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Bewertung

Der Bestandsmitarbeiter hat das Nachsehen

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei intive automotive GmbH in Regensburg gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Unsicherheit. Regelmäßig werden konzernweite Meetings abgehalten, aber auch dort wird nicht über die Mitarbeiter und deren Unsicherheit gesprochen. Man ignoriert dies einfach.
Jahrelang gepflegte Werte schwinden langsam. Bekannte Bräuche werden nicht mehr mit Respekt weitergeführt. Während man jedes Jahr Jubiläen (Zugehörigkeit) der Mitarbeiter (5-, 10-Jähriges) in einem firmenweiten Zusammenkommen honoriert hat, ließ man diesen Brauch im diesjährigen Zusammenkommen (nach Zusammenschluss) einfach ausfallen und schob ihn auf einen eher unwichtigen Termin Wochen später. Die Verkündung der Jubiläen war dann auch noch unvorbereitet, Mitarbeiter mit 10 Jahren Zugehörigkeit waren dann plötzlich viele Jahre weniger dabei, weil man sich eben noch irgendwelche andere Daten zusammengesucht hatte. Somit wurden dann auch viele Kollegen gar nicht gewürdigt. Ein Detail, das sicherlich seine Aussagekraft im Bezug auf die Mitarbeiter hat.

Kommunikation

Man erinnert sich noch an genau eine Aussage bei Verkündung der Übernahmepläne an die Mitarbeiter vor einigen Jahren: Die Mitarbeiter sollen sich keine Sorgen machen, iNTENCE wird immer iNTENCE bleiben. Auch damals hatte man schon Bedenken und Angst. Heute ist von iNTENCE nicht mehr viel geblieben, außer dem außerordentlich guten Teamzusammenhalt bei dem es durchaus weh tun würde, diesen missen zu müssen.
Vor dem Zusammenschluss hatte man die Mitarbeiter noch nach deren Gefühlen gefragt. Notiert wurde viel, geredet wurde viel und auch heute bringen die Mitarbeiter noch ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck. Reagiert hat man zu keiner Zeit, dabei hätte man doch genug davon gehabt.
Man erzählt den Mitarbeitern immer wieder, wie toll man sei. Man feiert sich intern für diverse Ziele und ignoriert dabei die eigentliche Unzufriedenheit der Mitarbeiter. intive projiziert seine eigenen Werte bzw. Defizite auf intive automotive (iNTENCE) nur um dann im nächsten Satz wieder von einer tollen Perspektive mit tollen (neuen) Werten zu sprechen.
Die Ergebnisse der Mitarbeiterumfragen werden als allgemein positiv dargestellt, während gefühlt mehr als die Hälfte nicht (mehr) zufrieden sind.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt im Team war und ist das Einzige, was sich nicht verändert hat. Es macht einfach Spaß. Man muss auch sagen, dass das Team einen indirekt aktuell noch vom Gehen hindert.

Work-Life-Balance

Von der seltenen Home Office Duldung zum neuen Arbeitsplatz. Klasse, mehr gibt es leider aber auch nicht.

Vorgesetztenverhalten

Ich bin zu Zeiten zu iNTENCE gekommen, in der noch Mitarbeiter im mittleren zweistelligen Bereich gearbeitet haben. Das Verhalten der Vorgesetzten empfand ich als immer sehr positiv. Teilweise haben sich die Vorgesetzten wirklich sehr gut für einen eingesetzt und Enttäuschung gab es zu keiner Zeit. Man vertraute sich und der ganzen Belegtschaft bis hin zur obersten Ebene..
Mittlerweile verkünden die Vorgesetzten nur noch die Phrasen der oberen Etagen. Die eigentlichen Defizite werden ignoriert. Das lang aufgebaute Vertrauen in die Vorgesetzten ist dahin. Wie lange soll das noch so weitergehen...?

Arbeitsbedingungen

Laptops sind gut, Equipment darf mit ins Home Office genommen werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Die ersten ein bis maximal zwei Jahre einen großen Sprung vom Gehalt. Dann, trotz Leistung und 1A Feedback kaum mehr Möglichkeiten, voranzukommen. Argumente kann man vorbringen, der Vorgesetzte nimmt diese mit und sagt einem in einem weiteren Termin, dass sich nichts ändert. Ohne jegliches Feedback. Am Ende schwebt man in der Luft, woran es nun genau liegt. Einzelleistungen werden selten honoriert. Am besten dran ist der Durschnittsmitarbeiter, der sein Pensum an Arbeit erledigt, nicht mehr und nicht weniger. Blöd schauen wird der, der mit Herzblut seine Aufgaben erledigt und überdurchschnittliche Leistung bringt oder sich einfach auch nicht so gut verkaufen kann. Wenn man den richtigen Vorgesetzten hat, kann sich Einsatz eventuell doch lohnen.

Aktuell stellt man sehr fleißig ein. Bestandsmitarbeiter ignoriert man. Corona Bonus und Gehaltserhöhung verneint man mit der Begründung "Pandemie" und "unsichere Zeiten".

Image

Wenns nach den Vorgesetzten und den obersten Ebenen geht, ist alles super. Außer natürlich der Umsatz, der muss wachsen und vorher kann man auch keine Benefits geben bzw. Gehaltserhöhungen zahlen.
Man versucht den Mitarbeiter einzureden, wie toll alles ist. Das Selbstbild der Firma weicht stark vom Fremdbild aus Sicht des Mitarbeiters ab.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Karrieremöglichkeit. Entweder man bekommt durch den Vorgesetzten die Chance, oder aber nicht. Sich selbst aktiv in eine Richtung entwickeln kann man sich hier nicht. Man ist angewiesen auf gute Beziehungen und vermutlich etwas Glück.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Kollege, liebe Kollegin,

herzlichen Dank für Dein offenes Feedback.

Es tut uns sehr leid, dass Du mit Deiner Arbeitssituation momentan unzufrieden bist.

Das letzte Jahr in der Pandemie war für uns alle eine besondere Herausforderung – in privater und beruflicher Hinsicht. Wir haben uns große Mühe gegeben, trotz der Umstände an unseren Ritualen – im Rahmen der Möglichkeiten - festzuhalten.
Die Ehrung unserer Jubilare fand in einem neuen Format statt: jeder Jubilar bekam ein Geschenk mit einer persönlichen Widmung nach Hause geschickt. Im Rahmen der (leider) virtuellen Weihnachtsfeier wurden alle Jubilare auch persönlich geehrt. Natürlich hat das nicht die gleiche Wirkung wie eine persönliche Übergabe im Rahmen einer echten Feier, das wissen wir. Aber auch diese Zeiten werden wiederkommen.
Deine Bewertung zur Work-Life-Balance können wir nicht richtig nachvollziehen, da wir ja bereits sein fast 12 Monaten überwiegend im Home Office arbeiten.

Wenn Du Ideen zur Verbesserung hast, kannst Du Dich jederzeit an Deinen direkten Vorgesetzten oder auch immer gerne an die HR-Kollegen oder den Betriebsrat wenden. Gerne würden wir mit Dir über Deine Kritikpunkte sprechen und einen gemeinsamen Weg finden.

Beste Grüße
Dein Management- und HR-Team von intive automotive

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