Professioneller Anfang arrogantes Ende
Verbesserungsvorschläge
Das Bewerbungsverfahren war bis hin zur Einladung zum Assessment-Center in Frankfurt am Main sehr professionell. Problemlose Reisekostenübernahme und gute Präsentation des Tagesablaufs. Insgesamt bestand der Tag aus einem Fachinterview und einem Personeninterview.
Fachinterview:
Man sollte je Fachgebiet eine Case Study bearbeiten und diese im Anschluss einem Manager vorstellen. Die Case Study war sehr einfach und der Manager war interessiert und gab hilfreiches Feedback. Nach der Vorstellung hat der Manager bereits erwähnt das nur noch eine Stelle frei ist, da in der Vorwoche nahezu jede Stelle besetzt worden ist. Derartige Anmerkungen hat er während des Mittagessens weiter erwähnt. Ich denke er wollte mich auf den späteren Schock vorbereiten und ich merkte selbst, dass wahrscheinlich nichts mehr zu holen war. Unsympathisch war, dass einige Bewerber von Ihren Managern zur Kantine gebracht wurden, mit der Aussage "Das Buffet hier schmeckt eh nicht". Es war aber ganz okay ;).
Personeninterview:
Dieser Part war meines Erachtens überflüssig. Alle Fragen die gestellt worden sind, wurden bereits im Vorgespräch gestellt. Die jeweiligen Interviewer schienen nicht abgestimmt gewesen zu sein.
Zum Schluss mussten alle Bewerber warten und ein Senior Consultant stand für sonstige Fragen zur Verfügung. Dieser war sehr sympathisch und half die Wartezeit zu überbrücken.
Trotz dieses sehr interessanten Tags fällt meine Bewertung für pwc schlecht aus. Der Grund ist das Schlussgespräch, dass mit mir geführt wurde. Der gleiche Manager, der auch das Fachinterview führte, hat mir die Absage privat in einem Besprechungsraum mitgeteilt. Das war aber vollkommen in Ordnung, da er es vernünftig begründete. Ich bedankte mich und er begleitete mich zum Ausgang. Auf den Weg zum Ausgang hat er mir aus den Nichts einen Schlag versetzt "Herr xxx, ich kaufe ihnen den Consultant nicht ab!". Ich war verwundert, konnte aber nicht reagieren, da der nächste Knaller gleich hinter her geworfen wurde "Ich empfehle Ihnen den Beruf des Consultant nicht auszuüben". Diese Aussagen haben nichts mit einem konstruktiven Feedback zu tun, sondern sind einfach nur ein persönlicher Angriff. Ich habe fassungslos das Gebäude verlassen.