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Bewertung

Mittelmäßiger Arbeitsgeber mit großen Chancen

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Immowelt GmbH in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man bemüht sich, den Mitarbeitern zuzuhören und in offenen Austausch zu treten. Ich persönlich begrüße den frischen Wind den die Vorstände in die Firma bringen und sehe ein großes Potential für die zukünftige Entwicklung der Firma, falls man es schafft, die aktuelle Stimmungslage in den Griff zu bekommen und die Kritikpunkte der Mitarbeiter ernst nimmt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Aktuell habe ich das Gefühl, dass man unerwünscht ist, wenn man mit der Vision der Vorstände nicht 100%ig einverstanden ist. Die kürzlichen Entlassungen verstärken dieses Gefühl nur. Viele Entscheidungen scheinen nicht mehr im Hause, sondern "von oben" (Axel Springer, KKR, AVIV) getroffen zu werden.

Verbesserungsvorschläge

1. Marktgerechte Gehälter
2. Mehr Experimentierfreudigkeit im Bezug auf New Work
3. Ehrliche und transparente Kommunikation - Quantität top, bei der Qualität gibt es noch Verbesserungsbedarf
4. Alltägliche Benefits verbessern - es gibt zwar Müsli (oft leer; aufgefüllt halten und mehr Sorten anbieten!), Obst (nur 2x die Woche; wieso nicht öfter?), Kaffee (Maschine oft defekt), aber z.B. kein Zuschuss für die ansässigen Restaurants (im Nordostpark ist die Auswahl in der Mittagspause leider ohnehin sehr schlecht) oder vegane Milch Alternativen

Kommunikation

Sowohl Führungskräfte, als auch die Vorstände haben in letzter Zeit daran gearbeitet, die Kommunikation zu verbessern. Das funktioniert meiner Meinung nach schon sehr gut, allerdings würde ich mir wünschen, dass man auch mehr über aktuell laufende Prozesse und anstehende Entscheidungen informiert wird, statt nur vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.

Work-Life-Balance

30 Urlaubstage, Urlaub wird auch sehr kurzfristig genehmigt, Vertrauensarbeitszeit. Home Office nur in Ausnahmefällen mit Begründung möglich. Ich würde mir an dieser Stelle noch etwas "modernere" Regelungen wünschen, z.B. "richtige" Gleitzeit bzw. lockerere Home Office Regelungen.

Vorgesetztenverhalten

Kürzlich wurde das Organigramm im P&D angepasst, einige Kollegen erfuhren von ihrer neuen Position (besser wie schlechter) erst kurz vor oder sogar erst während der Präsentation. Einige (zum Teil langjährige) Kollegen wurden nach Vorstandswechsel entlassen. Betriebsrat wollte den Mitarbeitern schlecht geredet werden (zum Glück ohne Erfolg).

Interessante Aufgaben

In der IT steht die nächsten Monate und Jahre erst einmal der Umzug/Umbau bestehender Systeme auf die neue Architektur bzw. Cloud bevor. Das ist natürlich sehr subjektiv, ob man das als interessant empfindet oder nicht. Technologien werden leider ständig gewechselt.

Gleichberechtigung

Keine weiblichen Führungskräfte oder Vorstandsmitglieder. Etwas mehr Diversität diesbezüglich wäre auf jeden Fall angebracht.

Umgang mit älteren Kollegen

Nur wenige alte Kollegen, diese werden aber nicht anders behandelt wie jeder andere auch.

Arbeitsbedingungen

Teilweise deutlich zu laute Großraumbüros. PCs gut (Notebooks wären sinnvoller, werden aber auch aktuell angeschafft), Monitore etwas in die Jahre gekommen. Im Gebäude der IT fehlt ein größerer Raum wie die Lounge im vorderen Gebäude. Höhenverstellbarer Schreibtisch wird auf Anfrage angeschafft.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Azubis betreuen ein paar Patenkinder, das war es aber auch. Häufige Flugreisen zwischen den Standorten. Daran kann (und sollte) man auf jeden Fall noch arbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt liegt deutlich unter dem Durchschnitt. Es gibt zwar für jeden jährliche Gehaltsgespräche ohne dass man darum betteln muss, mit der Gehaltserhöhung gleicht man aber gerade einmal die Inflation aus. Definitiv der größte Kritikpunkt - angesichts der ohnehin sehr angespannten Marktlage und vielen Veränderungen folgt bestimmt noch die ein oder andere Kündigung. Mir unverständlich wieso man das Geld lieber in Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter steckt.

Image

War mal besser. Seit dem Vorstandswechsel sehr viele Unruhen und Unklarheiten, zum Teil gerechtfertigt (Betriebsrat, Entlassungen), zum Teil aber auch nicht. Hier sehe ich die (nahe) Zukunft zwar optimistisch, aktuell aber eher schlecht.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen auf Grund der (bisher zumindest) flachen Hierarchien schlecht bis unmöglich. Weiterbildung möglich und zum Teil auch gefördert, aber nur rudimentär.


Arbeitsatmosphäre

Kollegenzusammenhalt

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