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Bewertung

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2024

Image ist alles!

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Intermate Media GmbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Ich wiederhole mich: anstatt ständig in ein schönes Image zu investieren, sollte man vielleicht mal Überstunden vergüten, oder eine Kultur schaffen, in der Überlastung und Burnout von Mitte 20 jährigen nicht als "Normal" und "eben Agenturleben" abgestempelt wird.

Arbeitsatmosphäre

Es ist eine Agentur: wenn du schön, schnell und akkurat arbeitest- ist alles gut.

Team: Im Team fühlt man sich wohl. Sehr extrovertierte Kollegen. Die Auswirkungen von Geselligkeit, Lautstärke und Gossip unter den größtenteils gleichaltrigen Mitarbeitern, darf man nicht überschätzen.

Teamleads nehmen immer mehr Kampagnen an, obwohl das Team bereits an der Kapazitätsgrenze kratzt. Dieses Verhalten !!zahlt!! sich am Ende zwar für die Teamleads und nicht die PMs aus, führt aber zu enormer Überlastung der Teammitglieder.

Kapazitäten: im Teamcall werden jeden Tag die Kapazitätslevel in % & die To Do´s des Tages abgefragt, klingt ja eigentlich ganz gut. - Wenn es nicht dazu führen würde, dass man bei hoher Auslastung (80-90%) trotzdem noch "überredet" wird mehr Aufgaben anzunehmen. Dadurch sind Teammitglieder nicht ehrlich, Kollegen wollen nicht zugeben überlastet zu sein, man wird ständig mit den Leistungen der anderen konfrontiert.

Kommunikation

Freundliche Kommunikation im Team von Seiten der Geschäftsführung & flache Hierarchie.

Aus den Gesprächen untereinander weiß ich, dass ich nicht die Einzige bin, die bei den anonymen-"Mood-Checks" nicht ehrlich ist, aus Angst dass Rückschlüsse gezogen werden. Das zeigt ja schon, wie sehr da etwas falsch läuft.

Bei Gesprächen mit der HR oder dem Teamlead fühlt es sich an, als müsste man sich für seine Kritik oder Bitten rechtfertigen. Von den Gehaltsverhandlungen will ich erst gar nicht anfangen.

Kollegenzusammenhalt

We are Family-Mitarbeiter verbringen auch privat viel Zeit miteinander. Man arbeitet eher mit Freunden als mit Kollegen. Wie oben beschrieben steht dadurch: Geselligkeit, Lautstärke und Gossip an der Tagesordnung. Viel passiert hinterm Rücken.

Außerdem führt die Atmosphäre dazu, dass man seine Freunde bei Krankheit, Kapazitäten nicht im Stich lassen will, aber dazu später mehr. Ständige Teamwechsel, Kündigungen und Neuzugänge- lassen einen aber nicht zur Ruhe kommen.

Für das Family-Feeling wird einiges getan: Teamdinner, gemeinsame Mittagessen und ausladende Teamevents (bei denen Alkohol im Mittelpunkt steht und sowohl Mitarbeiter als auch GFs durch ihr Verhalten schon Grenzen überschritten haben!)

Privatsphäre gibt es nicht wirklich. Nach Instagram Profil wird nicht nur bereits im Bewerbungsgespräch gefragt, sondern private Themen werden frei heraus von anderen angesprochen und diskutiert, das führte schon zu sehr unangenehmen Konversationen. Außerdem ist es so gut wie vorausgesetzt, dass alle Kollegen sich untereinander auf Instagram folgen, denn wer lehnt schon Anfragen der Kollegen ab.

Work-Life-Balance

Hunde im Büro, heitern die Stimmung auf, Massagen machen das (über-)stundenlange Sitzen etwas angenehmer.

Mails müssen in einem Zeitfenster nach Erhalt der Nachricht beantwortet werden. Man muss im Urlaub oder bei Krankheit erreichbar sein man kann ja seine Kollegen/Freunde nicht im Stich lassen. Die Übergabe von Projekten ist zwar da, Nachfragen oder „dringende Anliegen“ sind aber jedes Mal trotzdem unabdingbar.

Wochenende und Überstunden werden nicht nur 0,0 Vergütet, sondern sind auch vorausgesetzt. Angeblich kann alles immer kommuniziert werden, aber aus Bedenken vor Langzeit-Konsequenzen wird das nur selten ehrlich in Anspruch genommen.

Vorgesetztenverhalten

Feedback wird angenommen und weitergegeben. Was daraus gemacht wird, ist nicht immer ersichtlich.

Interessante Aufgaben

Eben Aufgaben, für die man sich bewirbt

Gleichberechtigung

Praktikanten und Werkstunden werden gern eingestellt, die Kosten wenig und machen am Ende die gleiche Arbeit wie ein PM in Vollzeit.
Verantwortung tragen alle PMs im gleichen Maß, egal wie viel Erfahrung sie haben..

Teilweise werden Aufgaben an Kollegen gegeben, die dafür nicht eingestellt wurden oder qualifiziert sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt fast keine.

Arbeitsbedingungen

Sehr gut, viele Räumlichkeiten, sehr gutes technisches Equipment (inkl. VR Mettings, Laptop, Diensthandy)
Remotes Arbeiten ist möglich. Genug Areas zum relaxen gibt es auch. Die Lage des neuen Büros ist natürlich super, auch für die Mittagspause.

In diesen Aspekt wurde viel Geld investiert- siehe: Image.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da ist noch Luft nach oben, die Anfänge sind aber gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehaltsunterschiede haben Kopfschütteln verursacht. Mit der Zeit, weiß man was seine "Freunde" verdienen und bei Gehalt, Beförderung und Weihnachtsgeld wird eher nach Sympathie & Alter des Arbeitsvertrags entschieden.

Drei Männer in der Geschäftsführung- die Mehrheit der PMs sind weiblich. Vielleicht kommen die in der Kommunikation mit den Kunden besser an (nur mein Eindruck). Es gibt jedenfalls keinen ersichtlichen Grund, weshalb die Frauenquote so übermäßig hoch ist.

Image

Wo fängt man da an.

Image ist alles: Mitarbeiter werden "gebeten" Beiträge über den tollen Arbeitgeber und die aufregenden Projekte auf LinkedIn zu schreiben.
Gemeinsamer Firmenurlaub nach Mallorca, auf dem Dinge passieren, die ich hier gar nicht erst erwähnen möchte.
Die Firmenfeiern sind völlig überdimensioniert und erinnern an den Film Hangover. Die witzigen Reels auf Instagram sollen die glückliche, lockere Intermate-Family, noch glücklicher erscheinen lassen. Zu allem Überfluss, wird das neue Office der Superlative natürlich groß und breit überall gezeigt.

Anstatt ständig in ein schönes Image zu investieren, sollte man vielleicht mal Überstunden vergüten, oder eine Kultur schaffen, in der Überlastung und Burnout von Mitte 20 jährigen nicht als "Normal" und "eben Agenturleben" abgestempelt wird.

Karriere/Weiterbildung

Aufstieg- naja wohin soll man bei flachen Hierarchien aufsteigen..

Das Angebot an Workshops, Inputs und neuen Formaten zur Weiterbildung ist da.

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Arbeitgeber-Kommentar

Intermate HR Team

Liebe Kommentator:in,

vielen Dank für deine Bewertung, auf die wir kurz eingehen möchten.

Zunächst finden wir es schade, dass doch relativ häufig vom subjektiven Empfinden auf die komplette Agentur geschlossen wird. Jedenfalls wird uns bei unseren regelmäßigen Moodchecks, Coffee Talks und Feedbackgesprächen mit mittlerweile über 140 Mates ein anderes Stimmungsbild zugetragen. Auch möchten wir betonen, dass wir Überlastung und Burnout nicht normalisieren. Alle unsere Führungskräfte steuern sofort gegen, wenn festgestellt wird, dass eine Überbelastung vorherrscht. Mit Maßnahmen wie bspw. nilo.health als Plattform bieten wir zudem auf Expert:innenebene Unterstütztung für die kontinuierliche, mentale Gesundheit an.

Darüber hinaus möchten wir kurz folgende Punkte korrigieren:

-Wochenendarbeit (Produktion/Event) wird bei uns 1:1 mit freien Tagen unter der Woche ausgeglichen.
-In Bezug auf Gehalt und Beförderungen haben wir pro Level feste Gehaltsgrids. Mit Hilfe der Levelmatrix, welche auf rein objektiv messbaren Kriterien beruht, wird eine Performance Einschätzung vorgenommen und diese dient als Basis für Gehaltsgespräche.
-Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld oder der Inflationsbonus, den wir in voller Höhe ausschöpfen und der in dieser Darstellung leider nicht erwähnt wird, werden anteilig auf die Betriebszugehörigkeit angerechnet.
-Die Frauenquote ist bei uns so hoch, weil wir überwiegend weibliche Bewerbungen erhalten.
-Auch können wir mit Sicherheit sagen, dass die Abfrage nach dem privaten Instagram Profil nicht Teil unserer Fragen- und Evaluationsbögen im Recruitingprozess ist.

Schade, dass es dir bei uns nicht besser gefallen hat. Wir wünschen dir privat und beruflich alles Gute und danken dir für deinen Einsatz bei uns.

Liebe Grüße,
das Intermate HR Team

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