), keine festen Home Office Vereinbarungen, bereits beantragte Home Office Tage werden aufgrund von Meetings kurzfristig gestrichen, Meetings finden gerne Spätnachmittags/Abends statt, es wird einem nahe gelegt, dass man sich um alternative Betreuungsmöglichkeiten für sein krankes Kind kümmern soll, statt selbst zuhause zu bleiben und wenn man schon zuhause bleibt, dann doch bitte arbeitend. Teilzeitanträge während Elternzeit enden zumeist mit Ablehnung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses nach Elternzeit. Kollegenzusammenhalt insgesamt miserabel, Schlangennest.
Ergänzung zu Burda's Antwort:
Das ist genau das, was bei Burda passiert. Auf dem Papier (auch durch die Zertifizierung von Beruf und Familie - die im Übrigen lediglich durch die Personalabteilung bestätigte oder geplante Maßnahmen bewerten, nicht die Mitarbeiter selbst befragen, ob und wie diese dann auch umgesetzt werden und gegen die bereits mehrfach anwaltlich vorgegangen wurde), sieht alles wunderbar aus. Es findet nur leider - bis heute - im Arbeitsalltag nicht statt. Und nein, ich bin nicht an einem persönlichen Austausch interessiert, den hatte ich zur Genüge bis zu meinem Ausscheiden aus der Firma 2019.
Gehalt/Sozialleistungen
Gut verhandeltes Einstiegsgehalt wichtig, weitere Gehaltserhöhungen finden dann nicht mehr statt.