Leider nicht mehr das, was es mal war...
Arbeitsatmosphäre
Hier hat natürlich jeder seine eigene Sicht. Die älteren Mitarbeiter verteufeln die jungen Mitarbeiter und umgekehrt. Hier wäre es schön gewesen, wenn man einfach ziel- und ergebnisorientiert arbeitet und nicht sachliche Diskussionen auf eine persönliche Ebene zieht. Allgemein hat man sehr viele Gruppen (egal ob alt oder jung). Was am meisten stört ist das ständige rumgetratsche, was anscheinend wichtiger ist als die Arbeit die man zu tun hat.
Kommunikation
Sehr schwierig. Viele Informationen die man bekommt, wobei nicht alle für jeden relevant sind. Allerdings entsteht so auch oft das Gefühl das "die da oben" nicht zu 100% transparent sind.
Allerdings gibt es auch seitens der Führungsetage Verbesserungspotential. Hier wurden getroffene Entscheidungen auch mal im stundentakt wieder über den Haufen geworfen.
Kollegenzusammenhalt
Wie oben beschrieben. Wer gegen die gleichen Leute ätzt, der hält zusammen. An sich war die Arbeit zwischen den Abteilungen gut. Die Abteilungen oben haben sich gegenseitig geholfen. Die Abteilungen unten auch. Allerdings wurden bereichsübergreifend eher kleine Machtkämpfe geführt. Auch hier zum Teil durch die jeweiligen Führungskräfte getrieben.
Work-Life-Balance
Absolut unteridirsch. Wer im Handel arbeitet, der muss sich dessen allerdings auch bewusst sein. Aber auch hier wurde nicht immer mit dem gleichen Maß gemessen.
Vorgesetztenverhalten
Definitiv verbesserungswürdig. Egal welche Ebene. War man Mitarbeiter fand man die Teamleiter doof. Als Teamleiter war man mit der Kommunikation der Abteilungsleiter und der Hausleitungsgruppe unzufrieden.
Interessante Aufgaben
Leider immer Arbeit nach Schema F. Egal in welcher Position. Aber so ist es halt in einem Unternehmen, welches überall gleich sein soll.
Gleichberechtigung
Kommt drauf an wie man es definiert. Generell würde ich sagen, dass sowohl Frauen als auch Männer die selben Chancen haben. Hier war der Anteil der Frauen in Führungspostionen sogar wesentlich höher. Das ist heutzutage leider noch nicht Standard.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider hat man hier verpasst die Mitarbeiter in die Neuzeit mitzunehmen. Als dann neue Dinge eingeführt wurden, waren die Mitarbeiter aufgrund der Menge und der Taktzahl der Änderungen erschlagen. Das ist verständlich, allerdings muss man auch sagen das hier die Bereitschaft zur Veränderungen auch nicht sehr groß war.
Arbeitsbedingungen
Im Einrichtungshause wurden nach und nach Reparaturen umgesetzt. Aber ein blauer Blechcontainer, bleibt ein blauer Blechcontainer. Einrichtungshaus war für die Menge an Kunden und Produkten auch viel zu klein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vorgaben des Konzerns wurden umgesetzt (z.B.Austausch aller Glühlampen auf LED). Aber auch hier waren aufgrund der baulichen Substanz Grenzen gesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch Tarif an sich gute Sozialleistungen (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Mitarbeitergeschenk). Als Mitarbeiter verdient man (vor allem für den Osten) gut. Sobald man Führungskraft wird, ist das Verhältnis von Verantwortung und Gehalt nicht mehr gegeben. Hier wird Ikea in Zukunft Probleme bekommen.
Image
Kann sich jeder selbst ein Bild von machen.
Karriere/Weiterbildung
Semi-optimal. Innerhalb eines Einrichtungshauses sehr schwierig sich weiterzuentwickeln. Auch wenn es anders kommuniziert wird, ist dies auch nicht gewollt. Wenn man flexibel ist und durch die Welt gondeln kann, dann kann man sehr schnell bei IKEA aufsteigen.