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IFA 
Technology 
GmbH
Bewertung

Mittelständischer Anlagenbauer mit Ecken und Kanten

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeitsbedingen sind akzeptabel. Es werden faire BAV Lösungen geboten. Es gibt Bereichs-/Abteilungsevents. Umfangreiches mobiles Arbeiten ist möglich. Überstunden werden registriert und abgegolten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Emotionales Verhalten von Führungskräften bei Problemen. Überlastung des Personals. Unzureichende Einarbeitung. Mäßiger Zusammenhalt über Bereichs-/Abteilungsgrenzen hinaus.

Verbesserungsvorschläge

Aufträge nur in dem Umfang hereinnehmen, wie sie mit dem begrenzten Personal umgesetzt werden können. Saubere Trennung zwischen Engineering und Projektmanagement. Konflikte zeitnah mit allen Beteiligten lösen und nicht im Rahmen einer Pseudoharmonie unter den Teppich kehren.

Arbeitsatmosphäre

Die Führungskräfte gehen von Anfang an auf die Du-Ebene. Wenn es aber zu Problemen kommt, wird auf Formalismus geachtet. Eine richtige effektive Einarbeitung und anfängliche Unterstützung findet nicht statt. Die Arbeitsbüros sind Großraumbüros mit den üblichen Lärmbelastungsproblemen, allerdings größtenteils mit Klimaanlagen ausgestattet. In den Fertigungshallen ist die Luft manchmal stark belastet und es zieht oft. Sozialräume sind modern und zweckdienlich.

Kommunikation

Die Zusammenarbeit über die Bereichs- und Abteilungsgrenzen ist geprägt von Abgrenzungen und von einem aufgesetzten Harmoniebestreben, das Konflikte nicht löst, sondern latent aufstaut. Entsprechend der sehr hohen Fluktuation ist die Zusammenarbeit hierarchisch, sehr rauh und sehr formalistisch und hat ein starkes Förderpotential. Außer bei den obligatorischen Jahres-Teamveranstaltungen und auf Dienstreisen findet keine wirkliche Kommunikation mit den Vorgesetzten statt.

Kollegenzusammenhalt

Teilweise ist die Kommunikation mit den Kollegen sehr gut, manchmal sehr von der allgemein getrübten Stimmung aufgrund von Überlastungen geprägt. Hier wären echte Teambildungsmaßnahmen mehr als hilfreich.

Work-Life-Balance

Es ist mobiles Arbeiten möglich und es gibt Elternzeiten. Notwendige Termine können nach Absprache mit dem Vorgesetzten ohne Probleme wahrgenommen werden. Leider ist zu sagen, daß vereinbarte Rahmenbedingungen auch gerne einmal gestrichen werden.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich. Generell wird auf Hierarchien ein großer Wert gelegt, was so nicht mehr zeitgemäß ist. Dies ist aber nur für das Linienmanagement gültig. Projektleiter haben keinerlei Standing im Unternehmen.

Interessante Aufgaben

Interessanter Sonderanlagenbau mit einigermaßen guten Projektierungswerkzeugen. Vollkommene Überlastung im Elektro- und Steuerungsbereich. Parallele Belastungen im Engineering, in der Montage und der Inbetriebnahme sind inakzeptabel. Die Professionalität in den selbst durchgeführten oder koordinierten Montagen ist mangelhaft.

Gleichberechtigung

Es gibt neben der weiblich geprägten Verwaltung auch im technischen Bereich einige weibliche Mitarbeiter.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Respekt gegenüber älteren und erfahrenen Mitarbeitern läßt zu wünschen übrig. Dies ist aber auch fehlenden Teamstrukturen, unzureichender Führung und Überlastungen geschuldet.

Arbeitsbedingungen

In den Büros sind die Arbeitsbedingungen mit Einschränkung der Großraumbüronachteile gut. In der Fertigung könnte es bessere Absaugvorrichtungen und Zugminimierungsvorrichtungen geben. Auf Baustellen ist durch die relativ kleinen Gewerke die Infrastruktur stark vom Kunden abhängig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Fertigung sind die Umweltbedingungen teilweise gesundheitsschädlich. Eine konsequente Mülltrennung erfolgt nicht. Bei Lieferanten erfolgt teilweise keine Bewertung der umwelttechnischen Fertigungsbedingungen, bzw. werden ignoriert (z.B. im Ausland).

Gehalt/Sozialleistungen

Für den Mittelstand teilweise gute Bezahlung, aber auch sehr unterschiedlich. BAV wird ernst genommen und umgesetzt. Die Versprechen (siehe Stellenausschreibungen) für Anlehnung an tarifliche Gehaltsanpassungen müssen teilweise erst massiv eingefordert werden. Teilweise werden vertraglich Verschärfungen für z.B. Reisekostenabrechnungen oder Bewirtungskosten vorgenommen, die gesetzlich besser zugunsten des Mitarbeiters geregelt sind.

Image

Die teilweise guten Planungsleistungen und im Ansatz gute Qualitätssicherung in der Fertigung wird durch Arbeitsüberlastung und große Mängel auf der Montage wieder zu Nichte gemacht. Dadurch leider auch das Ansehen bei den Kunden.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten sind sehr eingeschränkt und dann eher durch die Fluktuation möglich.

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