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Hype 
Softwaretechnik
Bewertung

Auf keinen Fall zu empfehlen!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Gleitzeit und das Obst war ganz ok sowie die HomeOffice Option.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Besonders der Umgang mit Kritik: es gibt kaum welche, was echt nicht gut ist. Die Kommunikation ist dadurch passiv-aggressiv und es werden einfach keine ordentlichen Gespräche geführt: so ist man ständig in der Blase, dass alles ganz toll sei und fällt dann plötzlich ordentlich hin. Start Up Mentalität: auch noch nach 20 Jahren benimmt sich das Unternehmen wie ein gerade gründetes. Es gibt kein PMO, keine Prozesse, keine anständige Ablage, jeder macht was er will. Wenn man krank ist, sollte man zu Hause bleiben.

Verbesserungsvorschläge

Die gesamte Struktur im Unternehmen muss neu aufgesetzt werden und stellt endlich Fachkräfte für die unterschiedlichen Bereiche ein. Zudem sollte das Angestelltenverhältnis professionell und weniger Start Up mäßig sein. Diensthadys werden sehr wohl gebraucht.

Arbeitsatmosphäre

Das große Problem ist, dass nach außen hin eine heile Welt vorgespielt wird und alle sich gut verstehen. Leider entspricht dies nicht der Realität - die meisten Kollegen werben Freunde, Partner oder Verwandte an. Das schafft auf den ersten Blick eine familiäre Atmosphäre, fördert aber keineswegs Diversität und macht Kollegen, die sich normal beworben haben, den Einstieg wesentlich steiniger. Außerdem ist es schwer mit Kritik oder Anleitung durchzukommen, wenn sich alle zu einer Wand zusammenschließen. Die Teilnahme an Aktivitäten außerhalb der Firma werden erwartet und wenn man nicht teilnimmt (weil man z. B. lieber Distanz wahren möchte und sein Berufs- und Privatleben trennt), hat man es schwerer im Kollegenkreis aufgenommen zu werden und wird auch innerhalb der Firma nicht wahrgenommen. Dadurch wird man auch entbehrlich, was diskriminierend ist. Denn die eigentlichen, beruflichen Fähigkeiten werden überhaupt nicht wahrgenommen. Zudem werden Konflikte nicht ordentlich ausgetragen. Stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel, ist natürlich klar, dass die mit weniger Verbindungen schneller gehen müssen, auch wenn sie nicht mehr in der Probezeit sind.

Kommunikation

Quasi nicht vorhanden. Meistens hat man die Kündigung bereits im Briefkasten oder das Projekt bereits entzogen, bevor man selbst davon weiß. Dafür wissen alle anderen schon davon. Besser immer die eigenen Unterlagen auf dem neusten Stand halten, denn es herrscht die gesetzliche Kündigungsfrist und sind die Zahlen schlecht, sitzt man schnell auf der Straße. Auch andere relevante Themen werden nicht sauber bzw. transparent kommuniziert. Das widerspricht nämlich der familiären Atmosphäre und wird nicht gerne gesehen. Außerdem wird in Bewerbungsgesprächen gerne einiges versprochen, was dann überhaupt nicht eingehalten wird: interessante Aufgaben oder notwendige Fortbildungen.

Kollegenzusammenhalt

Insgesamt würde man den HYPE Mitarbeitern Unrecht tun, wenn man ihnen nachsagt, sie wären nicht nett oder würden nicht zusammenhalten. Die meisten sind sehr hilfsbereit und aufgeschlossen. Was toll ist, sind die unterschiedlichen Nationalitäten, die da zusammen kommen und von denen man lernen kann.

Work-Life-Balance

Die war erstaunlich gut: Aufgrund von Gleitzeit hat man sehr viele Möglichkeiten die Woche einzuteilen. Das ist toll, wenn man Familie hat oder andere Verpflichtungen. Auch Teilzeitmodelle sind möglich. Leider werden Überstunden ab 30 Stunden nicht mehr aufgezeichnet. Die Regelung zum Abfeiern ist ebenso unzeitgemäß. Ist man nämlich einmal auf Dienstreise in einem fernen Land gewesen, ist das Konto voll, aber es wird trotzdem erwartet, dass man am nächsten Tag wieder am Schreibtisch sitzt und es gibt nur drei Tage, an denen man dies abfeiern kann.

Vorgesetztenverhalten

Alle Vorgesetzten sind mit allen per Du und zum Greifen nah - das hat aber einige Nachteile, denn das freundschaftliche Verhältnis verhindert eine professionelle und offene Kommunikation, von denen die Angestellten lernen können. Oder über tiefgreifende Veränderungen in einem geregelten Maße informiert werden. Auch wird Wert darauf gelegt sich bei Aktivitäten außerhalb der Firma blicken zu lassen. Macht man das nicht, ist man eben nicht im Fokus und fliegt schnell aus dem System.

Interessante Aufgaben

Das kommt darauf an, was man in welchem Bereich macht. Insgesamt ist der Bereich Innovation Management spannend und toll. Aber meistens greifen leider nicht alle Zähne sauber ineinander. Wer mit Berufserfahrung kommt, wird schnell unterfordert sein, Berufsanfänger lernen hier wie man es besser nicht machen sollte. Für Studenten ist immer was zu tun und man hat die Chance zur Übernahme, was natürlich toll ist.

Gleichberechtigung

Es arbeiten in allen Bereichen auch viele Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Zusammensetzung der Altersstruktur ist völlig in Ordnung und der Umgang auch.

Arbeitsbedingungen

Es sitzen viel zu viele Leute in einem Büro, die Heizungen fallen laufend im Winter aus und es ist viel zu laut. Manche Stühle sind nicht zum täglichen Sitzen geeignet und es steht einem kein Diensthandy zur Verfügung, auch nicht bei Auslandsreisen. Es werden zudem keine ordentlichen Maßnahmen bei Reisen ins außereuropäische Ausland getroffen wie Impfungen, Fahrer etc. Das muss man irgendwie selbst hinbekommen, auch wenn der Arbeitgeber laut Gesetz eine sogenannte Fürsorgepflicht besitzt. Die Reisen sind je nachdem auch sehr lang und aufwändig, aber es wird schwierig einen Ausgleich dafür zu bekommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das ist ok, auch wenn es Plastikflaschen im Mehrweg gibt. Immerhin wird der Müll getrennt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist ja immer Verhandlungssache. Man verhungert aber nicht. Weitere Leistungen sind eine Spendit Card und Corporate Benefits.

Image

Das ist ziemlich gut.

Karriere/Weiterbildung

Ist quasi nicht vorhanden. Kann auch mal passieren, dass man eher nach unten als nach oben fällt. Weiterbildungen werden fleißig versprochen im Bewerbungsgespräch, aber dann muss man dafür ordentlich in den Krieg ziehen hinterher.

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