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INNOSYSTEC 
GmbH
Bewertung

Gutes, freundliches Unternehmen mit ein paar Schwachstellen

4,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Feedback wird eingeholt und auch zu Herzen genommen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das es einen großen Graben zwischen "kleinen Leuten" und der Führungsetage gibt.

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsführung wird leider immer mehr ein abstrakter Begriff statt freundliche Gesichter die das tägliche Arbeiten prägen. Wir sind noch nicht SO groß, dass der persönliche Kontakt unpraktikabel wäre.

Arbeitsatmosphäre

Es wird viel Wert darauf gelegt, dass man in Ruhe arbeiten kann.
Egal ob noice-canceling Kopfhörer oder ein Wechsel des Arbeitsbereichs/Teams, es lässt sich IMMER mit den Leuten reden. Die Geschäftsführung lobt regelmäßig alle Teams. Manche würden sich aber lieber einen Lambo wünschen...

Kommunikation

Es gibt unregelmäßige Pitches die aber über das wichtigste Informieren. Mir reicht es vollkommen an Information. Andere Kollegen würden aber auch gerne wissen ob ein Sack Reis in China umgefallen ist...

Kollegenzusammenhalt

Vor Corona 5/5. Jetzt ist der Kollegenzusammenhalt Homeoffice bedingt natürlich im Keller. Austausch findet nur noch innerhalb der kleinen Teams statt. Was sehr schade ist, weil es früher deutlich besser war. Andererseits sind manche Kollegen glücklicher damit. Wenn man Energie rein steckt schafft man es doch ein paar nette Lacher über virtuelle Meetings austauschen zu können. Kultur wird von der Geschäftsleitung als wichtiges Gut angesehen und es wird versucht über geplante Videokonferenzen heitere Aktivitäten zusammen durchzuführen.

Work-Life-Balance

Absolut genial hier, ich kann von einen Tag auf den anderen Urlaub nehmen.
Was Gleitzeit ist muss ich hier niemanden erklären, aber ich will nie wieder ohne arbeiten müssen. Wir haben Kollegen die um 5 anfangen, wir haben aber auch Kollegen die gerne ausschlafen und dafür länger da bleiben dürfen.^^ Bei Hochzeiten und Geburten gibt's glaube ich einen Tag Urlaub.
Die einzige Limitierung ist der tägliche Standup an dem alle teilnehmen müssen. Im Vorfeld einigt man sich aber auf eine Uhrzeit mit der alle zufrieden sind.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann hier nur aus meiner Perspektive berichten und möchte darauf hinweisen, dass es Kollegen gibt/gab bei denen sich ein komplett anderes Bild ergeben hat/hatte. Wobei es immer schwierig ist zu sagen wo die eigene Verantwortung aufhört und die vom Vorgesetzen/Kollegen anfängt. (Wenn ich mich wie eine Gesäßöffnung verhalte halt es aus dem Wald zurück. Umgangssprachlich). Hier arbeiten Menschen mit Menschen zusammen, viele auch schon über viele Jahre. Hin und wieder gibt es Reibung. Das ist normal. Der Unterschied liegt daran ob man versucht Größe zu zeigen und was daran zu ändern (ja das geht tatsächlich, habe ich persönlich schon getan) oder aber man schreibt auf Bewertungsportalen 1-Sterne-Bewertungen und beweist wahrlich Charakterstärke. Manche Kollegen sind schwieriger als andere, das ist auch ganz normal. Ein Wechsel zu anderen Teams ist aber auch möglich.... nur so als Gedankenspiel.
Ich bin per Du mit meinen direkten Vorgesetzten und kann über ALLES mit ihnen reden. Wenn mich was stört dann gehe ich auf sie zu. Man hat so viel selbst in der Hand...

Interessante Aufgaben

Es wird getan was den Kunden voranbringt. Immerhin bezahlt er alles. Free-Coding-Fridays gibts nicht. Möchte man etwas neues ausprobieren muss man im Vorhinein sehr viele Zeit und Mühe hineinstecken, sprich in der Freizeit. Danach KANN man Mittel für "Forschung und Entwicklung" bekommen. Dementsprechend sind die Developer Workshops und ähnliche Veranstaltungen die Ausnahme statt Norm. Die Aufgaben die man sonst bekommt sind SCRUM-Typisch zusammen im Team durchs Refinement gegangen und dementsprechend gut verständlich und so herausfordernd wie man es gerne hätte. Auf Dokumentation wird (zum Glück) nicht sehr viel Wert gelegt. Streng nach dem Motto "Code is documentation enough". Wer möchte kann aber so viel Dokumentieren wie selbst gewünscht. Crunchtime gab es leider schon in manchen Teams. Zum Glück aber nur sehr kurz und nicht regelmäßig. Es wird aktiv versucht das es nicht dazu kommt.

Gleichberechtigung

Alles perfekt genau wie bei Activision Blizzard...
Spaß beiseite, hier werden alle gleich behandelt. Niemand bekommt den Lambo.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind in der Entwicklung sehr rar, aber die die es gibt haben höhere Positionen und ein entsprechendes Ansehen.

Arbeitsbedingungen

Komplett neues Gebäude mit 4-Mann-Büros die selbst vor Corona mit nur durchschnittlich 2-3 Leuten gefüllt waren. Jetzt genieße ich gerade mein Privatbüro. Der Einzige Manko ist die Raumbelüftung die im Wettstreit mit der Lüftung des Notebooks bläst. Stört mich persönlich wenig da ich eh die meiste Zeit Musik höre. Die Entwickler-Notebooks kommen mit 64Gb RAM, einer 1TB SSD und einer Intel(R) Core(TM) i9-10885H CPU. Das ist schon sehr schick, zum Zocken in 4k Ultrasettings reichts zwar nicht, aber die Arbeit bekommt man gut damit erledigt. Der Flaschenhals ist auf jeden Fall der Entwickler. Lediglich beim Deployment könnte man etwas Aufstocken, das continuous deployment ist arg schwach auf der Brust.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man sieht immer mehr E-Autos auf dem Parkplatz. Auf dem Dach befinden sich Solarzellen und wenn man nachts am Gebäude vorbeifährt ist es dunkel. Klingt selbstverständlich, ist es nicht. Wer gerne mit dem Rad zur Arbeit fährt kann ein Jobrad leasen. Man pflanzt zwar nicht gemeinsam irgendwo irgendwelche Bäume aber verschwenderisch wird hier auch nicht mit den Ressourcen umgegangen. Es wird versucht auf paperless-office zu wechseln. Humanitäre Hilfsorganisationen laufen hier auch nicht täglich ein und aus. Da könnte man noch mehr tun.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter, soweit mir von Kollegen bekannt, sind durchschnittlich für ein mittelständisches Unternehmen. Wenn man auf die großen Firmen in der Umgebung schielt wird man natürlich etwas eifersüchtig. Wer auf r/Finanzen unterwegs ist würde hier einen Lachkrampf bekommen. Die hohen Lebenskosten in der Bodenseeregion machen einem das Leben auch nicht einfacher. Dank der neuen Homeoffice-Regelung kann man aber auch längere Anreisezeiten in Kauf nehmen.
Wir hatten aber auch ein Geschäftsjahr mit guten Boni so das man auf 15 Monatsgehälter kam, was schon sehr schick ist. Zusammenfassend kann man nur sagen, wer viel Geld verdienen will geht eh nicht in ein mittelständisches Unternehmen. Der Rest freut sich über die kostenlosen Snacks.

Image

"Reden die Mitarbeiter gut über Ihre Firma?", zumindest nicht alle, aber wo ist das schon so? Ich empfehle die INNO jeden der Fragt. Außer jemand achtet nur aufs Geld, dann empfehle ist ZF in FN oder ein Umzug nach Stuttgart/München/Frankfurt. Das Marketingteam der INNO leistet sehr gute Arbeit! Grüße gehen raus!

Karriere/Weiterbildung

Ich nehme jährlich an 3-4 Seminaren teil. Zusätzlich habe ich ein Jahresabo bei entwickler.de gehabt und mehrere Literaturen bezahlt bekommen. Wer sich entwickeln WILL (

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Arbeitgeber-Kommentar

Camilla von Baer

Liebe(r) INNO-Kollege, INNO-Kollegin,

erstmals möchte ich mich für dein offenes, konstruktives und wertschätzendes Feedback bedanken! Es freut mich, dass du uns als Arbeitgeber weiterempfehlen kannst.

Das zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es zeigt mir aber auch, dass wir noch einen Weg zu gehen haben – und ein paar Steine aus dem Weg räumen müssen, dafür danke ich dir!

Dein Kommentar bzgl. dem „großen Graben zwischen den kleinen Leuten und der Führungsetage“ hat mich sehr beschäftigt und nachdenklich gemacht. Der offene und regelmäßige Austausch mit Euch ist uns in der Führungsmannschaft eine Herzensangelegenheit und soll definitiv keine Floskel sein. Insbesondere in den aktuellen Zeiten, wo spontane Begegnungen im Büro oder in den Kaffeeküchen nur sehr eingeschränkt stattfinden, haben wir schon einige Kommunikationsformate im Unternehmen etabliert, die Euch über aktuelle Geschäftsereignisse informieren, Updates aus den verschiedenen Bereichen geben und Euch die Möglichkeit zum offenen Austausch mit uns und Feedback an uns geben – selbst wenn dies momentan nur virtuell möglich ist. Mit der Einführung der wöchentlichen Pitches, „Book your CEO“ oder Lunchbox mit Online Mittagessen in Gruppen, haben wir schon einige Formate ausprobiert, die aber offensichtlich noch nicht ganz so ankommen, wie wir es beabsichtigt haben. Das möchten wir angehen! Wir werden in Kürze eine anonyme Befragung machen und weitere konstruktive Ideen von Euch allen hierzu einholen.

Gerne stehe ich auch jederzeit für einen persönlichen Austausch zur Verfügung!

Freundliche Grüße

Camilla, CEO

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