War mal was, wollte mal wieder, wird aber nix.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider an einigen Positionen komplett fehlbesetzt, was auf höchster Ebene im Netzwerk jedoch offenbar nicht auffällt. Innovationskraft erstickt in Prozessen und Überforderung der Führungsebene.
Arbeitsatmosphäre
Mehr Schein als sein. Hängt man sich überdurchschnittlich rein wird man gefördert. In schwierigen Zeiten zählt der einzelne Mitarbeiter hier jedoch nichts, da wird sich jeder selbst der Nächste. Beim „Fußvolk“ ist die Stimmung oft von Neid und Missgunst geprägt. Vorne herum wird man gern angelächelt, doch hinter dem Rücken wird gelästert und genörgelt.
Kommunikation
Kommunikation untereinander ist katastrophal. Briefings sind Mangelware und Reviews gibt es nahezu nie. Die Führungsebene ist komplett überfordert, wodurch Prozesse oft verzögert werden. Trotzdem ist man nicht in der Lage Verantwortung abzugeben.
Kollegenzusammenhalt
Das sehr kleine Team macht gute Miene zum bösen Spiel. Man versucht immer mal wieder gemeinsam was zu machen aber in der Regel bleibt man auf Distanz. Nur wenige haben privat Kontakt. Die Kommunikation im Team ist jedoch selten konstruktiv und ehrlich. Ins Gesicht wird gelächelt und bei anderen wird dann gelästert.
Work-Life-Balance
Trotz Betriebsrat sammeln sich bei einigen Überstunden an die in einem normalen Arbeitsleben dort nicht mehr abgearbeitet werden können. Andere wiederum lassen jeden Tag pünktlichst den Stift fallen. Das Leistungsgefälle ist leider sehr groß.
Vorgesetztenverhalten
Überfordert. Selten Erreichbar (und wenn, dann nur zwischen Tür und Angel). Solange man nach der Pfeife des C-Levels tanzt ist alles gut, doch gehen die Meinungen auseinander wird man sehr schnell abserviert. Leider ist die fachliche Qualität der Führungsriege jedoch auch eher durchschnittlich – das war mal anders!
Interessante Aufgaben
Einige wenige bekommen die Kirschen, manche das Sahnehäubchen und der Rest den trockenen Kuchen. Oft ist es eintönig und besondere Ideen werden meist nicht gehört und dadurch nicht umgesetzt.
Gleichberechtigung
Auf oberster Ebene tummeln sich die „alten weißen Männer“, darunter gibt es mal die ein oder andere Frau in führender Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt durchaus gut integrierte ältere Kollegen, doch manche werden geradezu „rausgemobbt“ statt gezielt gefördert und gefordert. Die oberste Führungsebene streicht lieber Stellen statt sich die Mühe zu machen auf die einzelnen Personen einzugehen.
Arbeitsbedingungen
Manche haben schon sehr alte Hardware und die Räumlichkeiten haben auch mal bessere Zeiten gesehen. Oft ist es aber auch einfach nur chaotisch und unordentlich und niemand kümmert sich darum.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wirklich Nachhaltig ist die Agentur nicht, eher wird der Rotstift wo es geht geschwungen. Immerhin gibt es einen Zuschuss zu den Öffis und theoretisch kann man sich ein Jobrad über die Firma finanzieren. Da die jedoch sehr teuer sind machen es nur die leitenden Angestellten. Auf Sozialer Ebene ist jede Menge nachholbedarf.
Gehalt/Sozialleistungen
Schon eher im unteren Drittel der Branche angesiedelt.
Image
Die Agentur hat einen eingestaubten und durchschnittlichen Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmaßnahmen finden nur intern (und nur ein Mal im Jahr im Rahmen eines eigenen „Festivals“) statt. Kongresse und branchenrelevante externe Festivals können daher nicht besucht werden. Die Karrierechancen sind strukturell bedingt eher schlecht und die Agentur steht finanziell auch nicht wirklich gut da.