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Immundiagnostik 
AG
Bewertung

Alles andere als empfehlenswert

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Da fällt mir ehrlich gesagt nichts ein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das habe ich oben zu Genüge beschrieben. Am meisten geärgert haben mich jedoch die maßlose Ungleichberechtigung sowie die Lästereien der Führungsebene.

Verbesserungsvorschläge

Die Firma muss dafür sorgen, dass alle Mitarbeiter gleich und fair behandelt werden. Es kann nicht sein, dass die einen Gleitzeit haben und andere einen halben Tag Urlaub nehmen müssen, wenn sie einen Arzttermin um 17 Uhr haben.

Weiterhin sollte die Geschäftsleitung generell ihre Einstellung zu Mitarbeitern ändern. Mitarbeiter sollten nicht einfach nur ein austauschbares Mittel zum Zweck sein. Man sollte den Mitarbeitern zeigen, dass sie und ihr Knowhow etwas wert sind und sie nicht regelmäßig demotivieren und vergraulen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre in der Firma wurde leider immer schlechter. Anstatt sich fachlichen Dingen zu widmen, sind viele ständig damit beschäftigt sich mit Lästereien und Intrigen zu profilieren, um bei der Führungsebene gut dazustehen. Man muss sehr aufpassen, dass man sich ja nicht zu kritisch gegenüber der Meinung der Leitung äußert. Ansonsten ist man schnell auf dem Abstellgleis und der eine oder andere wurde in den letzten Jahren regelrecht rausgemobbt. Dieses Jahr haben inzwischen ca. 20 Mitarbeiter gekündigt. Bei einer Mitarbeiteranzahl von ca. 120 sagt das einiges über die Stimmung in der Firma aus. Das größte Problem ist definitiv, dass die Geschäftsführung die Mitarbeiter nicht alle gleich behandelt, sondern deren "Spezis" bevorzugt werden (siehe unten).

Kommunikation

Fachliche Kommunikation und Diskussionen gibt es in diesem Unternehmen nicht. Entscheidungen werden alleine von der Geschäftsleitung getroffen. Und wenn doch mal die Meinung von anderen eingeholt wird, dann nur von den typischen Ja-Sagern. An Mitarbeitern, die sich kritisch äußern könnten und auch mal andere Wege vorschlagen, wird auf Anweisung der Leitung "vorbeigearbeitet".

Kollegenzusammenhalt

Es gibt ein paar wirklich nette Kollegen, aber durch die große Fluktuation in letzter Zeit ist das Teamgefühl deutlich schwächer geworden. Und wie zuvor schon erwähnt sind Lästereien und Intrigen leider an der Tagesordnung und das sogar bis in die Leitungsebene.

Work-Life-Balance

Es gibt hier generell feste Arbeitszeiten von 8-17 Uhr. Und Überstunden werden hier wirklich nicht erwartet. Was die Work-Life Balance jedoch stark vermindert, ist die fehlende Flexibilität. Man muss wirklich immer von 8-17 Uhr da sein und kann dadurch seine Arbeitszeit nicht anpassen, obwohl die Tätigkeiten es eigentlich erlauben würden. Bei Arztterminen z.B. muss man Urlaub nehmen. Allerdings dürfen die oben erwähnten "Spezis" sich hingegen alles erlauben. Einzelne Mitarbeiter haben Privilegien wie Gleitzeit, Home Office oder einen Firmenwagen basierend auf Sympathien der Geschäftsleitung.

Außerdem ist es sehr unfair, dass Mitarbeiter, die die Wochenenden auf Konferenzen verbringen weder Kompensation noch Freizeitausgleich bekommen. Auch hier kann von einer guten Work-Life-Balance keine Rede sein.

Vorgesetztenverhalten

Das größte Problem dieser Firma sind die mangelnden Führungsqualitäten und fachlichen Kompetenzen der Führungskräfte. Ausschlaggebend für Beförderungen sind hier nicht die erbrachten Leistungen, sondern lediglich die Sympathie. Es ist absolut unprofessionell, wenn z.B. eine Laborleitung über ihre Mitarbeiter lästert und versucht sie gegeneinander auszuspielen. Außerdem macht die Geschäftsleitung immer wieder deutlich, dass die Meinung und Bedürfnisse der Mitarbeiter nichts wert sind. Sinngemäßes Zitat zum Thema Mitarbeiterumfrage vor versammelter Mannschaft: "Es wird sich hier gar nichts ändern und wer morgens nicht gerne herkommt, der soll den Ar*** in der Hose haben und sich was Neues suchen". Und solche Aussagen wiederholen sich regelmäßig, das ist leider kein Einzelfall.

Interessante Aufgaben

Generell gäbe es schon Potenzial für interessante Aufgaben. Leider wird hier jedoch das meiste so gemacht, "wie es schon immer gemacht wurde". Dadurch verliert man man schnell die Motivation, weil einfach absolut kein Wille zur Entwicklung da ist.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen werden hier gleich behandelt. Generell ist die Gleichberechtigung über alle Mitarbeiter hinweg einfach nicht gegeben (siehe oben).

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier wird wieder mit zweierlei Maß gemessen. Hat man die Sympathie der Geschäftsleitung auf seiner Seite, dann hat man alle Freiheiten. Anderen älteren Mitarbeitern, die jedoch aufgrund von Krankheit ausgefallen sind, wurde der Vertrag dann nicht mehr verlängert.

Arbeitsbedingungen

Auch hier wieder eine Zweiklassengesellschaft. Die einen haben top ausgestattete Büros mit höhenverstellbaren Tischen und neuester Technik. Andere hingegen bekommen gar keine Unterstützung was z.B. einen ergonomischen Arbeitsplatz angeht. Vor allem hier sollte eigentlich darauf geachtet werden, dass gerade Mitarbeiter mit gesundheitlichen Problemen unterstützt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist gerade so ok. Das Urlaubsgeld ist "überschaubar". Weitere Sozialleistungen/Benefits gibt es nicht. Insgesamt ist das Paket mit 28 Tagen Urlaub und 40h Woche eher unter Branchendurchschnitt.

Image

Die Geschäftsleitung und ihre "Spezis" haben ein ganz anderes Bild von der Firma als die restlichen 90% der Belegschaft. Ich jedenfalls war nicht stolz darauf dort zu arbeiten und gehe davon aus, dass es den meisten anderen auch so geht. Wie das Unternehmen bei den Kunden ankommt, kann ich nicht beurteilen.

Karriere/Weiterbildung

Auf Weiterbildung der Mitarbeiter wird hier gar keinen Wert gelegt. Das würde ja nur "unnötig Geld kosten und ohnehin nichts bringen". Mit dieser Einstellung ist es dann auch keine Überraschung, dass man keine fähigen Führungskräfte hat. Es mangelt sowohl an fachlicher als auch an sozialer Kompetenz was Führungsqualitäten angeht.
Bei derart schlechten Entwicklungsmöglichkeiten ist es klar, dass engagierte Mitarbeiter nicht lange bleiben.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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