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HUGO 
BOSS 
AG
Bewertung

Mikromanagement und Manipulative Vorgesetzte die nur ihren eigenen Erfolg im Sinn haben

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei HUGO BOSS AG in Metzingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolles Image, wäre aber schön wenn man sich dann auch wirklich um die Leute kümmert. Da gibt es Diversity Events etc. aber wenn es einem am Arbeitsplatz schlecht geht hilft weder HR noch Betriebsrat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Personalabteilung unterstützt die Mitarbeiter nicht
- Mitarbeiter werden nicht gefördert, es werden keine mittel- bis längerfristigen Perspektiven aufgezeigt
- Burnout und Überarbeitung werden gerne geduldet
- Überstunden werden nicht vergütet oder können abgefeiert werden wenn man außertariflich angestellt wird. Alles im Ermessen der Führungskraft, wenn sich diese aber quer stellt, bleibt man auf seinen Überstunden sitzen und arbeitet weiterhin 14h am Tag
- Führungskräfte haben einen Freifahrtschein

Verbesserungsvorschläge

Schaut bitte was eure Führungskräfte da treiben. Führt zum Beispiel ein Bewertungssystem ein. Mein ganzes Team hat unter der Führungskraft gelitten und es gab nichts, was man dann tun kann.

Und eure Personalabteilung sollte auch den Leuten zuhören und dann Alarmglocken schlagen. Leider kam da keine Unterstützung, weil immer die Seite der Führungskraft gestärkt wurde.

Arbeitsatmosphäre

Eigentlich gut, aber sobald die Vorgesetzten dabei sind, traut sich keiner mehr zu sprechen.

Kommunikation

Sehr schlecht! Die ganze Kommunikation sollte immer über die Vorgesetzte gehen, und man wurde ermahnt wenn man etwas direkt mit den Teamkollegen besprochen hat oder mit anderen aus der Abteilung. Entscheidungen wurden nicht gemeinsam getroffen sondern von oben herab und schlecht oder gar nicht kommuniziert. Wenn man das Gespräch gesucht hat um mehr zu erfahren, dann wurde einem das später schlecht ausgelegt, weil man nicht "einfach nur gemacht hat", sondern vorher mehr Infos haben wollte bzw. brauchte.

Kollegenzusammenhalt

Eigentlich ganz gut, leider hatten aber alle Angst vor dem Management, so dass dann doch wieder jeder Einzelkämpfer war.

Work-Life-Balance

Threedom of Work, so flexibel wie deine individuellen Bedürfnisse . Das ist das Motto. Leider ist daran gar nichts flexibel wenn festgeschrieben wird, dass man nur Montag und Freitag Homeoffice machen darf. Auch nicht vor einem Urlaubstag, weil "da könnten ja die Kollegen meinen, man würde schon blau machen".
Es wurde für meinen Bereich keine Unterstützung eingestellt. Mal im Vergleich: Bei Zalando managen 170 Mitarbeiter den Bereich für den ich ganz alleine zuständig war. Ich habe täglich und regelmäßig 14h deshalb gearbeitet und auch Sonntags. Als gewöhnlicher Senior. Meine Vorgesetzte hat bewußt weggeschaut. Die Überstunden wurden nicht vergütet oder konnten abgefeiert werden, da mit im Vertrag abgegolten. Ich hätte jedes Jahr schon im September aufhören können zu arbeiten, da ich dann mein vertragliches Soll eigentlich schon längst erfüllt hatte.
Irgendwann bin ich dann daran zusammengebrochen und musste mich in einer heißen Phase krank melden weil ich nicht mehr konnte. Meine Vorgesetzte hat mir unterstellt ich hätte blau gemacht. Personalabteilung unterstützt bei solchen Problemen nur die Führungskräfte und auch der Betriebsrat konnte/wollte nichts machen.

Vorgesetztenverhalten

Toxisch. Das beschreibt es am Besten.

Ich hatte während meiner Zeit bei HB zwei Vorgesetzte, beide für meine Position fachfremd und doch wollten beide mich in allem kontrollieren obwohl sie viele Dinge einfach nicht verstanden haben und immer meinten es besser zu wissen.

Es gab keine gemeinsame Teamentscheidungen, sondern nur Managerentscheidungen, die oft nicht nachvollziehbar waren. Es war nicht gewünscht, dass man sich sogar innerhalb des Teams viel austauscht, vermutlich aus Angst man könnte negativ über das Management sprechen. Anlass gab es genug.

Mitten in Meetings wurde ich von meinem Vorgesetzten rauszitiert. Mir wurde geraten, Medikamente zu nehmen damit ich mich nicht krankmelde. Es wurde "vergessen", dass ich nach einer Gehaltserhöhung gefragt habe. Man wurde nicht rechtzeitig über Entscheidungen informiert, mit dem Deckmantel dass man das Team ja nicht belasten möchte. Und insgesamt Manipulation auf ganzer Ebene. Nur mit dem Ziel, selbst am Besten dazustehen. Die eigenen Teammitglieder wurden sogar vor anderen Vorgesetzten schlecht gemacht und Ideen des Teams als die eigenen verkauft. Nennt sich übrigens Gaslighting.

Interessante Aufgaben

Im Grunde schon, aber nur mit Micromanagement und Kontrolle wo es nur geht.

Gleichberechtigung

Kaum kam ein männlicher Kollege ins Team, war meine Meinung nichts mehr wert.

Umgang mit älteren Kollegen

Gab es bei uns nicht

Arbeitsbedingungen

Tolle Gebäude, ein Café und schöne Kantine etc. ABER viel zu wenig Arbeitsplätze. Mitarbeiter haben keinen festen Arbeitsplatz sondern müssen sich jeden Tag einen Platz suchen. Das hat dazu geführt, dass ich entweder den ganzen Tag mit meinem Laptop auf der Couch arbeiten musste weil alle Plätze belegt waren. Oder bei einem anderen Team auf einem anderen Stockwerk sitzen musste. Leider ging es vielen Kollegen so. In kürzester Zeit hatte ich dann Rückenschmerzen der Hölle.
Als ich das Problem ansprach, wurde gesagt man muss halt früher da sein. Toll, dann hat halt ein anderer Kollege keinen Platz.
Das schlimmste dabei war dann aber, dass mir von den Führungskräften unterstellt wurde ich wäre nie da und nie verfügbar und man wüsste nicht wo ich bin. Hätte man mich gesucht, hätte man ja mal eine Teams Nachricht schicken können. Oder das Problem der Anzahl der verfügbaren Plätze lösen können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hohes Umweltbewußtsein. Sozialbewußtsein leider nicht so gut. Persönliche Umstände werden einem negativ ausgelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Man sollte versuchen hoch einzusteigen, denn danach gibt es fast keine Steigerung mehr im Gehalt.
Manager erinnert sich dann plötzlich nicht mehr, dass man nach einer Gehaltserhöhung gefragt hat. Auch wenn man gute Leistung erbracht hat.

Karriere/Weiterbildung

Arbeitgeber schaut nicht darauf, dass man sich persönlich weiterentwickelt. Ich hatte verschiedene Richtungen vorgeschlagen in denen ich mich weiterbilden möchte. Wurde aber alles abgetan.
Ich wollte gerne perspektivisch eine Führungsposition einnehmen. Aber auch hier keine Unterstützung vom direkten Vorgesetzten, weil sie einen klein halten wollte.
Stattdessen sollte ich auf einen Konferenz bei der ich neue Insights mitbringe, welche Features wir im Online Shop verbessern können. Aber das ist doch keine Weiterbildung!


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