Viel Druck aber keine Wertschätzung in den Redaktionen
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
K.A.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
K.A.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
K.A.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn gut. Litt im Laufe der Jahre sehr unter dem ständig steigenden Druck. Zum Schluss waren alle sehr gestresst, überarbeitet und frustriert. Leider wurde die Situation von den Vorgesetzten weitestgehend ignoriert. Die Bitte um Unterstützung wurde man vertröstet. Wer zu viel kritisiert muss gehen.
Kommunikation
Über allgemeine Abläufe und Veränderungen wurde man ausreichend informiert. Um ein Einzelgespräch mit eine*m Vorgesetzte*n zu bekommen, musste man sich leider fast um Termine kloppen.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Redakteur*innen herrschte guter Zusammenhalt.
Vorgesetztenverhalten
Die Mitarbeiter wurden nicht ernstgenommen und überhört. Auf Kritik und Veränderungswünsche wurde abwehrend und in manchen Fällen sogar aggressiv reagiert, sodass man es sich zweimal überlegt, etwas zu sagen. Feedback von Seiten der Vorgesetzten wurde fast nur angebracht, wenn es etwas zu kritisieren gab.
Gleichberechtigung
Viele alte weiße Männer, die glauben, dass Gleichberechtigung bereits gelebt wird und einen im selben Satz als "Schätzchen" bezeichnen.
Arbeitsbedingungen
Technik war gut, auch wenn es zu Anfang bei neuen Mitarbeitern immer Probleme bzw. Mangel gab.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Greenwashing als echtes Engagement.
Gehalt/Sozialleistungen
Es werden Löhne unter Tarif des VDZ gezahlt, obwohl Hubert Burda selbst über 20 Jahre dort Präsident war. Gehaltserhöhungen sind ein Fremdwort.
Image
Burda hat ein gutes Image. Für viele Bereiche des Unternehmens mag das stimmen. In den Redaktionen sieht es leider anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen seien okay, solange sie nichts kosten. Aber dann waren sie leider auch nicht wirklich erwünscht. Am liebsten ist es gesehen, wenn man den Kopf gesenkt hält und seine Arbeit macht ohne Fragen zu stellen.