Unnötiges aufgeblasenes Bewerbungsverfahren
Verbesserungsvorschläge
Das Bewerbungsverfahren ist unnötig aufgeblasen. In der Theorie gibt es drei Gespräche, wobei das letzte in Bremen stattfindet, anscheinend auch, wenn man sich in einer der Niederlassungen bewirbt.
Nach dem ersten Gespräch bekam ich vom Gesprächspartner direkt ein positives Feedback. Die Gesprächsatmosphäre war sehr locker.
Ich wurde dann zu einem zweiten Gespräch eingeladen, an dem noch der nächst höhere Vorgesetzte teilnahm. Hier wurden am Anfang einige Stressfragen gestellt, bzw. wurden Antworten gegen einen Verwendet um wohl etwas Stress aufzubauen. Das Gespräch wurde im Verlauf lockerer.
Auch nach dem zweiten Gespräch bekam ich direkt ein positives Feedback von den beiden Interviewern, was mich zuversichtlich gestimmt hat. Nur um dann 6 Tage später eine telefonische Absage zu erhalten.
Zum einen finde ich es generell schon dreist zu mehr als einem Gespräch einzuladen, was aber anscheinend inzwischen gängige Praxis ist. Man sollte hier auch mal Rücksicht auf Bewerber nehmen, denn schon ein einzelnes Gespräch frisst für den Bewerber extrem viel Zeit, man hat mehrere Stunden reine Vorbereitungszeit, informiert sich so detailliert wie möglich über die Firma uvm., mit Vor und Nachbereitung eines Gespräches ist man schon fast 2 Tage beschäftigt.
Außerdem sollte man dann auch bei einem zweiten Gespräch, wenn der Bewerberpool enger wird auf positives Feedback jeglicher Art verzichten. Ich war wirklich positiv gestimmt nach dem Gespräch und dem Feedback, nur um dann nach fast einer Woche die bittere Pille schlucken zu müssen.
Hätte man einfach auf jegliches Feedback verzichtet und die Verabschiedung förmlicher gehalten, wäre die Pille weniger Bitter gewesen am Ende.
Auf die obligatorische Floskel das man die Bewerbungsunterlagen für die Zukunft aufhebt kann man hier auf verzichten finde ich. Das will kein Bewerber hören der gerade eine so bittere Absage bekommen hat.