Das Sprichwort: "Es ist nicht alles Gold, was glänzt!" beschreibt es sehr treffend.
Gut am Arbeitgeber finde ich
das Gesamtbild, abgesehen von genannten Dingen, welche dieses Bild etwas trüben. Die Ikea-Werte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
wie schon mehrfach genannt, bewusste Unehrlichkeit und Irreführung in wenigen aber nicht unwesentlichen Bereichen.
Verbesserungsvorschläge
Ehrlichkeit ist ein ganz großer Aspekt, den man möglichst zeitnah mal überdenken und an dem man intensiv arbeiten sollte.
Möglichst nicht nur Zahlen in Form von Gewinn sehen, sondern zu den ursprünglichen Ikea-Werten zurückkehren und sich auf das Wohl des einzelnen Angestellten besinnen sowie deren Zukunft.
Arbeitsatmosphäre
Überwiegend freundliche/s Kollegen und auch Führungspersonal, bis auf wenige Ausnahmen. Aber schwarze Schafe gibt es leider überall, auch bei Ikea.
Kommunikation
Im Großen und Ganzen weitesgehend in Ordnung, jedoch ausbaufähig. Bei einem Unternehmen von diesem Rang sollte man nicht auf "taube Ohren" stoßen, das passiert dummerweise noch zu oft.
Kollegenzusammenhalt
Man wird in der Regel nicht allein gelassen wenn Fragen, Probleme oder sonstige Anliegen aufkommen. Doch auch in diesem Fall gilt, das oftmals (nicht positive und unberechtigte) Austauschen über Kollegen, während deren gegenwärtiger Abwesendheit, gehört zu den täglichen Gesprächsthemen im Hause Ikea, darum Abzug in der Wertung.
Work-Life-Balance
Generell sehr gut, da man geregelte Arbeitszeiten hat und diese entsprechend auch mit seiner Freizeit vereinbaren kann. Teilzeitbeschäftigung trägt natürlich nicht unwesendlich dazu bei. Möchte man bei Ikea in Vollzeit (und unbefristet) arbeiten, gestaltet sich das schon etwas schwieriger.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt die Art von Führungskräften bzw. Vorgesetzten, die man äußerst schätzt und mit denen man sich gern stets im respektvollen Umgang unterhält. Unabhängig davon ob dienstlich oder privat. Es gibt aber auch jene Vorgesetzte, welche über sämtliche Anliegen und/oder Fragestellungen, zu nicht unwesentlichen Dingen, genervt sind. Dies auch entsprechend zum Ausdruck bringen und mit ihrem Führungskraftposten schlicht überfordert wirken. Noch bedenklicher finde ich in Anbetracht der gennanten Situation, dass jeder, der sich irgendwie dazu berufen fühlt, mitunter auch ohne nötige Kompetenzen Führungskraft werden kann. Dies zeichnet sich aktuell auch in Chemnitz bei Ikea ab, es gibt übertrieben veranschaulicht fast mehr Vorgesetzte als "normale" Mitarbeiter.
Was mich hier ebenfalls zu dieser 3 Sterne-Wertung veranlasste, man ist für Ikea Chemnitz leider nur etwas wert, wenn man als Arbeitskraft unbedingt benötigt wird. Das zeigt sich immer wiederkehrend bei den zahlreichen "Vertretungspositionen", kommt der jeweilige Kollege aus Krankheit oder Schwangerenzeit zurück ins Unternehmen, ist man ohne große Bemühungen seitens der Chefebene Geschichte, egal ob Potential oder nicht!
Interessante Aufgaben
Aufgabengebiete sind je nach "Einsatzort" und Posten breit gefächert und wenig eintönig. Klar wiederholen sich bestimmte Vorgänge bei der Arbeit, das ist allgemein üblich und selbstverständlich aber als langweilig würde ich es keineswegs daklarieren.
Gleichberechtigung
Auch hier hängt es wieder sehr von der Abteilung ab. Generell bemüht man sich, allerdings sollte man daran definitiv arbeiten. Nicht zuletzt wenn es um Bewerbungen und Vergabe von Stellen geht, natürlich auch in einigen anderen Punkten.
Umgang mit älteren Kollegen
Zu rücksichtsvoll zählt eben auch, dass man nicht mehrere Stellen abbaut, welche zur nötigen Unterstützung der älteren Kollegen beitragen, um Kosten zu minimieren/optimieren.
Arbeitsbedingungen
Sehr angenehme Arbeitsumgebung, wo man gern seinen Aufgaben nachkommt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Daran arbeitet man gegenwärtig im Unternehmen. Ansonsten soweit man das überblicken kann absolut okay.
Gehalt/Sozialleistungen
Beides gestaltet sich als umfangreich und auf jeden Fall sehr angemessen
Image
Image: auf den Lorbeeren sollte man sich allerdings nicht zu lang ausruhen ohne stetig daran weiterzuarbeiten. Und weiterarbeiten nicht nur nach außen hin, sondern ebenso intern kleinere "Baustellen" in Angriff nehmen.
Karriere/Weiterbildung
Zu jeder Zeit gegeben an Schulungen/Weiterbildungen teilzunehmen. Abzug für mehrmalige Befristungen ohne Enfristung sowie Unehrlichkeit über Weiterbeschäftigung und in Verbindung mit Absagen von Bewerbern. Sowas spricht sich natürlich rum und ist längst kein Einzelfall mehr. Ebenso wie man Personal entlässt, um es wenig später neu einzustellen. Hier muss Ikea in Sachen Fairness noch einiges lernen.