Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltsauszahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die bereits genannten und kommentierten Punkte sprechen ür sich.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte sich vor allem im Bereich Firmenkultur und Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter endlich neu ausrichten und sich die Standarts zum Ziel machen, die im 21. Jahrhundert selbstverständlich sind.
Vorgesetzte, in erster Linie Niederlassungsleiter, sollten in Menschenführung ausgebildet werden. Hierbei ist das größte Manko vorhanden.
In der Praxis sollten von allen, also Disponenten, Vertriebsmitarbeitern und Niederlassungsleitern, die Vorgaben aus der Akademie eingehalten werden, dann kann die Zusammenarbeit funktionieren und zum Erfolg führen. Leider sieht die Praxis anders aus.
Ein unverhältnismäßig großer bürokratischer Aufwand sowie ein stetig wachsender Wasserkopf verhindern mehr als dass sie nützen.
"Habt mehr Vertrauen in die Arbeit Eurer Disponenten und lasst Ihnen etwas mehr Freiheit, dann stellt sich der Erfolg zwangsläufig ein!"
Arbeitsatmosphäre
Die hohe Fluktuation spricht für sich!
Kommunikation
Moderne Firmenkommunikation sieht heute anders aus. Der ISD ist irgendwann in seiner Entwicklung stehengeblieben. Die Kommunikation der Vorgesetzten ist grottenschlecht. Teammeetings, die eigentlich jede Woche stattfinden sollten, werden verschoben, verschoben...! Dringt das Team aus aktuellen Gründen auf eine Sitzung, wird dieser Wunsch abgebügelt. Aus eigener Erfahrung ist aber bekannt, dass es auch Niederlassungen gibt, in denen das funktioniert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der Kollegen ist gut, kann aber nicht ausgebaut werden, da 1.) die Fluktuation im Team sehr groß ist und 2.) von Vorgesetztenseite weder gefördert noch gerne gesehen wird.
Work-Life-Balance
War zumindest in der ersten Zeit vorhanden, hat aber stark nachgelassen.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe in meiner bisherigen beruflichen Laufbahn schon viele Vorgesetzte erlebt. Von denen hat aber keiner so dreist gelogen, wie ich das beim ISD erlebt habe. Nicht nur den Mitarbeitern auch den Kunden gegenüber. Zudem habe ich seitens der Vorgesetzten keinen Termin mit mir oder Kunden erlebt, der korrekt eingehalten worden ist.
Interessante Aufgaben
Der Aufgabenbereich ist vom Prinzip her sehr interessant, auf Grund des großen Umfangs aber nicht zu stemmen. Bei der Vielzahl der zu betreuenden Objekte
Umgang mit älteren Kollegen
Zweigeteilt. Jüngere und neue Kollegen schätzen die Erfahrungen der älteren Kollegen und bitten um Rat, was aber von den Vorgesetzen in der Niederlassung nicht gerne gesehen wird. Zudem sind die Vorgesetzten beratungsresistent.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel und Technik aus der "Steinzeit". Die Digitalisierung hält zwar Einzug, gegenüber anderen Unternehmen liegt der ISD jedoch weit abgeschlagen zurück.
Dass in einem Unternehmen mit über 80 Niederlassungen einheitliche Abläufe vorgegeben sind, ist richtig und wichtig, dennoch herrscht ein zum Teil unverhältnismäßig großer bürokratischer Aufwand, der die tägliche Arbeit in der Niederlassung erschwert.
Es herrscht permanente von der Zentrale vorgegebene Kontrolle seitens des Vorgesetzten in der Niederlassung. Hierbei wäre weniger mehr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf der einen Seite werden zwar umweltschonende Reinigungsmittel und der Umgang damit propagiert, auf der anderen Seite stehen die 2 bis 2,5 Fahrtage in der Woche, an denen unzählige Kilometer mit z.T. veralteten Fahrzeugen heruntergeritten werden müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt weit unter dem Bundesdurchschnitt und entspricht in keinster Weise den gestellten Anforderungen. Das Urlaubsgeld ist ein Witz, dafür gibt es gegen Ende des Jahres eine Prämie. Ansonsten werden Corporate Benefits angeboten und es gibt VWL.
Image
Das Image ist grottenschlecht. Die Gründe liegen zum einen an der hohen Fluktuation der Disponenten (kaum hat sich der Kunde oder der/die Mitarbeiter/in an einen Ansprechpartner gewöhnt, ist dieser schon wieder weg) zum anderen auch an der Niederlassungsleitung, die dem Kunden gegenüber Zusagen macht, die nicht eingehalten werden oder dem widersprechen, was in der hauseigenen Akademie gelehrt wird. Wenn man als Disponent Objekte in der Heimatstadt betreut, bekommt man den Unmut auch im privaten Bereich zu spüren.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung findet firmenintern in den ersten beiden Jahren statt, danach so gut wie nicht. Die Niederlassungsleiter sind zwar regelmäßig auf Veranstaltungen, da fast nie Teamsitzungen stattfinden, bekommt das Team so gut wie nichts davon mit.